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Verliebt Verlobt... Verlogen - Erotischer Liebesroman (German Edition)

Verliebt Verlobt... Verlogen - Erotischer Liebesroman (German Edition)

Titel: Verliebt Verlobt... Verlogen - Erotischer Liebesroman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ewa
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ich bin...“ weiter kam er nicht, sie drückte das Gespräch sofort ab. Als er nochmals anrief und auch ihren Anrufbeantworter zu sprechen begann, stellte sie auch diesen ab und um schließlich nicht länger das Geklingel ihres Telefons hören zu müssen, zog sie kurzerhand den Stecker raus. Das war Balsam für ihre geschundene Seele. Ihm nicht die Gelegenheit zu geben sich bei ihr zu entschuldigen zu können, war ihre einzige Rache. Oja und sie kostete sie aus. Nur hielt das leider nicht lange an. Sie fiel wieder in dieses Loch von Einsamkeit und Traurigkeit und konnte sich nicht daraus befreien. Er und seine Familie hatten ihr das Gegenteil davon gezeigt: Lachen Freude …Zweisamkeit. Quälend langsam, als stecke sie in einem Moor saugte sich die Traurigkeit, wie schmatzender klebriger Morast an ihr fest und zog sie in die Dunkelheit. So schleppte sie sich in ihr Bett und als sie am nächsten Morgen aufwachte, glaubte sie, dass dieser Morgen der grauste in ihrem freudlosen Leben war. Dunkle Wolken hingen trist am Himmel, die Sonne war nirgends auszumachen und stumm versank die ganze Stadt und ihr Leben in öde grauem Nass. Nina zwang sich aufzustehen, sich anzuziehen und arbeiten zu gehen. Und siehe da, es war wie verhext: Lukas war bei diesem Job ebenfalls anwesend und bei den darauf folgenden Aufträgen wieder. Und obwohl Nina morgens hoffte ihn nicht wieder sehen zu müssen, betete sie abends jedoch , ihn nicht das letzte Mal gesehen zu haben. Jedesmal bevor sie ihren Schminktisch erreichte bekam sie feuchte Hände, denn insge heim sehnte sie sich nach ihm. Natürlich riss sie vor ihm aus. Scheute wie ein wildes Pferd. Doch war es ihr am Abend immer, als hätte an dem grauen Wintertag die Sonne geschienen. Ja, er war ihr Lichtblick, doch das würde sie niemals zugeben und er durfte es nie erfahren. Doch dann kam das Unvermeidliche: Ein Fotoshooting und sie war die einzige Visagistin.
    Schön und schweigsam saß er im Stuhl und beobachtete jede ihrer Bewegungen. Warum sah er so verdammt gut aus? Sie versuchte es wirklich, aber nichts konnte sie gegen diese Gefühle, die in ihr tobten, ausrichten. Diese sinnlichen Lippen zu schminken, die so herrlich drängen d küssen konnten, diese Augen, die bis in ihr Innerstes sehen wollten und so verführerisch blaugrün leuchten konnten, brachten sie fast um den Verstand.
    „Warum läufst du vor mir davon?“ Zum ersten Mal seit langer Zeit fiel ihr wieder beim Klang seiner Stimme der Puder aus der Hand. Als sie die Puderdose aufhob und ihre Blicke sich kre uzten, sah sie unendliche Traurigkeit in seinen Augen, die jedoch sofort wieder dem durchdringenden Blick wich. „Sprich mit mir Nina.“ Doch kein Wort kam über ihre Lippen. Alle zehn Minuten musste sie sein Make up erneuern, seine Frisur ändern oder ihm den Schweiß im Gesicht abtupfen. Auch er äußerte sich nicht mehr, sondern begnügte sich mit einem wehmütigen Ausdruck in den Augen. Nina war mit ihren Nerven am Ende und als das letzte Bild geschossen war atmete sie erleichtert auf. Endlich konnte sie sich wieder in ihre vier Wände verziehen und ihren Liebeskummer frönen. Doch es stellte sich heraus, dass sie sich zu früh gefreut hatte, denn dieses Mal hatte Lukas beschlossen ihr den Abgang nicht so leicht zu machen. Er wartete auf sie am Ausgang.“Wir müssen miteinander reden.“ “Nein, müssen wir nicht.“ Sie wollte an ihm vorbei, doch er hielt sie am Arm zurück.“Nina….“Mit einem Ruck befreite sie sich von ihm. „Was willst du? Mir noch mehr Lügen erzählen? Hast du dich noch nicht genug über mich lustig gemacht und willst mich noch weiter demütigen?“ Blind vor Wut rannte sie los ohne Rücksicht auf die tiefen Wasserlachen rannte sie die Straße hinunter. Lukas stand da und war verzweifelt. Er würde seinen Vater um Rat fragen, der musste doch wissen, wie man die Frau seines Herzens für sich gewinnt. Vielleicht sollte er ein paar Mistelzweige such gehen.
     
    Blumen über Blumen hätten sich in Ninas Wohnung häufen müssen, doch jeden einzelnen Strauß hatte sie zurück gehen lassen. Sogar den Strauß roter Rosen, den er heute Morgen vor ihre Türe abgelegt hatte, hatte sie zum Fenster raus geworfen. Welche Ironie, dass er ihm direkt vor den Füßen gelandet war. Hätte sie gezielt, hätte sie nicht besser treffen können. Er hatte aufgegeben sie anzurufen oder ihr bei den Jobs aufzulauern. Er hatte seiner Agentin gesagt er wolle dort arbeiten, wo auch Nina arbeite. Schließlich

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