Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Verlockung der Finsternis (Kriegerinnen der Fiannah) (German Edition)

Verlockung der Finsternis (Kriegerinnen der Fiannah) (German Edition)

Titel: Verlockung der Finsternis (Kriegerinnen der Fiannah) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Beth Cillian
Vom Netzwerk:
seinem Griff. Warum schrie sie nicht vor Schmerz? Was zur Hölle war sie? Sein Unterbewusstsein versuchte ihm zu sagen, was sie war und welches Sak rileg er beging , d och der dumpfe Schmerz blockierte ihn .
    „ Ihr seid nicht annähernd so stark wie Lorcan. ” Sie reckte das Kinn, das b e reits von seinem Treffer anschwoll und sich verfärbte.
    „ Ich werde dir zeigen, wie stark ich bin. ” Er zerrte sie auf die Füße. A ls sie sich wehrte, packte er ihr Haar und riss daran, bis sie gezwungen war , still zu halten und ihn anzusehen. Fänge blitzten zwischen ihren zitternden Lippen auf . Was machte er nur? E r wollte ihr nicht wehtun und er wol l te sie sicher nicht ängstigen. Doch ihr provozierender Blick ließ ihm gar keine andere Möglichkeit, ihr Duft … Lorcans G e ruch an ihr. Cathal blickte an ihr herab, sie trug Lorcans Shirt, deshalb stank sie nach ihm. Er vergrub seine Finger in dem Stück Stoff, das ihm vor A u gen führte, wessen Bett sie ge teilt hatt e . Teagans Herausforderung wich Erschr e cken und sie umklammerte seine Hand, wollte seinen Griff lockern. Endlich hatte e r e t was gefunden , das die Kälte aus ihren Augen vertrieb.
    „ Bitte … nicht. ” Ihr Atem ging ke uchend, als sie versuchte seine Finger aufz u biegen, ihre Nägel krat z ten über seine Haut, aber es gelang ihr nicht , seine geballte Faust auch nur einen Millimeter zu öffnen. Einst war sie stark gewesen , wie ihm sein U n terbewusstsein durch den dumpfen Druck in seinem Schädel zuflü s terte, aber ihr Fall war tief und nun war sie nicht einmal in der Lage, dieses lächerliche Stück Stoff zu ve r teidigen. Das hielt sie nicht davon ab, daru m zu kämpfen . Das Shirt riss unter ihren verzweifelten Be m ü hungen, sich zu befreien – nein, nicht sich, sie wollte das verdammte Shirt, weil es Lorcan g e hörte.
    „ Verfluchtes Miststück! ” Cathal schlug Teagan mit dem Handrücken ins G e sicht und riss ihr gleichzeitig das Shirt vom Leib. Sie schrie, landete zu seinen F ü ßen und kroch von ihm weg, doch nicht um ihm zu en t kommen, sondern auf Lorcans Shirt zu , das Cathal angewidert weg ge w o rf en hatte . Er vergrub seine Fi n ger in ihrem Haar, riss ihren Kopf hoch und zwang sie, ihn anzusehen. In se i nem Inner e n schrie sein Unterbewusstsein gegen den dumpfen Schmerz an , b e fahl ihm, sie loszulassen, zu akzeptieren, wer sie war. Er war viel zu wütend, um seiner inneren Stimme weiter zuzuhören . Der Druck in seinem Kopf wurde une r träglich und er fragte sich, ob es ihm nicht Erleichterung verschaffe n würde , Teagans Schädel auf dem Fußboden zu zerschmettern . Sein Arm spannte sich an , sie ve r fügte nicht über genug Kraft sich ihm entgegenzustemmen und für ihn wäre es eine einfache, völlig natürliche Bewegung , die er wieder und wieder vol l führte, bis von ihrer Schö n heit nichts mehr übrig war.
    Tu es! , flüsterte es in seinem Schädel. Es war ein Befehl, gleichzeitig ein Fl e hen, gesprochen von e iner Frau, deren verführerischem Wispern er nicht wide r stehen konnte – e s war Teagans Stimme. Er sah sie an, ihre Augen waren g e schlossen, in ihren dunklen Wimpern glitzerten silberne Tränen , ihre Lippen pressten sich zu einer dünnen Linie und ihre Kehle bewegte sich unter krampfha f tem Schlucken. Sie war überhaupt nicht in der Lag e , ihm diesen Befehl zu erteilen – diese Bitte an ihn zu richten – sie sperrte ihr Schluchzen hinter zitternden Li p pen ein.
    „ Bei Asarlaír … Teagan, ich … ” Cathal zog die Finger aus ihrem Haar. Seine um die dunkle Flut geballte Faust öffnete sich widerstrebend, zog eine dicke Strähne in schmerzhafter Langsamkeit aus der Kopf haut . Sie erstickte einen Schmerzenslaut und sah ihn flehen t lich an, dann wurde ihr Blick wieder kalt und abweisend .
    „ Ich werde Euch niemals gehören , niemals! ” Es war mehr ein Schluchzen als eine Herausforderung und ein Teil von ihm erkannte das auch. Aber ihn b e herrschte a l lein das Bedürfnis, ihr zu zeigen, d ass sie ihm schon jetzt gehörte . Er zerrte sie hoch. S ie wehrte sich, trat um sich , fauchte, schrie, schnappte und schlug nach ihm wie eine Raubkatze, doch er würde sie zähmen, ihren Willen br e chen und ihr Lorcan mit Gewalt austreiben. Wäre sein Verstand klarer, machte ihn der Druck in seinem Schädel nicht schier wahnsinnig und wäre da nicht die alles au f saugende Leere in seiner Brust, entginge ihm nicht, wie halbherzig ihre Gege n wehr im Grunde war. Würde sie wirklich so

Weitere Kostenlose Bücher