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Verloren

Verloren

Titel: Verloren Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kathryn Taylor
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die Wand sinken und genieße das Gefühl, ihm ausgeliefert zu sein und nicht verhindern zu können, was er tut, wölbe mich seinem unerbittlichen Mund schamlos entgegen. Jede Liebkosung schickt einen Blitz an meine empfindlichste Stelle, steigert meine Lust, die jetzt fast schmerzhaft ist, macht das Pochen dort unerträglich. Ich will mehr, ich will ihn spüren, er soll die Leere zwischen meinen Beinen ausfüllen, und auf gar keinen Fall darf er aufhören, deshalb stöhne ich ängstlich auf, als er es tut, und gleich anschließend wieder lustvoll, als seine Lippen sich um meinen anderen Nippel schließen und mich weiter auf diese bittersüße Art quälen, bis ich fast komme.
    »Matteo.« Meine Stimme ist nur ein Hauch, ein Flehen, weil ich es nicht mehr aushalte, und er erhört mich endlich, gibt mich frei, sodass ich die Arme um ihn schlingen und mich seinem Kuss ergeben kann, der jetzt wie ein Befehl ist. Ungeduldig. Ohne Gnade.
    Seine Hände zittern genau wie meine, als er sie unter den Rock meines Kleides gleiten lässt und ihn hochschiebt. Er hakt die Finger in meinen Slip und zerreißt auch ihn mit einem heftigen Ruck, wirft ihn beiseite und öffnet dann seine Jeans, befreit seinen Penis, dessen Anblick mich unglaublich erregt.
    Wir können nicht mehr warten, beide nicht, und als er mich hochhebt und mit einem langen festen Stoß in mich eindringt, erschaudere ich heftig unter den ersten Wellen meines Orgasmus. Matteo knurrt, als er spürt, wie ich um ihn pulsiere, und nimmt mich hart und wild, pumpt ohne Rücksicht in mich und küsst mich dabei auf eine zornige, fast brutale Weise, so als wäre er böse auf mich, weil er das nicht mehr kontrollieren kann. Er erreicht den Gipfel kurz nach mir, löst sich von meinen Lippen, lehnt den Kopf zurück und kommt tief in mir. Mit geschlossenen Augen klammere ich mich an ihn, presse den Mund auf seine Schulter und schmecke den Schweiß auf seiner Haut, während er sich in mich ergießt und damit neue süße Krämpfe in meinem Unterleib entfacht, die mir fast die Sinne rauben.
    Sie ebben nur ganz langsam wieder ab, doch auch, als ich endlich wieder ruhiger werde, lockere ich meinen Griff um Matteos Hals nicht, sondern schmiege mich eng an ihn, die Augen noch immer fest geschlossen, spüre seinen Herzschlag an meiner Brust und höre seinen rauen Atem, der meine Schulter streift. Ich will, dass er in mir bleibt und ich ein bisschen länger in diesem zutiefst befriedigten, entspannten Zustand verweilen kann, in dem ich nicht darüber nachdenken muss, was es zu bedeuten hat, dass ich bereit bin, mich diesem Mann so bedingungslos hinzugeben.
    Vielleicht habe ich geahnt, dass es so sein würde, und hatte deshalb instinktiv Angst davor, mich auf ihn einzulassen. Er zieht mich so stark an, dass ich mich in dem Sog verliere, bringt alles ins Wanken, was bisher für mich galt – und das ist ein Problem, ein großes sogar.
    Für einen Mann wie Matteo mag das der Normalzustand sein, deshalb fallen für ihn ein paar Tage wilder Sex nicht weiter ins Gewicht, aber mein Leben stellt es gerade komplett auf den Kopf. Für mich ist jetzt gar nichts mehr normal, denke ich beklommen und spüre, wie er den Kopf wieder hebt, begegne seinem Blick und schmelze dahin, als er träge und zufrieden lächelt und mich küsst, zärtlicher diesmal und ohne Eile, aber doch vehement, so als wollte er damit deutlich machen, dass ich ihm gehöre und niemandem sonst. Womit er leider recht hat, denn ich habe ihm nichts entgegenzusetzen, erwidere seinen Kuss willig. Als er ihn beendet, ist sein Blick wieder klarer – und irritierter.
    »Du bringst mich noch um den Verstand, Sophie«, sagt er und bewegt sich in mir, lässt mich spüren, dass wir noch immer vereint sind. »Es gibt nicht viele Frauen, mit denen ich es nicht bis ins Bett schaffe.«
    Ein Schauer durchläuft mich bei seinen Worten, weil es wieder so klingt, als wäre ich für ihn nicht nur eine von vielen – und das höre ich trotz meiner eigenen Zweifel sehr gerne. Deshalb lehne die Wange an seine Schulter und seufze leise.
    Matteo versteht das völlig falsch, denkt offenbar, dass ich mich nicht wohlfühle, denn er zieht sich aus mir zurück und stellt mich sanft wieder auf die Füße, richtet seine Hose und mein Kleid, so gut das bei Letzterem noch geht. Dann legt er die Hand an meine Wange und betrachtet mich prüfend.
    »Alles in Ordnung?«
    Ich lächle schwach. »Mit mir schon«, sage ich und blicke gespielt vorwurfsvoll auf den zerrissenen

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