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Verrückt nach einer Vampirin

Verrückt nach einer Vampirin

Titel: Verrückt nach einer Vampirin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Barbara Monajem
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Kamera in den Toiletten montieren.«
    »Sobald der letzte Gast weg ist«, sagte Constantine gelangweilt. »Aber versprich dir nicht zu viel davon. Selbst wenn wir den Scheißkerl schnappen und ihm eine Abreibung verpassen, wird früher oder später ein anderer auf die Idee kommen. Wenn sie sich endlich einen Kerl anlachen würde, würden sich diese Idioten vielleicht weniger für sie interessieren.« Er grinste Gideon breit ins Gesicht. »Wie wär’s mit dir?«
    Leopard gluckste. »Constantine hat recht. Damit würdest du sozusagen der Allgemeinheit einen Dienst erweisen. Vorausgesetzt, sie stößt dich nicht von der Bettkante.«
    »Wird sie nicht.« Gideon nahm die Tasse, die Constantine ihm reichte. »Aber jedes Mal, wenn sie mir ein Stück näherkommt, macht sie gleich wieder einen Rückzieher. So als hätte sie sich verbrannt.«
    »Du bist es echt nicht gewohnt, eine Abfuhr zu kassieren, oder?« In Constantines Stimme schwang mehr Belustigung als Ärger mit.
    »Von wegen Abfuhr.« Gideon nippte an seinem Espresso. »Sie hat mich sogar geküsst.« In die Stille, die daraufhin herrschte, sagte er: »Aber sie hat vor irgendetwas Angst.«
    »Du bist doch nicht so dumm, wie man meinen könnte.« Constantine zog sich wieder in die Ecke zurück und griff sich seine Gitarre. »Wir hätten ihr schon vor Jahren einen Detective besorgen sollen.«
    Gideon stieß einen langen Atemzug aus. »Was ist denn damals passiert? Ophelia ist doch nicht vergewaltigt worden?«
    Leopard schnaubte. »Würde einer versuchen, Ophelia zu vergewaltigen – ich schwöre bei Gott – das Arschloch hätte kein langes Leben mehr.« Er zuckte mit den Achseln. »Die Kerle sehen sie und geraten ziemlich schnell außer Kontrolle. Das macht ihr Angst.«
    »Und deshalb lässt sie niemanden an sich heran? Weil sie sofort mit Panik reagiert und davonläuft?«
    Leopard seufzte und schüttelte den Kopf. »Was würdest du denn tun? Ihr sagen, dass du sie liebst und den ganzen anderen Mist?«
    »Nicht ganz. Aber das ist eine lange Geschichte … Sie ist gerade dabei, einem Erpresser eine Falle zu stellen.«
    »Das ist unsere Ophelia«, sagte Constantine und entlockte seiner Gitarre ein kompliziertes Riff.
    »Sag jetzt nicht«, warf Leopard ein, »du hast versucht, sie davon abzubringen?«
    »Ich habe ihr klar und deutlich gesagt, dass ich ihr so lange auf den Wecker fallen werde, bis sie mit mir zusammenarbeitet.«
    »Du Idiot. Wie hat sie darauf reagiert? Hat sie dir ihr Knie in die Eier gerammt?«
    »Sie meinte, dass sie zu euch kommen würde, wenn sie Hilfe bräuchte. Und dann ist sie weggefahren.«
    »Scheiße, Gideon, du weißt echt nicht viel über Frauen, kann das sein?«
    »Schon, aber Ophelia ist eben besonders.« Gideon klang reumütig. »Soll ich sie denn einfach machen lassen und zusehen, wie sie dem Erpresser eine Falle stellt?«
    »Komm ihr besser nicht in die Quere«, meinte Leopard lachend. Constantine murmelte zustimmend.
    »Dafür ist es jetzt zu spät. Sie machte den Eindruck, als wollte sie mich anspringen und beißen.«
    »Das würde mich nicht wundern«, sagte Constantine, woraufhin Leopard laut loslachte.
    Gideon reckte sich. »Nur zu dumm, dass ich sie nicht diese bescheuerte Sache durchziehen lassen kann. Ich würde lieber meine Ruhe haben.« Mit aufgesetzter Lässigkeit fügte er hinzu: »Wenn es nur um Ophelia ginge, würde ich mich gar nicht einmischen. Den Ärger ist sie nicht wert. Aber meine Schwester steckt da mit drin.«
    »Dich nicht einmischen?«, fragte Constantine drohend.
    Leopard klang ungläubig. »Ophelia ist es nicht wert?«
    »Verdammt, ihr zwei schlagt euch auch nicht gerade um sie. Und wenn ihr sie bereits im Bett hattet, warum solltet ihr sie mir dann auf einem Silbertablett servieren? Wenn sie sogar zu verkorkst ist, um Rockern wie euch zu gefallen, dann …« Er nippte nachdenklich an seinem Espresso. »Entweder ist es so oder sie zieht ein Spielchen ab.«
    »Ophelia ist nicht verkorkst«, widersprach Constantine. »Und sie ist auch nicht der Typ für Spielchen.«
    »Sie ist ziemlich anspruchsvoll«, antwortete Leopard. »Mindestens zweimal am Tag Sex.«
    »Und sie verabscheut Gewalt«, ergänzte Constantine. »Damit ist sie nichts für mich.«
    »Nicht nur das, sie erinnert mich auch noch an meine Mom«, fügte Leopard hinzu. »Das geht gar nicht!«
    »Aber da sie offensichtlich ein Auge auf dich geworfen hat, du armes Würstchen …«
    »Du bist das Opferlamm.«
    »Wenn sie tatsächlich ein Auge auf mich

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