Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Verliebt skandalos amp sexy

Verliebt skandalos amp sexy

Titel: Verliebt skandalos amp sexy Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Phillips Carly
Vom Netzwerk:
ihn sich dann schnappen könnten, dann wäre alles in Ordnung. Wenn, wenn … verdammt, warum war sie bloß nicht im Restaurant geblieben?
    „Da verlangen Sie aber zu viel, da brauchen Sie nur Ihre Tante zu fragen.“ Der Mann lachte und musste dann husten. Typisch Raucher. „Ach ja, das geht ja nicht mehr. Und wissen Sie, warum nicht? Sie wollte nichts damit zu tun haben, na ja, und Sie kennen ja das Ergebnis.“
    „Dann war es also kein Unfall!“ Das Entsetzen in Kaylas Stimme traf Kane wie ein Hieb in den Magen. Er konnte sich genau vorstellen, wie ihr zumute war. Sie hatte immer an die Unschuld ihrer Tante geglaubt, und sie hatte verdammt recht gehabt. Und Kane hätte ihrem Gefühl trauen sollen, so wie er sich auf sein eigenes Gefühl verließ.
    Ein Auto hupte in der Ferne, dann hörte Kane wieder die leise drohende Männerstimme. „Das habe ich nicht gesagt, aber wenn Sie meinen … Jetzt her mit den Büchern.“
    „Sie haben Tante Charlene umgebracht!“
    Verdammt, gib ihm die Bücher!, flehte Kane innerlich.
    „Die Bücher, Lady.“
    „Au! Lassen Sie das. Sie tun mir weh“, stieß Kayla hervor. „Hier!“
    Der Mann stöhnte laut auf, und Kane dachte daran, wie Kayla ihm in der Bibliothek die Bücher entgegengeschleudert hatte. Fast musste er lachen. Nerven hatte sie ja.
    Plötzlich hörte er einen Schuss, und ohne nachzudenken, rannte er zur Tür.

11. KAPITEL
    S ie dürfen nicht schießen, wenn Zivilisten verwickelt sind!“ Kane schrie so laut, dass die Fußgänger stehen blieben. „Doch, wenn der Schuss sicher platziert werden kann“, gab der junge Polizist zurück.
    „Lernt ihr denn überhaupt nichts auf der Polizeischule? So etwas wie einen sicheren Schuss gibt es nicht. Den nächsten Monat werden Sie Streife gehen, da haben Sie genug Zeit, darüber nachzudenken.“
    Kayla richtete sich auf und setzte sich auf die Bordsteinkante. Irgendein Polizist hatte etwas zu früh die Waffe gezogen und auf den Verdächtigen geschossen, gerade als dieser Kayla in das Auto zerren wollte. Sie sollte ihm wahrscheinlich dankbar sein, aber Kane war so wütend, dass sie wusste, da würde auf sie beide noch etwas zukommen, denn sie hatte sich nicht genau an seine Anweisungen gehalten.
    Der junge Polizist hatte den Mann ins Bein getroffen, und der hatte Kayla mit sich gerissen, als er zu Boden ging.
    „Und nun zu dir.“ Kane drehte sich zu ihr um und starrte sie unter zusammengezogenen Augenbrauen an.
    Unter seinem Blick wurde ihr abwechselnd heiß und kalt, und ihr Puls schlug schneller.
    „Ich dachte, ich hätte dir befohlen, dich nicht von der Stelle zu rühren und auf keinen Fall das Restaurant zu verlassen. Aber Anweisungen auszuführen passt dir wohl nicht.“ Er beugte sich zu ihr herunter, groß, stark und sexy trotz seiner Wut.
    Sie stützte sich auf die Bordsteinkante. „Nicht, wenn ich auf mich allein angewiesen bin und improvisieren muss. Er sagte, ich solle aufstehen, und ich stand auf. Ich habe nicht geglaubt …“
    Kane presste die Lippen fest zusammen, und sie wusste, dass nun gleich ein Donnerwetter losbrechen würde. „Du hast verdammt recht, du hast nicht geglaubt, dass er dich packen würde, hast nicht geglaubt, dass er dich in sein Auto ziehen würde, hast nicht geglaubt, dass irgend so ein Anfänger schießen würde, weil er scharf auf eine Beförderung ist.“
    Sie hatte sich selbst in Gefahr gebracht, während er hilflos zusehen musste, so wie damals bei seiner Mutter. Kayla begriff plötzlich, weshalber so zornig war, aber es war zu spät, ihn zu stoppen. Er schrie sie an, weil seine ganze qualvolle Vergangenheit ihm wieder vor Augen stand.
    „Ich bin nicht verletzt, Kane.“
    „Aber du musstest ihn ja so weit treiben!“ Offenbar hatte er sie nicht gehört. „Du musstest unbedingt selbst herausfinden, was mit deiner Tante war. Du wolltest dich nicht darauf verlassen, dass ich meinen Job gut mache …“ Plötzlich brach er ab und schüttelte den Kopf. „Aber warum solltest du auch?“
    Kayla sah ihn ernst an. Sie vertraute ihm von ganzem Herzen. Das war nicht der Punkt. Aber er wollte das nicht glauben, und er wollte auch die Wahrheit nicht wissen. Das Einzige, was ihn interessierte, war sein Beruf, nicht aber, was sie für ihn empfand. Daran hatten auch die letzten Ereignisse nichts ändern können. Wer weiß, wenn der Polizist nicht geschossen hätte …
    Kane hatte alles sauber geplant, wollte eine fehlerlose Ausführung des Plans als Beweis dafür, dass er nicht von

Weitere Kostenlose Bücher