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Weihnachtsbaum. Zu ihnen kam der Weihnachtsmann.“
„Aber nicht zu uns.“
„Genau. Wie oft habe ich mir zum Geburtstag gewünscht, dass mein Daddy wieder nach Hause kommt, wie oft war das der einzige Wunsch auf meinem Wunschzettel zu Weihnachten.“
„Davon hast du mir nie etwas erzählt. Du hast immer so getan, als machte es dir nichts aus, im Gegensatz zu mir. Aber ich hätte ahnen sollen, dass das nicht stimmte.“
Catherine schüttelte den Kopf. „Das ist wieder typisch Kayla. Immer fühlst du dich für Sachen verantwortlich, auf die du keinen Einfluss hast.“ Sie strich der Schwester über die Wange. „Ich habe etwas Zeit gebraucht, aber nach ein paar Jahren begriff ich. Er würde nicht wiederkommen. Und ich hörte auf zu glauben.“
„Und das nicht nur an den Weihnachtsmann.“
Catherine nickte. „Und dann lernte ich Logan kennen. Ich wusste, dass wir aus verschiedenen Welten kommen. Ich wusste, dass ich für ihn nur eine interessante Abwechslung war. Und doch …“ Ihr stiegen die Tränen in die Augen, und sie wischte sie schnell mit dem Handrücken fort.
„Und du hast ihm geglaubt.“
Sie nickte.
„Aber meinst du nicht, dass du ihm dann deine Adresse hättest geben sollen und deine Telefonnummer?“
„Ich weiß, das klingt schrecklich, aber ich dachte … also, wenn er ein bisschen was dafür tun müsste, um mich zu erreichen, dann würde ich wissen, dass er es ernst meint. Es ist ja nicht schwierig. Seine Großmutter weiß genau, wie man mich erreichen kann.“
„Hast du deinen Anrufbeantworter abgehört?“
Jede Stunde. „Ja. Nichts. Außerdem hat er mich ja hier abgeliefert. Er weiß zumindest, wie er dich erreichen kann.“ Sie machte eine resignierte Handbewegung. „Vergiss es.“
„Er hat vielleicht momentan besonders viel zu tun.“
„Ein Telefongespräch ist doch eine kurze Sache.“ Um herauszufinden, wo er sie am Freitag abholen sollte, zu einer Verabredung, die nicht stattfinden würde.
Die Türklingel unterbrach sie in ihren Gedanken. „Erwartest du jemanden?“, fragte sie die Schwester.
„Vielleicht ist es die Frau von Kanes Chef. Ich meine von seinem früheren Chef, der letztes Jahr pensioniert wurde. Sie kommt jede Woche … und auch sie bringt mir immer was zu essen!“
„Ich habe schon verstanden. Allerdings weißt du genau, dass keiner so gut kocht wie ich.“ Catherine lächelte der Schwester aufmunternd zu und ging dann zur Tür, um zu öffnen.
Wenn sie die Schwester wirklich unterstützen wollte, dann musste sie darauf achten, dass sie sie nicht beunruhigte. Beide Schwestern neigten dazu, sich ständig gegenseitig zu bemuttern. Zu lange hatten sie nur einander gehabt.
Catherine öffnete die Tür. Es war nicht die Frau von Kanes ehemaligem Chef, sondern der Postbote.
„Eine Sendung für Catherine Luck.“
Sie runzelte die Stirn. „Das ist ja seltsam.“
Er zuckte mit den Schultern. „Sind Sie das? Bitte, unterschreiben Sie hier.“
Catherine unterschrieb, und der Mann reichte ihr ein Päckchen, das in braunes Papier eingewickelt war. Auf der Rückseite des Päckchens stand der Absender. Die Schrift war ihr fremd.
Sie kannte seine Handschrift nicht, fiel ihr ein. So vieles wusste sie nicht von Logan Montgomery. Zu vieles. Aber dieses kleine Päckchen schien das alles wettzumachen. Sie riss das Papier auf und hoffte von ganzem Herzen, dass sie nicht enttäuscht würde.
Logan warf das Schlüsselbund auf den metallenen Schreibtisch, stieß den Papierkorb mit dem Fuß zur Seite und legte einen großen Stapel Akten auf den Fußboden. Auf seinem Schreibtisch türmten sich Mappen und Ordner, genug Arbeit für das ganze nächste Jahr. Da er Dienstagnacht auch noch Bereitschaft hatte, hatte er noch nicht einmal Zeit zum Schlafen.
Oder um Catherine zu erreichen, obwohl er immer wieder versucht hatte, sich mit ihr telefonisch in Verbindung zu setzen. Emma hatte ihm Catherines Nummer gegeben, und wann immer er im Gericht eine Pause hatte, hatte er bei ihr angerufen. Aber es hatte sich nur der Anrufbeantwortergemeldet. Und nach all dem, was sie miteinander erlebt hatten, bei der Nähe, die sie geteilt hatten, war es ihm nicht möglich, in sechzig Sekunden das zu sagen, was er ihr sagen wollte.
Er sehnte sich so danach, sie wiederzusehen. Alles an ihr zog ihn an, ihr Charme ebenso wie ihre Unsicherheit.
Er hatte versprochen, sie bald anzurufen. Am Sonntag hatte er sie zu ihrer Schwester gebracht. Und jetzt war schon Dienstagabend. Er rieb sich die
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