Verliebt skandalos amp sexy
Catherine drehte an dem Plastikring.
„Hast du schon jemals einen festen Freund gehabt?“
„Nur auf der Highschool.“ Und das auch nicht sehr oft. Sie hatte sich immer geschämt und wollte nie, dass jemand ihr Zuhause kennenlernte.
„Woran erinnerst du dich davon denn noch am besten? Und ich meine jetzt nicht die Erlebnisse auf dem Autorücksitz.“
Sie hob überrascht die Augenbrauen und lächelte leicht. „Hat Logan Montgomery etwa Angst, mit irgendeinem Jüngling aus der Highschool verglichen zu werden? Der heute sicher längst keine Haare mehr hat und einen Bierbauch vor sich herträgt?“
„Ich hasse die Vorstellung, dass dich irgendjemand berührt hat außer mir.“
Ihr gefiel, dass er offensichtlich nicht frei von Eifersucht war, und sie hätte diesem Gefühl gern noch mehr Nahrung geliefert. Aber sie konnte ihn nicht anlügen. „Leider erinnere ich mich nicht mehr anviel“, gab sie zu. „Länger als ein bis zwei Tage hat selten etwas gedauert.“ Als Teenager war sie noch zu unreif gewesen, um sich fest mit jemandem zu befreunden. Und als sie dann über zwanzig war, war sie zwar mit einigen Männern ausgegangen, aber sie hatte sich nie ernsthaft auf etwas eingelassen. Sie hatte einige wenige sexuelle Erfahrungen, aber nie war sie wirklich verliebt gewesen.
Er drückte ihr die Hand. „Dann möchte ich der erste Mann sein, der dir zeigt, was es bedeutet, mit jemandem fest befreundet zu sein.“ Seine Augen funkelten vor Vergnügen.
„Okay.“
Er hob sie auf die Arme und trug sie auf die breite Couch.
12. KAPITEL
S weet Sixteen, dachte Catherine und legte letzte Hand an die Tischdekoration. Dann trat sie einen Schritt zurück und bewunderte ihre Arbeit. Die weißen und rosa Luftballons passten zu den roten Rosen, ein Traum für ein junges Mädchen. Ihre Eltern mussten sie sehr lieben. Sie sah sich noch einmal genau in dem Saal um. Alle Tische waren gedeckt, und die kleinen Gastgeschenke standen auf einem Tisch bereit. Da das Restaurant selbst für das Essen sorgte, hatte sie hier nichts weiter zu tun. „Potluck“ war nur für die Dekoration zuständig.
In dem einen kurzen Jahr hatten Kayla und sie mit ihrer Catering-Firma schon viel erreicht. Nach der Gartenparty bei dem Montgomerys hatten sie eine ganze Menge Anfragen erhalten, die sie sicher Emma zu verdanken hatten. Wie das Ganze nun nach dem Zusammenstoß mit dem Richter weitergehen würde, wusste sie nicht.
Aber es war ihr auch egal. Auch ohne die Montgomerys hatten sie schon gut zu tun gehabt, und so würde es auch bleiben. Sie war zufrieden mit ihrem Leben. Aber sie brauchte Logan, um wirklich glücklich zu sein, das war ihr nach der letzten Nacht wieder besonders klar. Sie lächelte, als sie an seine Liebkosungen dachte, die dann doch weiter geführt hatten, als sie eigentlich wollten. Er war ein wunderbarer Mann. Und Liebhaber.
Zu dem Restaurant gehörte eine Bar. Die Stühle sahen bequem aus, und sie setzte sich. Nur ein paar Minuten ausruhen, dann würde sie wieder nach Boston zurückfahren.
„Drink?“, fragte der Mann hinter der Bar.
Catherine schüttelte den Kopf.
„Warum denn nicht? Ich habe doch gesehen, was Sie da alles in den Saal geschleppt haben. Geht auf Kosten des Hauses.“
„Na gut. Mineralwasser bitte mit ein bisschen Limone.“
Der Barmann stellte den Fernsehapparat an. „Meine Freundin ist Moderatorin einer Nachrichtensendung“, sagte er stolz.
„Toll. Sie ist sehr hübsch.“ Catherine blickte auf den Fernsehschirm. Nach der Ansage wurde ein Film eingeblendet. Logan vor seinem Cottage. „Können Sie den Ton etwas lauter machen?“ Eine kalteFurcht stieg in ihr hoch.
Sie hatte heute mit Absicht nicht die Zeitung gelesen, aber an das Fernsehen hatte sie nicht gedacht. „Hampshires begehrtester Junggeselle“, sagte die kultivierte weibliche Stimme, „Logan Montgomery, hat heute alle Gerüchte dementiert, er würde für den Bürgermeisterposten kandidieren. Das steht im Gegensatz zu den Äußerungen Richter Montgomerys.“
Catherine lächelte. Logan stand da in Jeans und Pullover, ungekämmt und sexy. Jetzt war seine Stimme zu hören „… und obwohl mich das Vertrauen Richter Montgomerys und anderer Anhänger ehrt, habe ich andere Ziele, als Bürgermeister zu werden.“
„Zum Beispiel?“, hakte einer der Reporter nach.
„Ich habe vor, eine eigene Kanzlei aufzumachen und den weniger bemittelten Klienten Rechtsbeistand zu einem vernünftigen Preis anzubieten.“
Catherine ging das Herz
Weitere Kostenlose Bücher