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Verlockung der Finsternis (Kriegerinnen der Fiannah) (German Edition)

Verlockung der Finsternis (Kriegerinnen der Fiannah) (German Edition)

Titel: Verlockung der Finsternis (Kriegerinnen der Fiannah) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Beth Cillian
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das wissen.“
    „Du dienst einem höheren Zweck.“ Sie erinnerte sich selbst einem solchen g e dient zu haben, ehe sie ihren Weg – ehe sie sich – verloren hatte . „Du hast die Schuld mehrfach aufgewogen .“ W ovon sie noch weit entfernt war. „Du hilfst mir all das wi e dergutzumachen, was ich verbrochen habe .“
    „Du hast unter Zwang gehandelt.“
    „Aber ich habe es getan.“ Sie legte ihre Hand auf die wulstige Narbe. „Vie l leicht erkennst du nicht da s selbe wie ich in Eihwaz, aber sieh die Rune als Zeichen der Veränderung unser beider Leben.“
    Lorcan b edeckte ihre Hand mit seiner und küsste ihre Stirn. „ Unserer Wiede r geburt. “

Kapitel 9
     
     
    Lorcan öffnete nach kurzem Klo pfen die Tür zu Dál Gorans Büro. Ailfryd hatte ihnen den Weg durch das Anwesen gewiesen und zog sich nun diskret z u rück. Teagan würde sich am liebsten auch unsichtbar machen, ihr schneller Her z schlag dröhnte in seinen Ohren und ihre Emotionen überfluteten ihn. Er ble n dete sie nicht aus oder unterbrach einseitig di e Bhannah, sie sollte sich keine Sekunde alleingelassen füh len. Er drückte ermutigend ihre Hand, ehe Teagan sich den Ze u gen ihres Ve r suchs, ihn zu töten , stell te. Der verzweifelte Wunsch erreichte ihn, sich mit ihr in seinem Domhain zu verstecken und er täte nichts lieber , als sie an diesen Ort zu entführen, den er geschaffen hatte und der ihm doch so fremd war. Für ihn war sein Inneres dun kel und kalt, dass es auch Schönheit barg und er sich sehnte, Teagan dort zu lie ben – im Schnee – machte ihn alles andere vergessen. Doch s ie durften über ihr eigenes Glück nicht aus den Augen verlieren , wen sie in Dál Gorans Haus gebracht und welcher Gefahr sie jeden in ihrer Nähe ausgesetzt hatten . Selbst wenn ihr Nêr nach dem missglückten Angriff eine Weile seine Krä f te sammelte, existierte doch weiterhin die Bedr o hung durch den Orden. Sie waren Verräter, Eidbrüchige, die die Bráthair an Dorchadas , allen voran Réamann , b e straft sehen wollte n . Der Ordensmeister mochte vielleicht nicht das blinde Ve r trauen der gesamten Bruderschaft genießen , aber er würde neue Männer um sich versammeln , sie in Ordensgewänder stecken und der Öffentlichkeit die Rechtm ä ßigkeit sei nes Han delns vor spielen . S eines persönlichen Feldzugs gegen die Fia n nah, die ihre Verbündeten sein sollten, wenn es in diese r Welt tatsächlich mit rec h te n Dingen z u gehen würd e.
    „Ich nehme auch Fragmente, a ber der alte Mistkerl zieht mich bei m P reis nicht über den Tisch .” Der Lykaner gab ihnen mit einer Handbewegung zu verstehen, näherzu treten und sich einen Platz zu suchen. Er selbst saß hinter dem Schrei b tisch, an dem Lorcan Dál Goran vermute t hatt e. Stattdessen machte der es sich auf einer C ouch bequem , deren Leder alt und abgerieben war. Sein en Arm strec k te er üb er die Rückenleh ne , wo er mit einer Haarsträhne seiner Lea théan spielte und so das perfekte Bild absoluter Gelassenheit bot . Lorcan musste weder seine noch Teagans Gabe bemühen, um hinter seine mühsam aufrecht er haltene Fassade zu blicken . Morrighan war einen Schritt weiter als ihr Leath é an, der harte Zug um ihre Lippen war wie gemeißelt, während sie dem Telefonat des Lykaners lauschte. Das Lächeln, das sie ihnen zur Begrüßung geschenkt hatte , änderte nichts, es o f fenbarte nur die Erschöpfung, die sich zur Anspannung gesellte. Sie rückte näher an ihren Gefäh r ten und lud sie auf die Couch ein.
    Teagans eigene Sorgen wichen der um ihre Schwester und sie bean spruchte d en Platz neben ihr . D ie wie Schatten an Morrighan haftenden Erinnerungen erreic h ten ihn als kurze Schlaglichter, sozusagen die entschärfte Ve r sion dessen, wie sich di e letzten Stunden für sie gestaltet hatten . Neakail hatte recht getan , sie zu stören, aber nicht aus dem Grund, den er ihnen nannte. Morrighan benötigte Teagans Beistand und vielleicht konnte auch er einen Beitrag leisten . Wohl war ihm nicht dabei, schlie ß lich würde nicht jeder begeistert sein , zu erfahren, dass ausgerechnet ihm, einem Fihonaíl, eine solche Macht zur Verfügung stand. Er erwischte sich, den Raum zu scannen , um einzuschätzen, we r von den Anwese n den sich fragt e, weshalb Cahir Dál Gorans Spross vorenthalten wurde, was einem Mö r der in den Scho ß fiel. Er konnte es keinem verdenken, war sich aber nur bei einem sicher.
    Es ist sehr viel komplizierter als das , zog Teagan seine

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