Verliebt skandalos amp sexy
angefangen hatte, doch genau das war der springende Punkt. Er hatte gerade erst angefangen. Und wenn dies das letzte Mal sein sollte, dann wollte er sich ganz viel Zeit nehmen und jede kostbare Sekunde auskosten.
Er hatte feuchte Finger und hielt immer noch den Rest des Eiswürfels in der Hand. Er strich ihr über die Lippen und steckte ihr das Stückchen Eis in den Mund. Dann küsste er sie, und die Wirkung war aufregend und explosiv, eine Mischung aus heiß und kalt. Fast wäre er schon jetzt gekommen.
Aber immer noch lag ein Eiswürfel in dem Plastikbeutel. Kane umfuhr ihre harten Brustspitzen damit und folgte der eiskalten Spur mit den Lippen, bis Kayla den Kopf zurückwarf und sich stöhnend aufbäumte.
„Schluss mit den Spielchen, Kane!“, stieß sie keuchend hervor.
„Ich spiele nicht mit dir.“
„Oh, doch.“ Sie fuhr sich mit der Zunge über die Lippen. „Dochnun musst du damit aufhören. Nicht, dass es mir kein Vergnügen macht, aber ich kann nicht länger warten.“
Im Grunde war er nicht überrascht, dass sie ihn durchschaute. Sie hatte immer ziemlich genau gewusst, was er vorhatte. Und jetzt wollte er sie, sehnte er sich nach ihr so sehr, dass sein Körper bebte und schmerzte. Und diese Sehnsucht, das war ihm plötzlich ganz klar, würde ihn sein ganzes Leben lang verfolgen. Bei Kayla würde es anders sein, sie würde darüber hinwegkommen und ihn vergessen. Aber daran mochte er jetzt nicht denken.
Er richtete sich ein wenig auf und entfernte die letzten Kleidungsstücke, die ihre nackten Körper noch voneinander trennten. Sie hatte die Beine bereits gespreizt und war heiß und bereit, als er sich jetzt endlich über sie schob und tief in sie eindrang.
Kaylas Haut war immer noch empfindlich, dort, wo das Eis sie berührt hatte, und ihr Herz klopfte immer noch schneller als normal. Kane war ein wunderbarer Liebhaber, und sie hatte alles erlebt, wovon sie jemals geträumt hatte. Und noch viel mehr.
Er hatte sich vollkommen seiner Leidenschaft überlassen und war eins mit ihr geworden. Und doch wusste Kayla, dass sie ihn jetzt verloren hatte.
Schweigend zogen sie sich wieder an wie zwei Fremde, die sie einst gewesen waren, und nicht wie die Freunde und Liebenden, als die sie sich jetzt fühlten. Aber sie hatte ihm ein Versprechen gegeben. „Ich habe keinerlei Erwartungen an dich. Wenn alles vorbei ist, kannst du gehen, ohne dich noch einmal umzusehen. Ich werde dich nicht aufhalten.“ Nun musste sie ihr Wort halten, und wenn es ihr noch so schwer fiel.
Er zog sich das Hemd über den Kopf und steckte es in die Hose. In der Stille war deutlich zu hören, wie er den Reißverschluss zuzog.
Er drehte sich zu ihr um. „Wenn der Knöchel anschwillt …“
„Werde ich den Arzt rufen“, versicherte sie ihm. Wenn Kane schon gehen musste, dann sofort.
Er nickte. „Gut. Heute Nacht könntest du vielleicht noch etwas Eis …“ Er verstummte.
Kayla rieb sich die Arme. Eis … Schon bei der Erwähnung desWortes prickelte ihre Haut. Daran würde sie sich wohl gewöhnen müssen.
Sie erhob sich vorsichtig von der Couch, um ihren Fuß nicht zu sehr zu belasten. Zum Abschied wollte sie Kane wenigstens aufrecht gegenüberstehen. Sie wusste, er war sehr hilfsbereit und würde vielleicht bleiben wollen, wenn er sah, dass sie noch Schmerzen hatte. Das aber wollte sie auf keinen Fall.
In der kurzen Zeit hatte sie Kane McDermott gut kennengelernt, und sie verstand seine Beweggründe. Leider half ihr das nun auch nicht weiter.
In jedem Fall, den er zu lösen hatte, sah er die Möglichkeit, etwas wiedergutzumachen, was er seiner Mutter angetan hatte, und sich immer wieder zu beweisen, dass er jetzt sein Leben im Griff hatte. Immer Haltung bewahren, nie die Kontrolle über sich aufgeben und das Ziel aus den Augen verlieren. Und sich vor allen Dingen nie gefühlsmäßig engagieren, denn sonst würde er die Fehler der Vergangenheit wiederholen. Wenn er liebte, würde er wieder verlieren. Zu lange hatte Kane schon nach dieser Maxime gelebt, als dass er dieses Risiko noch einmal eingehen konnte.
Kayla hatte das mehr als einmal erfahren. Immer, wenn er sich ihr mal ein bisschen geöffnet hatte, gewann die alte Furcht die Oberhand, und er wurde wieder verschlossen wie eine Auster. Sie warf ihm einen kurzen Blick zu. So wie jetzt.
Den Kampf mit der Vergangenheit konnte sie für ihn nicht aufnehmen. Sie hatte gerade mit Mühe die eigene Vergangenheit bewältigt. Und deshalb wusste sie auch, dass sie ihn gehen
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