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verrueckt nach dir

verrueckt nach dir

Titel: verrueckt nach dir Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eileen Janket
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würd ich meinen!«
    »Bin da absolut deiner Meinung. Sorry!«, bekräftigte Dana erneut.
    Adrianas Augen blitzten. »Nochmal so ‘n Ding und ihr könnt euch woanders hinsetzen!«
    »Du kannst meinen Pudding haben, Janna«, sagte Nele und schob ihr den Becher hin.
    »Behalt ihn ...« Adriana fuchtelte grimmig mit ihrer Gabel in der Luft herum.
    Ich ließ meinen Blick durch die Mensa schweifen. Die Ruderjungs waren heute allesamt nicht anwesend. An ihrem langen Tisch kauerten lediglich zwei unscheinbare Typen, die ich nicht mal vom Sehen her kannte. Hakan und seine Truppe saßen an einem der hintersten Tische und spielten Backgammon, während sie nebenbei ihr Essen in sich reinstopften. Sie wirkten ganz friedlich und alberten herum.
    Die aufgetakelten Tussis, die bis vor kurzem um Sergio herumgeschwirrt waren, schienen ebenso wie ich ungeduldig auf ihn zu warten, denn ständig sahen sie zu unserem Tisch rüber, tuschelten und blickten suchend durch den Saal. Sergio hatte sich aufgrund seiner üblen Verletzungen vom letzten Kampf eine ganze Woche nicht in der Schule blicken lassen, und nun waren scheinbar alle gespannt, ob er auftauchen würde.
    Von meinem Platz aus hatte ich direkte Sicht auf den Eingangsbereich. Immer wieder wanderte mein Blick ruhelos zur Tür.
    Eine Ewigkeit musste vergehen, bis er endlich erschien.
    Mein Herz blieb fast stehen.
    Ich hörte auf zu atmen.
    Die Umgebung verschwamm zu einer weichgezeichneten Traumwelt.
    Er stemmte die Hände auf die Hüften und scannte den Saal. Als sich unsere Blicke trafen, breitete sich ein umwerfendes Lächeln auf seinem Gesicht aus, das mir eine wohlige Gänsehaut bescherte.
    Sofort marschierte er auf unseren Tisch zu.
    Dana und Nele hatten ihn auch längst entdeckt und versuchten ihre Aufregung zu verbergen. Über ihre Teller geduckt stopften sie sich ihr Essen in den Mund und schielten immer wieder in seine Richtung. Keine von beiden sagte auch nur ein Wort.
    Wenn ich insgeheim gedacht hatte, dass er unerträglich gut aussah, so nahm mir sein Anblick in diesem Augenblick den Atem. Wie sehr hatte ich mich anfänglich gegen seine Anziehungskraft gewehrt, und dabei war sie kompromisslos und unausweichlich. Er war zweifellos von Kopf bis Fuß wunderschön. Stark. Unwiderstehlich!
    Oh je, hatte ich gerade all das wirklich gedacht?
    Ich war definitiv nicht mehr die alte Alexa, die nur ihre Schulaufgaben im Sinn hatte.
    Die Erinnerung an unsere erste gemeinsame Nacht ließ mich erzittern und mein Herz höher schlagen. Ich wollte so bald wie möglich wieder mit ihm zusammen sein.
    Sergios Präsenz war so dominant, dass ihn alle im Saal Anwesenden wahrnahmen, als er selbstbewusst und vor Kraft strotzend auf uns zulief. Sein marineblaues T-Shirt schmiegte sich eng an seinen Körper, während ihm die verwaschene Jeans locker um die Hüften hing. Die dunkle Sonnenbrille steckte zwischen seinen schwarzen Haaren, die inzwischen etwas länger geworden waren und süß abstanden.
    Für einen Moment konnte mein Herz es kaum glauben, dass er zu mir wollte, dass er mich in seine Welt gelassen hatte und nur ich hinter seine Fassade blicken durfte.
    Unsere Beziehung war eine große Sache.
    Für mich, für ihn, für alle anderen, die es sahen und damit klarkommen mussten.
    Doch mitten auf dem Weg blieb er abrupt stehen und zog sein Handy aus der Hosentasche. Während er langsamen Schrittes weiterlief, war sein Blick starr aufs Display gerichtet. Er hob das Handy ans Ohr und sagte etwas. Seine strahlende Miene wandelte sich von einer Sekunde auf die andere in einen Ausdruck von Irritation und Widerwillen.
    Er ließ das Handy zurück in die Hosentasche gleiten.
    Als er aufsah, verfing sich sein dunkler Blick in meinen Augen, die meine Besorgnis verrieten. Er versuchte ein Lächeln, um mich zu beruhigen.
    Ich lächelte zurück, spürte aber genau, dass etwas nicht stimmte, als hätte schon wieder irgendetwas Unerwartetes seine Pläne durchkreuzt.
    Adriana räusperte sich und zischte unsere beiden Kletten an. »Ihr könnt euch einen anderen Tisch suchen.« Ihr Blick war starr auf Dana und Nele gerichtet, bis die beiden begriffen, was Sache war, und mit ihren Tabletts abzogen. Allerdings fanden sie ein paar Tische weiter freie Plätze, wo sie sitzen und uns beobachten konnten.
    Sergio gab mir einen innigen Kuss auf den Mund, was mit Sicherheit keinem im Saal entging, und setzte sich.
    »Was ist los?«, fragte ich ihn sofort.
    »Ja, ist was passiert?«, wollte auch Adriana wissen.
    Er

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