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Verliebt skandalos amp sexy

Verliebt skandalos amp sexy

Titel: Verliebt skandalos amp sexy Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Phillips Carly
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alles ausprobiert. Als sein Vater blass geworden und sich gegen die Wand gelehnt hatte, hatte er plötzlich gemerkt, wie sehr er an ihm hing. Ihn vielleicht verlieren zu müssen, erschreckte ihn. Aber der Vater hatte sich schnell wieder erholt und war genauso unnachgiebig gewesen wie vorher.
    Erst als er seinem Vater sagte, dass er Catherine heiraten wollte, war ihm klar geworden, dass das sein Wunsch war. Im Inneren hatte er das schon immer gewusst. Bisher hatte sie diese Idee nicht besonders positiv aufgenommen. Aber das konnte sich ändern, sie brauchte Zeit. Und das war ihm ganz recht, denn so hatte er die Gelegenheit, sie genauer kennenzu lernen.
    Plötzlich fühlte er Catherines Hand auf seinem Arm. „Familie ist Familie“, sagte sie mit einem liebevollen Lächeln. „Glaubst du nicht, dass deine Mutter viel dafür tun würde, damit ihr euch besser versteht, du und dein Vater?“
    Es war erstaunlich, dass sie sich immer noch für seinen Vater einsetzte, wenn man bedachte, wie der Richter sie behandelt hatte. Aber sie hatte keinen Vater und sogar eine noch kleinere Familie als er. Sie war darüber sehr traurig und wollte ihn davor bewahren, das Gleiche durch zumachen.
    Aber er würde ihr die Familie ersetzen, das schwor er sich, und wenn die ganze Welt dagegen wäre.
    „Das kann sein, und ich will auch gern darüber nachdenken. Aber wenn er nicht aufhört, sich in mein Leben einzumischen, sehe ich keine Möglichkeit der Einigung.“
    „Aber du gibst zu, dass auch du dich nach einer Familie sehnst?“
    „Oh, ja.“ Er grinste. „Deshalb wird es Zeit, dass wir über uns sprechen.“
    „Du gibst wohl nie auf?“
    „Nein.“ Nie. Erst sollte in ihren Augen wieder Vertrauen und Liebe stehen, wenn sie ihn ansah.
    Catherine blickte ihn lange an. Dass er diesen Charme und eine solche Ausstrahlung besaß, war irgendwie nicht gerecht. Er konnte sie so leicht um den Finger wickeln. Viel zu leicht. Sie spielte nervös mit dem Schneebesen.
    „Cat, warum hast du denn so viel Angst, deinen Gefühlen zu vertrauen?“
    Sie wich seinem forschenden Blick aus und fing wieder an, kräftig den Teig zu schlagen. „Weil ich es nicht kann. Ich habe dir doch sicher erzählt, dass mein Vater meine Mutter verlassen hat.“ Am liebsten hätte sie den letzten Satz wieder zurückgenommen. Ihre Kindheit ging nur Kayla und sie etwas an. Und dennoch schien es so selbstverständlich zu sein, mit ihm darüber zu sprechen.
    „Du hast es angedeutet.“
    „Er hat nicht nur sie, sondern auch seine zwei Kinder im Stich gelassen.“
    „Und nun glaubst du, dass jeder Mann sich genauso verhalten wird?“
    Sie schüttelte den Kopf. „Nein. Aber das Leben ist nicht einfach. Egal, ob man arm ist und kaum seine Rechnungen bezahlen kann oder ob man ein glückliches Paar ist, das sich gut versteht, es gibt immer wieder Probleme.“
    Sie schwieg und dachte nach. Logan sagte nichts und sah sie aufmerksam an. Er war ein wunderbarer Zuhörer, das hatte sie gleich bemerkt. „Wenn man sehr verschieden ist und dann Probleme auftauchen, hat man sowieso keine Chance.“ Sie seufzte leise. „Und deshalb haben wir keine Chance.“
    Logan schüttelte den Kopf. Sie hatten mehr gemeinsam, als sie zugeben wollte. Natürlich gab es ein paar Schwierigkeiten. Aber das größte Problem hatte er bereits in Angriff genommen. Es war jetzt klar, dass sein Vater die Einstellung des Sohnes nicht akzeptieren konnte.
    Die Sache mit der Familie war also schon geklärt. Nun musste Catherine nur noch überzeugt werden. Sie schob die Klassenunterschiede vor. Im Grunde hatte sie aber nur davor Angst, wieder verlassen zu werden.
    „Du bist fest davon überzeugt, dass wir keine Chance haben, und räumst uns deshalb erst gar keine Chance ein“, sagte er ernst.
    „Du bist ein Träumer, Logan.“
    „Nein, ich bin durchaus realistisch. Es stimmt, Probleme kann es auch für das glücklichste Paar geben. Aber wenn beide Partner fest zusammenhalten und sich Mühe geben, können sie die Schwierigkeiten auch überwinden.“
    Hörte sie ihm überhaupt zu? Ihr Blick war starr auf ihn gerichtet, und sie spielte mit einem kleinen goldenen Anhänger, den sie an einer Kette um den Hals trug. Was er für Catherine empfand, war sehr viel mehr als sexuelle Leidenschaft, auch wenn sein Blick durch den kleinen Anhänger ganz automatisch auf ihren Ausschnitt gelenkt wurde und er sie am liebsten gleich hier geliebt hätte.
    Er stand schnell auf. Er hatte gesagt, was er sagen wollte. Er würde sie

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