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Verlockung der Finsternis (Kriegerinnen der Fiannah) (German Edition)

Verlockung der Finsternis (Kriegerinnen der Fiannah) (German Edition)

Titel: Verlockung der Finsternis (Kriegerinnen der Fiannah) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Beth Cillian
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Gebieter u n nötig, die goldene Sphäre zu verbergen, aber durch die letzte verbliebene Erinnerung an den Krieger in i h rem Inner e n, war sie zu wertvoll, um ein Risiko einzugehen. Sie sank auf i hre Knie und grub ein Loch, groß genug , das Soilsiú aufzunehmen und bedeckte es mit Erde. Wenn ihr weite r hin so viel Schönes an der Seite ihres neuen Gebieters widerfuhr, würde auch das nicht genügen. Sie w usch ihre Hände in der kleinen Quelle , n ichts von der Bosheit ihres Nêr sollte an ihr kleben .
     
    *
     
    Teagan rieb ihre Wange an seiner Brust und hob vorsichtig die Lider , alles drehte sich um sie herum. S ie war trunken von seiner Erregung und würde es wohl noch eine Weile sein.
     

 
    Lorcan glitt mühsam aus de r zähen Masse des Schlafs, s ieben Einsätze in Folge forderten ihren Tribut. Ein anderer als er sähe dahinter die Absicht des Großmei s ters , ihn loszuwerden. Ein kleiner Fehler wä h rend eines Einsatzes und Réamann musste sich nicht mehr den Fragen stellen, weshalb er Sold an einen Brudermö r der verschwendete . Doch wozu der Aufwand und die Verschwendung von Kri e gern und Re s sour cen? Wollte Réamann ihn loswerden, musste er ihn nur aus dem Orden werfen.
    Er vergrub sein G e sicht im duftenden Haar der Hure in seinem Bett , strich mit den Fingern über ihren samtenen Schenkel zu der fe s ten Rundung ihres Hinterns und z og die Schlafende auf sich. L ieß sie seine Erregung durch den festen Drillich spüren, in der Hoffnu ng, sie würde erwachen und sein Verlangen teilen. Oder einfach i h ren Job erledigen .
    Lorcan erstarrte. Was verdammt noch mal war hier los? Er nahm sich keine H u ren. Er war eine tickende Zeitbombe, mit der sich kein weibliches Wesen fre i willig abgab. Selbst eine stattliche Summe hielte sie nicht in einem Raum mit ihm. Z u mindest keine, die er zu zahlen vermochte. Dennoch lag eine Frau in seinem Arm. In seinem Quartier. In seinem Bett. Trug sein Shirt. Fühlte sich so sicher in seiner Nähe, dass sie schlief. Er strich das dunkle Haar aus ihrem Gesicht. Rosige Wa n gen, die vor Erregung glühten , begrüßten ihn. Dichte, geschwungene Wi m pern bewegten sich sacht , wie die Flügel eines träge in der Sonne sitzenden Schmette r lings. Er sah Lippen, die geschwollen waren von seinen hungrigen Kü s sen.
    Oder Schlägen.
    Der Schlaf fiel endgültig von ihm ab. Nach und nach erhielt der I nbegriff der Verführung Risse, v erblassende Na r ben , um genau zu sein. Sie erinnerten ihn, wer sich da in seinem Bett breitmachte. Keine Hure, sein Schützling war es . S onde r lich bre it machte sie sich nicht, s ie war so dicht an ihn geschmiegt, dass ihre Kö r per beinahe zu einem verschmolzen. Lorcan l o cker te seinen Griff, der ihr gut und gerne sämtliche Knochen bräche, wenn er ihn nur geringfügig verstärkte. Sie seufzte und klammerte sich nun ihrer seits an ihn. Presste einen schlaftrunkenen Kuss auf seinen Hals. Ihre Lippen glühten , als wäre ihr Mund tatsächlich von Küssen ma l trätiert worden. Ver flucht , er hatte doch wohl nicht …
    Behutsam schob er sie neben sich auf die Matratze, d rehte sich zur Seite , wol l te sie im Auge behalten. Sie räkelte sich neben ihm wie eine zufriedene Katze. Ein me i lenweiter Unterschied zu dem verängstigten Tier, das sich unter Albträumen wand. K i cherte sie? Das perlende Lachen wollte so wenig zu ihr passen , wie das Räkeln in seinen Laken. Sie benahm sich als wäre si e trunken, aber wovon? W eder auf der Krankenstation noch in seinem Quartier war sie m it Alkohol in B e rührung gekommen . Drogen? Nicht in seinem Quartier und Gaven hatte ihr auch nichts gegeben . Erneut kam ihm d er abstruse Gedanke, nicht wie Dreck behandelt zu werden, genüg t e i hr, sich von den Qualen ihrer Vergangenheit zu erh o len. Zählte sein e Ungeschlachtheit zum Besten, das ihr widerfuhr, oder war sie so anspruch s los, dass ein paar Stunden ohne Gewalt sie berauschten wie eine Droge? Trug es darüber hinaus zu ihrer Heilung bei, sollte er sich die gepflegte Langewe i le , die er einer Frau in seinem Bett verschaffte, patentieren lassen. Das , was er von ihrem Körper sah, sprach nicht dafür . Die Blutergüsse schillerten in den Farben des unter der Haut zerfal lenden Blut s, v on d unkelviolett bis grünli ch-b raun. Ihr Schlüsselbein war so schief wie zuvor. Nichts hatte sich zum Bess e ren gewendet … Obwohl … Er strich mit den Fingerspitzen über die zuvor entzündete Wunde an ihrem Oberschenkel. Für die Wirkung

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