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nie beneidet. Denn ein solches Leben war für sie nie infrage gekommen.
Bis sie Logan kennenlernte.
Den begehrtesten Junggesellen von Hampshire.
Der dazu bestimmt war, eine reiche Partie zu machen, selbstverständlich innerhalb seiner Gesellschaftsschicht, dachte sie, und rief sich damit die letzten Worte des Artikels ins Gedächtnis, die sie nicht mehr hatte laut vorlesen wollen.
8. KAPITEL
A m Montag stand Logan um die Mittagszeit an einem öffentlichen Fernsprecher innerhalb des Gerichtsgebäudes. Seit er morgens das Büro betreten hatte, hatte sein Chef ihn mit Beschlag belegt, sodass er zu nichts anderem gekommen war. Einer seiner Kollegen war krank, und so musste Logan dessen wichtigen Fall übernehmen, weil der Richter eine Verschiebung der Verhandlung ab lehnte.
Er steckte Geld in den Schlitz und tippte Catherines Telefonnummer ein. Es klingelte und klingelte, bis sich schließlich der Anrufbeantworter einschaltete. Verdammt. Sie war nicht zu Hause, und er würde später keine Gelegenheit mehr haben, es noch einmal zu versuchen, da er den ganzen Tag mit seinem Klienten zusammen sein musste.
„Montgomery, der Richter will Sie sprechen“, rief der Gerichtsdiener über den Flur. „Sieht so aus, als mache Ihr Klient wieder Schwierigkeiten.“
Logan fluchte und hängte den Hörer wütend wieder auf. Manchmal war es schon verdammt schwer, seinen Pflichten nachzukommen.
Es war nicht sehr schlau, sich einfach zu verstecken, denn das zeigte, dass sie nicht fähig war, sich der Sache zu stellen. Aber Catherine wollte sich auch gar nicht stellen. Sie wollte nur vergessen, mehr nicht. Vergessen, dass sie mit Logan geschlafen hatte und dass er nicht angerufen hatte.
Seit Sonntag war sie bei Kayla, und heute war Dienstag. Auch wenn sie ihm nicht gesagt hatte, wo sie zu erreichen war, der Mann war schließlich Anwalt und sollte in der Lage sein, sie zu finden. Wenn er wollte.
Auch wenn sie sich immer wieder sagte, dass sie nichts erwarten durfte und dass sie auch gar nichts von ihm wollte, war sie verletzt, dass er sich nicht meldete. Denn obwohl ihr Verstand die Wahrheit kannte, so wünschte sich ihr Herz doch, dass sie für ihn etwas Besonderes war. Nicht nur eine Frau wie jede andere, mit der man mal eine leidenschaftliche Nacht verbrachte.
Sie wollte Logan vergessen, und dass sie sich jetzt um ihre hochschwangereSchwester kümmerte, war die beste Kur. Außerdem konnte Kane aus dem Haus gehen, wann immer er wollte, ohne sich um seine Frau Gedanken machen zu müssen. Das war das Mindeste, was sie für die beiden tun konnte, die sie so selbstverständlich in ihr Haus aufgenommen hatten. Sie stellte etwas zu trinken und zu essen auf ein Tablett, trug es in den ersten Stock und klopfte an die Schlafzimmertür.
„Komm mir bloß nicht wieder mit Muffins! Ich kann sie nicht mehr sehen.“
„Nein, diesmal bringe ich dir Eierpfannkuchen mit Zimt“, rief Catherine und stieß die Tür mit dem Fuß auf.
Kayla setzte sich im Bett auf.
„Ich habe sie so gemacht, wie du sie am liebsten isst. Nur wenige Rosinen und ein Hauch von Rum.“
„Cat, bitte setz dich.“
Catherine stellte das Tablett auf dem Frisiertisch ab und setzte sich auf die Bettkante. „Ich sitze. Was ist los? Ist was mit dem Baby?“ Sie blickte auf Kaylas Bauch und musste lächeln, als das dünne Betttuch sich leicht bewegte. „Ein lebhafter kleiner Junge.“
„Oder ein Mädchen. Cat, ich wollte mit dir reden … über das viele Essen.“
„Die Küche ist wieder blitzblank, glaub mir. Und ich habe eine Menge eingefroren. Du und Kane, ihr habt genug zu essen, bis …“
„Bis das Kind zehn Jahre alt ist. Catherine, was ist mit dir los? Ich kenne dich besser als irgendjemand sonst. Wenn es dir nicht gut geht, dann kochst du wie eine Verrückte. Seit zwei Tagen hast du ihn nicht mehr erwähnt, aber du hast auch die Küche kaum verlassen.“
„Wen?“ Catherine sah die Schwester nicht an.
„Aber, Cat, du weißt genau, wen ich meine. Stress ist nicht gut für das Baby.“ Sie strich sich über den Bauch. „Und wenn ich mir um dich Sorgen machen muss, dann ist das Stress für mich. Also tu nicht so naiv, sondern sag mir, was los ist.“
Catherine zwang sich zu einem Lächeln. „Erinnerst du dich an Weihnachten, als wir Kinder waren? Alle Kinder in der Nachbarschaft wurden überhäuft mit Geschenken, auch wenn es manchmal nur gebrauchte Fahrräder waren oder Secondhand-Puppen. Alle fandenhübsch eingewickelte Pakete unter dem
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