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Verlockung der Finsternis (Kriegerinnen der Fiannah) (German Edition)

Verlockung der Finsternis (Kriegerinnen der Fiannah) (German Edition)

Titel: Verlockung der Finsternis (Kriegerinnen der Fiannah) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Beth Cillian
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würden sich diese Be s tien als Geniestreich anrechnen. Gleichgültig wer oder was sie inspirierte , di e ser Engel war ein Todes engel , dessen abscheuliche Fratze sich in den Zügen se i ner Opfer widerspiege l te. Niemand lächelte, wenn der E ngel seinen letzten Tribut einstrich, sie alle schrien vor Qual.
    Wurde auch sein Schützling bei dem Zeug schwach , das alles versprach und a l les nahm ?
    E gal. Genetische Manipulation, Junkie oder Seelenfresser, sie stellte ein unkalk u lierbares Risiko dar und gehörte in den Kerker. Warum , verdammt , schrie sie nicht, weinte oder wehrte sich gegen sein en Griff? Er würde ihren Arm wie einen trockenen Zweig brechen, wenn sie ihre Passivität nicht aufgab. Sie war ein D ä mon, ein mächtiger noch dazu. Mindestens einer seiner Waffenbrüder war von einem Anamchaith getötet worden , Adrian war ein junger Krieger, d ennoch, wenn sie wollte …
    Und wenn er sich irrte? Die Sprache seines Volkes überschnit t sich mit dem ir i schen Gälisch, ä hnelte das Cythraul womöglich ihrer Mutt ersprache und alles war nur ein Verständigungsproblem? Hieß ein dämonischer Gefährte nun Cymhériadh oder Cymhér? Sollte er sich jetzt auch noch die Zeit für einen Sprachkurs nehmen , wegen diese r eine n verdammte n Nacht? Er w ar schon zu tief in Feindesland und ohne R ü ckende ckung.
    „Láidir Asarlaír! “ Ausgerechnet jetzt r ief er einen Gott an, d er sich einen Dreck um ihn oder sie sche r te ? Angesichts ihrer Unterwerfung fiel ihm nichts B esseres ein, als die Allmacht Asarlaír s anzurufen . Aber nicht allein das brachte nach Jah r h underten seinen Glauben zurück, es waren die sich überlagernden Bis s narben an der Seite ihres Halses, den sie ihm zum Zeichen der Kapitulation darbot. Bei di e sem An blick überlegte er , s einem nachlässigen Gott den Job streitig zu machen und die Rache in seine eigenen Hände zu nehmen. Es wäre ihm ein Vergnügen, ihrem Peiniger mit blo ßen Händen die Haut von d en Ko chen zu re i ßen, i hn in ein Fass Säure zu tauchen und ihn dann mit ausreichen d Blut voll z u pum pen, da mit er heil te und ihm eine noch schmerzhaftere Folter einfiel. Ihm war schei ß egal, ob er für einen Junkie oder eine Anamchaith Vergeltung übte, selbst ein Auswurf der Tiontaigh-Labore verdiente das nicht .
    „ Ni . ” Er lehnt e ihre Unterwerfungsgeste ab , lockerte den Griff seiner Finger und sank auf seine Fersen . „Edifar.“ Er wünschte, mehr Worte in ihrer Spr a che zu kennen und er wünschte um so mehr, er hätte die grauenvolle Entstellung früher bemerkt, unter der Dusche, doch da war er mit anderem beschä f tigt … O b eine Berührung seine Ignoranz wett machte? S eine Hand zitterte, als er ihr übers Haar strich, eine dicke Strähne über ihre Schulter nach vorne zog, um die verwü s tete Stelle an ihrem Hals zu verdecken. Sie beobachtete ihn aus den Au genwi n keln. Lorcan suchte nach Anzei chen , dass er nicht e r neut Mist baute . Sie nicht annahm, er bedeck t e die Stelle, weil sie ihn abstieß. Er strich mit de n Fingerrücken über ihre Wange, brachte sie dazu, ihn anzus e hen.
    „ Du bist wunderschön … á h lainn ” , fügte er in Rugalainn hinzu. I hre Lippen wiederholten es stumm, s uchten nach dem Sinn. Ihre riesige n Pupillen zogen sich zusammen und Verständnis leuchtete silbe r hell auf. Wie idiotisch anzunehmen, ihre ungewöhnlichen Augen wären die eines Seelenfressers oder Junkies. Sie g e hörten einer jungen Frau, die er in eine für sie beängstigende Welt ge bracht hatt e. Warum war sie so fest d a von überzeugt, er wäre derjenige, der ihr diese Angst nahm? „ I ch bin nicht gut für dich . ” Er war es für niemanden. „ Ich bin bösartig … mailíseach . Böse, verstehst du? ” Auch diese Wort e in seiner Muttersprache for m ten ihre Lippen, schlossen sich anschließend zu einer angewider ten Linie. Lorcan nahm es als Zustimmung, doch dann schüttelte sie den Kopf. Sie hob ihre Hand an seine Wange , zögerte , ehe sie mit ihren Fingerrücken darüber strich, wie er es ihr vorgemacht hatte . Ihr Mund öffnete und schloss sich und z wischen ihren A u genbrauen entstand eine steile Falte . Sie rang nach Worten, die er ohn e hin nicht ve r stand. Das Schweigen zwischen ihnen dehnte sich aus .
    „ E s is t sinnlos “ , stimmte er ihr zu, da nahm sie seine Hand und schmiegte ihre Wange in seine unfre i willige Berührung .
    „ Cynnes . “
    Das hatte sie be reits in der Höhle gesagt , d ort verstand er

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