Verliebt skandalos amp sexy
am Ball zu bleiben. Das würden wir auch ohne diese Aufforderung tun, denn Logan Montgomery ist viel zu attraktiv, als dass wir ihn vergessen können. Bedauerlicherweise wird er sich wohl bald mit einer passenden …“
Catherine war die Illustrierte aufs Bett. „Ich ertrage diesen Unsinn nicht!“
„Du liebe Zeit, du hast dich ja in ihn verliebt!“ Kayla musterte sie aus zusammengekniffenen Augen.
Catherine schüttelte heftig den Kopf. Nie würde sie das zugeben, noch nicht einmal sich selbst gegenüber. Sie wäre zu hilflos, zu leichtzu verletzen. „Was soll ich tun?“ Sie unterdrückte ein Schluchzen und warf sich über das Fußende des Bettes.
„Du könntest mal versuchen, dich wenigstens äußerlich in Ordnung zu bringen.“
Catherine rollte sich auf den Rücken und blickte den Schwager an, der in der Tür stand.
„Geh weg“, befahl Kayla sanft.
„Nur wenn sie da ist, sagst du so etwas zu mir.“ Er runzelte die Stirn und blickte seine Frau an.
Catherine musste nun doch lächeln. „Dann hast du wenigstens meinetwegen hin und wieder zu leiden, McDermott.“
„Bevor ihr zwei wieder anfangt, möchte ich auch noch etwas sagen“, warf Kayla schnell ein.
Catherine seufzte leise. Sie hatte Kane kennengelernt, kurz nachdem er das erste Mal mit ihrer Schwester geschlafen hatte, und zwar, weil er Kayla aushorchen wollte. Das zumindest hatte Catherine damals geglaubt, und obwohl Kane inzwischen längst bewiesen hatte, dass er es ehrlich meinte, kam es regelmäßig zwischen Schwager und Schwägerin zu solchen Frotzeleien. Catherine schätzte den Detective sehr, was vor allem damit zu tun hatte, dass er Kayla liebte und auf Händen trug. Aber das würde Catherine natürlich nie zugeben.
„Sag schon.“ Catherine nickte der Schwester aufmunternd zu.
Kayla sah ihren Mann an. „Cat braucht Ruhe, um über einiges nachzudenken.“
Catherine war verblüfft. „Was brauche ich?“
„Und sie wird hier bei uns wohnen, bis sie sich über Verschiedenes im Klaren ist.“
„So? Wird sie das?“ Kane sah nicht gerade erfreut aus.
Catherine grinste ihn frech an. „Allerdings.“ Sie verschränkte die Arme vor der Brust. Erst als Kayla diesen Vorschlag machte, war ihr bewusst geworden, wie sehr sie den Rat und die Hilfe der Schwester brauchte. Außerdem wollte sie nicht allein sein. Sie würde sonst nicht aus dem Grübeln herauskommen.
Dankbar sah sie Kayla an, über deren Bauch sich die Bettdecke gewaltig wölbte. Ihr Baby sollte sehr bald kommen, und dann wollte Catherine sowieso am liebsten bei ihr sein.
Kane trat an das Bett seiner Frau und setzte sich auf die Bettkante. „Hast du zu Hause nichts zu tun?“, fragte er Catherine.
„Ich kann nach Hause fahren und meine Unterlagen holen. Dann kann ich auch von hier aus alles erledigen. Der nächste Termin ist erst am nächsten Wochenende. Unsere neue Kraft wird den Sonnabend übernehmen, ich bin dann für den Sonntag zuständig, kann also durchaus noch etwas bleiben.“
„Auch das noch“, sagte er leise vor sich hin. „Au!“ Kayla hatte ihn in die Seite geboxt. „Ich meine, fühl dich ganz wie zu Hause. Allerdings bitte ich dich, diesmal nichts umzuräumen oder anders zu dekorieren.“
„Wer Tierfotos an den Wänden nicht mag, muss irgendwie ein psychisches Problem haben“, sagte Catherine lachend. „Dadurch wirkt doch alles viel wärmer …“
„Dafür gibt es lebende Haustiere.“
„Also, wenn du gern eins hättest, werde ich sofort beim Tierheim vorbeifahren …“
„Ich gehe ja schon“, sagte er zu den beiden Schwestern.
Catherine lachte. „Genau das habe ich beabsichtigt. Aber ehrlich, Kane, ich danke dir sehr, dass ich bleiben kann.“
„Gern geschehen.“ Er lächelte die Schwägerin herzlich an.
„Ich bin sehr froh darüber. Denn ich möchte nicht gern allein sein.“
„Du kannst so lange bleiben, wie du willst. Hauptsache, du gehst mir aus dem Weg.“
„Das meint er nicht so“, sagte Kayla schnell. „Selbstverständlich meine ich das so, Liebste … wenn ich allein mit dir sein will“, fügte er zärtlich hinzu.
Das gab Catherine einen Stich, und zum ersten Mal empfand sie so etwas wie Neid. Sie war oft mit Kayla und Kane zusammen, die sehr glücklich verheiratet waren. An allen Feiertagen wie Thanksgiving oder Weihnachten war sie selbstverständlich bei ihnen, und immer war es für sie eine große Freude zu sehen, wie sehr die Schwester von ihrem Mann geliebt und geachtet wurde. Aber sie hatte die beiden noch
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