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Verliebt Verlobt... Verlogen - Erotischer Liebesroman (German Edition)

Verliebt Verlobt... Verlogen - Erotischer Liebesroman (German Edition)

Titel: Verliebt Verlobt... Verlogen - Erotischer Liebesroman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ewa
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einigermaßen beruhigt, als sie zu Nina sagte : „Du solltest wirklich weniger trinken, das Zeug bekommt dir nicht.“ „Nein, er ist wirklich schwul.“ Claire verstummte. „Nina, nimmst du irgendwelche Drogen von denen ich was wissen sollte?“ Claire brach wieder in Gelächter aus. „Nein, Herrgott noch mal. Es ist mein Ernst. Er wollte nicht, dass seine Familie es erfährt, deswegen hat er mich als seine Verlobte vorgestellt.“ Lächelnd hörte Claire zu. „Du glaubst wirklich, dass er schwul ist, nicht wahr?“ Ninas Kopf war schon ein bisschen benebelt, aber sie erkannte trotzdem, dass sich das seltsam angehört hatte. „Nina, Lukas greift zu dieser Notlüge schon seit er auf der High School war. Er hoffte so die aufdringlichen Mädchen loszuwerden und glaubte unsere Eltern würden das nicht mitbekommen.“ Nina wurde schwindlig. So viel hatte sie doch gar nicht getrunken, dass sie sich so was einbilden konnte? Hatte Claire gerade wirklich behauptet Lukas sei ein Hetero? Sie kniff die Augen zusammen. „Lukas ist also nicht schwul?“ „Nein, genauso wenig wie Steven oder Dad.“ Eigentlich sollte sie jetzt platzen vor Freude, hatte sie sich denn nicht genau das gewünscht, andererseits b edeutete das aber auch… „Nein“ flüsterte Nina. Alles, alles war gelogen. Sein ganzes schwules Getue, dieses ganze Ich-bin-nicht - schwul-Versteckspiel nur Lüge. Ihr Körper hatte das gleich erkannt, nur ihr Verstand nicht. Oh Gott, und wie hatte sie sich benommen? Ihre dumme These, ihre plumpen Verführungsversuche. Ihre Küsse. Was hatte er sich dabei wohl gedacht? Sie schloss gedemütigt die Augen. Ausgelacht hatte er sie natürlich. Sich köstlich amüsiert, sich ins Fäustchen gelacht über die dumme kleine einfältige Nina. Dieser miese kleine… Ninas Wut tauchte ganz langsam auf an die Oberfläche.
    „Hat er selbst zu dir gesagt, er sei schwul?“ Nina konnte fast nicht mehr klar denken vor Wut. „Nein, ich hab es von einem Model gehört. Er hat es aber nie abgestritten oder was anderes behauptet und das ist dasselbe wie eine Lüge.“ „Ja aber… hast du denn nicht bemerkt, dass er auf Frauen steht? Erzähl mir jetzt bloß nicht, er hätte dich nicht angerührt, ich kenne Lukas. Die Blicke, die er dir zugeworfen hat, die waren echt, die waren nicht gelogen.“ „Oh nein, die waren echt, da hast du recht. Er hat sogar mit mir geschlafen.“ Claire prustete den Wein aus, den sie gerade im Mund hatte. „Wie kam es denn dazu? Du hast doch geglaubt, er sei schwul und komm mir nicht damit, er hätte sich im Dunkeln vergriffen.“ „Es passierte in der Nacht nach unserer Verlobungsparty, ich hatte getrunken und bin in seien Armen aufgewacht wo dann das eine zum anderen führte. Das Beste daran war, ich hielt es bis vor kurzem noch für einen Traum.“ „Er hat dir hinterher nichts gesagt, weder dass ihr miteinander geschlafen habt, noch dass er nicht schwul ist?“ Ninas Wut schäumte. „Nein, das muss er wohl irgendwie… vergessen haben beim ersten Mal.“ Diesmal verschluckte sich Claire an de m Schluck Wein. „Beim ersten Mal? Gab ´s denn noch ein zweites Mal?“ Hustete Claire und bemerkte endlich Ninas verzweifeltes Gesicht. „Warum hat er mir nicht die Wahrheit gesagt , nicht mal nach unserer zweiten Nacht ?“ fragte Nina leise. Claire glaubte die Antwort zu kennen. Sie blieb still und wurde rot, weil sie wusste, dass sie Nina wehtun würde, wenn sie es ausspräche. Doch Nina kannte bereits die Antwort bevor sie ihre Frage beendet hatte und Claires glühendes Gesicht bestätigte sie nur darin: Lukas hatte ihr nichts gesagt, aus dem gleichen Grund warum er zu Luisa gesagt hatte, er sei schwul, er wollte sich ein Hintertürchen offen halten. Jederzeit bereit zu flüchten. Nur Sex. Genau das was Nina immer hatte vermeiden wollen, war eingetreten. Ninas Wut kochte über und ihr Kopf war schlagartig klar. Am liebsten würde sie diesen miesen Lügner eine vor den Latz knallen, ihn schütteln bis ihm die Lügen vergehen, ihn… ihn… Kurz entschlossen stand sie abrupt auf und ging sich den Mantel überziehen. „Nina, was hast du vor?“ „Ach nichts wichtiges, ich gehe nur schnell deinen Bruder erwürgen.“ „Oh fein, grüße ihn recht herzlich von mir.“ Genüsslich steckte sich Claire ein Stück Käse in den Mund. Jetzt würden die zwei wenigstens wieder miteinander reden. Vorausgesetzt, Nina würde Lukas finden.
     
     

Kapitel 17
     
    Eine Viertelstunde später stand sie vor Lukas´

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