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Verlorene Träume (Windham-Reihe, Band 3) (German Edition)

Verlorene Träume (Windham-Reihe, Band 3) (German Edition)

Titel: Verlorene Träume (Windham-Reihe, Band 3) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Emily Bold
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und das Kribbeln in ihrem Magen wurde immer stärker.
    Alex neigte leicht den Kopf, so, als sei er unsicher, aber er lächelte.
    „Sie war in letzter Zeit nicht ganz sie selbst – es ist möglich, dass sie mich zurückweist. Sie ist so schön, dass sie aus allen Männern wählen könnte.“
    Rose lächelte. Sie benetzte ihre Lippen und zwinkerte.
    „Mir scheint, die Menschen tun für gewöhnlich, was Ihr von ihnen verlangt“, flüsterte sie, und, als gäbe es weder den König noch ihren Vater, umschlang Alex seine Rose und presste sie an sich, sodass ihre Füße nicht mehr den Boden berührten.
    „Wenn das so ist, Rose – dann heirate mich“, verlangte er, und sein Kuss war ein Versprechen auf niemals enden wollendes Glück.
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Kapitel 18

    London, zwei Monate später

    L ogan Torrington hatte von seinem Platz am Fenster den besten Blick. Wohlwollend stellte er fest, wie die Gäste ihre Weingläser an die Lippen hoben und dann bewundernd nickten. Sie ahnten nicht, dass der edle Tropfen aus seinem Weinberg in Ancenice stammte. Viele Mitglieder der gehobenen Gesellschaft würden sich doch sehr über seine Leidenschaft für Weinbau wundern. Wenn es auch nicht an ihm lag, das Erbe der Torringtons weiterzugeben, so wollte er doch etwas Einzigartiges schaffen. Vielleicht, so überlegte er, würde er England ja irgendwann ganz den Rücken kehren. Alles hier erinnerte ihn nur immer wieder aufs Neue daran, wie dumm und naiv er einst gewesen war, als er Roxana sein Herz zu Füßen gelegt hatte. Doch er hatte dazugelernt. Nie wieder würde er sich von Gefühlen leiten lassen, nie wieder einer Frau vertrauen.
    Sein Blick wanderte hinüber zu seinem Freund Devlin, der an der Seite seiner Frau Danielle stand und ihr glücklich den Arm um die Taille gelegt hatte. Gerade zog er ihr heimlich eine Haarnadel aus der Frisur, und sie lachte, während sie sich verstohlen umsah, ob sie beobachtet wurden.
    Logan schüttelte den Kopf. Liebe machte gute Männer zu Narren! Selbst Dean, dessen Ruf dem seinen in nichts nachstand, hing liebestrunken an den Lippen seiner Angetrauten. Amelies goldenes Haar funkelte im weichen Licht der Kerzen, und sie lachte über etwas, das Dean zu ihr gesagt hatte.
    Liebe! Logan leerte sein Glas. Sie alle waren hier, um ein Fest der Liebe zu feiern – eine Liebe, an die er, Logan keinen Glauben mehr hatte.
    Noch ehe er weiter in trübselige Gedanken versank, verstummten die Musiker, und alle Augen richteten sich auf die marmorne Treppe, die hinauf zu den Privatgemächern führte. Auch Logan erhob sich aus seinem Stuhl.
    Rose Weston, in einem perlweißen Traum von einem Kleid, schritt strahlend wie die aufgehende Sonne am Arm ihres Vaters die Stufen herab. Die Menschen unten traten zur Seite, gaben den Weg frei und blickten hinüber zu Alexander Hatfield. Der stand, elegant in Schwarz gekleidet, unter einem Bogen aus weißen Rosen und sah seiner Braut entgegen. Er musste überwältigt sein, vermutete Logan, denn selbst ihm entging nicht, mit welchem Blick er Rose bedachte.
    Liebe! Kurz flackert Neid auf das große Glück der beiden auf, als Logan die romantische Trauungszeremonie verfolgte. Zum Abschluss segnete der Priester das vor ihm kniende Paar, die Gäste zückten gerührt ihre Taschentücher und betupften ihre tränennassen Augen. Die Trauung war vollzogen, und Rose warf sich lachend ihrem Bluthund in die Arme.

    Logan wandte sich ab. Unbemerkt entschwand er durch die Terrassentür in die Nacht. Das Glück seiner Freunde machte ihm schmerzhaft klar, was er verloren hatte. Länger zu bleiben, würde bedeuten, sich seinen Dämonen zu stellen.
    Er nahm den Brief seines Bruders aus seiner Westentasche und zerknüllte ihn, ehe er ihn achtlos fallen ließ. Er hatte keine Wahl – seine Dämonen, sie riefen nach ihm.

    König George ließ es sich nicht nehmen, dem frisch vermählten Paar seine Glückwünsche auszusprechen. Er hatte ein wohlwollendes Lächeln im Gesicht, als er sich über Roses Hand beugte, um diese zu küssen.
    „Ihr seht bezaubernd aus, meine Liebe“, schwärmte er. „Ich habe meinen treuesten Gefolgsmann schon mit Gold, Titel und Land belohnt, aber noch nie sah ich ihn so glücklich wie an diesem Tag.“
    Alexander neigte zustimmend sein Haupt. Nach einem langen Blick auf seine Braut lächelte er.
    „Noch nie, Eure Majestät, hielt ich etwas so Wertvolles in meinen Händen“, gestand er und genoss, wie Rose bei seinen Worten errötete.
    Der König

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