Vermoegensplanung und Altersvorsorge fuer Frauen
Investmentfonds an, das darin nach vorher festgelegten Anlagezielen in unterschiedlichen Anlagebereichen angelegt wird. Die Anleger erhalten dafür Anteilscheine am Fondsvermögen, die in einem Bankdepot verbucht werden und die sie börsentäglich verkaufen können, damit sie schnell an ihr Geld kommen. Investmentfonds sind Sondervermögen, die getrennt vom Vermögen der KAG gehalten werden und damit auch bei dessen Insolvenz geschützt sind. Dadurch, dass viele verschiedene Wertpapiere gekauft werden, wird das mit einem einzelnen Wertpapier verbundene Risiko vermindert. Wie grenzen sich die wichtigsten Fondsarten ab? Aktienfonds investieren in Aktien und aktienähnliche Instrumente, wie Wandelanleihen. Es gibt weltweit anlegende Länder- und Regionenfonds (zum Beispiel Schwellenländer). Manche beschränken sich auf einzelne Branchen (Technologie), Themen (Ãkologie) oder GröÃe der Unternehmen (small/mid/large caps). Rentenfonds investieren in Staats-, Länder- und Unternehmensanleihen, Pfandbriefe, Bankschuldverschreibungen und andere Zinspapiere. Weitere Differenzierungskriterien sind Währungen, Laufzeiten der Anleihen und die Regionen. Geldmarktfonds kaufen vor allem variabel verzinste, sehr kurz laufende Anleihen. Mischfonds investieren sowohl in Aktien als auch in Anleihen. Werden diese Fonds aktiv gemanagt und können die Aktien-/Anleihenquoten variieren, spricht man von vermögensverwaltenden Fonds. Dachfonds kaufen andere Investmentfonds, und Rohstofffonds legen in Industriemetallen, Edelmetallen und Agrarrohstoffen an. Auch Minenaktien fallen in diese Kategorie. Hedge-Fonds können je nach Strategie in Anleihen, Aktien, Rohstoffe, Devisen, Optionen oder Futures investieren und mittels Einsatz dieser Finanzinstrumente sowohl von steigenden als auch von fallenden Märkten
profitieren. Besonders die Möglichkeit von Leerverkäufen (Short-Selling) und Fremdfinanzierung (Leverage) macht diese Fondsart risikoreicher.
Checkliste für Ihre Vermögensanlage
Sie wissen nun, worauf es ankommt, wenn Sie Geld anlegen möchten. Eine Depotstruktur aus globalen und aktiv gemanagten Aktien- und Rentenstrategien ist nach meiner Erfahrung für die meisten Anleger ideal.
Anlageziel
â Anlagedauer/Zielerreichung (Laufzeit)
â Ausschüttungen oder Wiederanlage der Erträge?
â Besonderer Anlagewunsch (zum Beispiel ökologischethisch, Schwellenländer, nur EURO)
Risikobereitschaft
â Wie hoch dürfen Wert-/Kursschwankungen sein?
â Wie hoch ist Ihre Ertragserwartung?
â Soll jederzeit über die Geldanlage verfügt werden können?
Anlageprodukte und Anlagestruktur
â Passt die Geldanlage zu den anderen Geldanlagen? Gibt es Ãberschneidungen?
â Ist ein aktives Management gewährleistet?
â Kann der Fonds über einen langen Zeitraum erfolgreiche Anlageergebnisse vorweisen?
Nutzen Sie diese Checkliste für Ihr Beratungsgespräch! So sehen Sie gleich, ob der Berater einen guten und aktuellen Zugang zu den Informationen hat. Er oder sie sollte die empfohlenen Fonds kennen und Ihnen erklären können, wie die Anlagestrategie, die Risiken und die Chancen ausschauen.
Beliebte Anlegerweisheiten im Test
100 minus Ihr Alter = Ihre persönliche Aktienquote?
STIMMT NICHT! Aktienquoten haben wenig mit dem Alter zu tun. Bei der Frage, wie viele Aktien Sie in Ihrem Depot haben sollten, geht es allein um Ihre Risikobereitschaft. Und die hängt unter anderem davon ab, über wie viel Vermögen Sie verfügen, wie lange die Anlage laufen soll und welche Erwartungen Sie haben. AuÃerdem wird sie von Ihren Erfahrungen und Ihrer Persönlichkeit bestimmt: Es gibt ganz vorsichtige junge und sehr unternehmungslustige ältere Frauen!
Der frühe Vogel fängt den Wurm?
STIMMT. Je früher Sie beginnen, desto gröÃer sind die Chancen, dass aus einem kleinen Basisinvestment ein groÃes Vermögen wird. Es lohnt sich wirklich: Wer schon mit 22 Jahren beginnt, monatlich 150 Euro zu sparen, kommt mit 67, also nach 45 Jahren, auf ein Vermögen von rund 255.500 Euro. Dem Zinseszinseffekt sei Dank. Ich habe eine Rendite von 4,5 Prozent nach Kapitalertragssteuern und Kosten angenommen. Startet unsere Sparerin aber erst mit 35, muss sie ihre Sparrate gleich verdoppeln. Sie muss 300 Euro auf die Seite legen, um das gleiche Sparziel zu erreichen.
Wer gut schlafen will, legt in Anleihen an â wer gut
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