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Verschlußsache Satan

Verschlußsache Satan

Titel: Verschlußsache Satan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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hatte es gesagt, und die Erleichterung in seiner Stimme war Suko und mir nicht entgangen.
    Mein Freund fuhr langsamer, während er zugleich fragte: »Und wie kommen wir zum Kloster?«
    »Das werdet ihr gleich sehen.«
    »Warum nicht sofort?«
    »Ich möchte noch ein paar Worte mit dem Pfarrer wechseln. Es wird ihn freuen, dass wir hier sind.«
    Dagegen war nichts einzuwenden. Das Kloster lief uns nicht weg, und ich war mehr als gespannt, was uns dort erwartete...
    ***
    Dunkelheit – schwarz wie Tinte. Wie sie oft in Geschichten und Romanen beschrieben wird. Die berühmte Hand vor den Augen war nicht zu sehen. Trotzdem gab es für Christina kein Zurück. Sie musste weiter.
    Sie hatte nicht das Kratzen an der Tür vergessen. Dieses Geräusch hatte an ihren Nerven gezerrt. Es war einfach schlimm gewesen. Es ließ alles offen. Christina war sicher, dass sich das Skelett erhoben hatte, um die Verfolgung aufzunehmen. Es war ihr noch gelungen, die Tür zu schließen, aber das war auch alles gewesen. Ob ihr das Skelett gefolgt war, hatte sie nicht herausfinden können, obwohl sie hin und wieder stehen geblieben war und sich umgeschaut hatte. Nicht um zu sehen, sie hatte nur lauschen wollen, aber auch da war ihr nichts aufgefallen. Finsternis und Stille umgaben sie.
    Nur hin und wieder knipste sie das Feuerzeug an. Nie länger. Nur für einen Moment. Sie wollte so wenig Ziel wie möglich abgeben. Aber sie sah auch, dass sich ihre Umgebung nicht verändert hatte. Weiterhin steckte sie in dem Stollen, der mit schlechter Luft gefüllt war.
    Es stank in ihrer Umgebung. Irgendwo verfaulte immer etwas. Es war auch nicht ganz still. An verschiedenen Stellen tropfte Wasser, aber es gab weiterhin den Luftzug und damit auch eine gewisse Hoffnung für sie.
    Jeder Schritt fiel ihr schwer. Sie hob die Füße immer stark an, weil sie auf keinen Fall stolpern und hinfallen wollte. Es wäre schrecklich gewesen, wenn sie sich jetzt noch verletzt hätte und womöglich in der Dunkelheit liegen geblieben wäre.
    Also weiter.
    Hinein in die Dunkelheit. Durchhalten. Nicht daran denken, dass sich jemand hinter ihrem Rücken befand, um sie zu verfolgen. Irgendwo musste es ein Ende und zugleich einen neuen Anfang geben. So ähnlich hatte auch Father Ignatius immer gesprochen. Die Welt war nicht nur schlecht. Es gab positive und negative Seiten, und Christina hoffte auf die positiven.
    Der Brunnen war vom Kloster recht weit entfernt. Sie war ziemlich lange gegangen, doch dieser Rückweg sah anders aus. Es war die direkte Strecke zum Ziel. Sie brauchte nicht dem kurvenreichen Weg zu folgen. Aus diesem Grunde würde sie auch nicht so lange unterwegs sein. Das wiederum nährte ihre Hoffnung, nicht mehr lange durch die Finsternis irren zu müssen.
    Wieder blieb sie stehen und sorgte für Licht. Die Flamme zuckte hoch. Christina schützte sie mit einer Hand und führte die Lichtquelle in die Runde.
    Ihre Augen weiteten sich für einen Moment. Sie begann zu zittern. Es war die erste Freude, die sie hier im Stollen erlebte, denn sie stellte fest, dass der Weg nicht mehr normal weiterführte, sondern leicht anstieg.
    Für sie war das der erste Hinweis auf das Ziel!
    Aber sie hörte auch etwas. Hinter ihr, verborgen in der Dunkelheit, glaubte sie, die Schritte des Verfolgers wahrzunehmen. Wenn das stimmte, konnte es nur das Skelett sein, obwohl sie kein Klappern irgendwelcher Knochen vernahm.
    Aber das Geräusch trieb sie an. Sie hastete weiter. Die verdammte Dunkelheit sollte sie ebenso wenig stören wie die stinkende Luft. Sie legte sich auf ihre Lungen, sie schmeckte noch immer schlecht, aber sie war frischer geworden. Zumindest bildete sich Christina das ein.
    Das plötzliche Stolpern konnte sie nicht vermeiden. Sie fiel nach vorn, aber es gelang ihr, sich im letzten Augenblick zu fangen, so stürzte sie nicht auf das, was unter ihr lag, sondern legte sich beinahe langsam darauf.
    »Eine Treppe!«, flüsterte Christina, »verdammt, das ist ja eine Treppe...« Mit dem rechten Handballen tastete sie über eine Stufenkante hinweg, und aus ihrem Mund löste sich ein Lachen. Wo jemand eine Treppe angelegt hatte, musste es auch ein Ziel geben.
    Sie kniete auf den Stufen, holte wieder das schmale Feuerzeug hervor, steckte den Arm aus und knipste es an. Die Flamme huschte hoch, tanzte und erlosch im Luftzug.
    Christina hatte trotzdem genug gesehen, denn am Ende der kurzen Treppe sah sie die Tür. Sie war zwar geschlossen, doch über ihr malte sich der Ausschnitt

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