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Verschwörung auf dem Weihnachtsmarkt - Ein Weihnachtskrimi in 24 Kapiteln

Verschwörung auf dem Weihnachtsmarkt - Ein Weihnachtskrimi in 24 Kapiteln

Titel: Verschwörung auf dem Weihnachtsmarkt - Ein Weihnachtskrimi in 24 Kapiteln Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: PeP eBooks
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den Stand von Frau Odulski zu. Wollte er sich etwa Zuckerwatte kaufen? Peter wurde immer misstrauischer. Waxi ging jetzt immer langsamer. Er blieb an einem Stand stehen und las den Zettel mit der Standnummer, dem Namen des Besitzers und der Erlaubnis der Gemeinde, den Stand betreiben zu dürfen. Drehte sich um und schaute das Schild an, das über dem Stand die Mandeln anpries: »Odulskis Mandeln sind das Beste für alle, die auf der Erde wandeln!«
    Zur Sicherheit machte Peter ein Foto von ihm, wie er das Schild studierte. Und wie danach Waxi zu seinem Handy griff und telefonierte.
    Irgendetwas ist im Gange, das fühlte Peter, wusste aber nicht, was.
    Was machte Waxi? Der kaufte sich jetzt gebrannte Mandeln und begann, sie genüsslich zu essen. Wieder machte Peter ein Foto von ihm. Er ging sogar ein bisschen näher ran, um ihn besser ins Bild zu bekommen. Gemütlich vor sich hinschlendernd, setzte Waxi seinen Weg fort in Richtung Karussell. Was aber Peter etwas verdächtig vorkam, war, dass Waxi öfter stehen blieb und zurückschaute. Plötzlich blieb ihm fast das Herz stehen. Waxi hatte ihm zugewinkt! Oder? Peter schaute sich um. Nein, hinter ihm kam der Rektor, Herr Hassel.
    Was will denn der hier?, fragte sich Peter. Aber die beiden sprachen nur ganz kurz miteinander. Dann ging der Rektor weiter.
    Auch Waxi machte ein paar Schritte, blieb dann aber stehen, als man von Weitem die Sirene der Feuerwehr hörte. Immer näher kam das Geräusch. Zur Sicherheit trat Peter ein paar Schritte zurück, zwischen zwei Stände. Da kam schon der Einsatzwagen um die Ecke. Mit Blaulicht und Martinshorn. Und wo hielt der Wagen? Direkt am Stand von Frau Odulski. Da wo eben noch Waxi gestanden hatte!
    Die Feuerwehrleute stürmten aus dem Wagen.
    »Wo brennt es?«

 

A lle sechs Hilfssheriffs hatten sich die Fotos angeschaut, die Peter am Vortag geschossen hatte.
    »Ha, jetzt ist doch tausend Prozent sicher, dass es Waxi ist, oder?« Herausfordernd schaute Peter seine Freunde an. »Mann, Mann, Mann. Ruft die Feuerwehr an und sagt, es brennt. Dabei ging es nur um GEBRANNTE MANDELN!« Die letzten Worte stieß er laut hervor. »Und wir hätten es mal wieder wissen müssen: O du fröhliche bei Frau Odulski. O du – O du!! Aber Waxi ist unser Weihnachtsgauner, das ist mal klar!«
    »Na, dann können wir ihn doch auffliegen lassen«, meinte Hannes.
    »Eben nicht«, sagte Julian und tippte sich an die Stirn. »Wir ziehen die Überwachung durch und machen weiter Fotos.«
    »Und was machen wir mit den Fotos?«, wollte Maxi wissen, die heute das Sagen hatte.
    »Die kriegt dann alle Hannes für sein Protokoll. Und …«, Julian schaute die anderen an, »… jetzt kommt der Hammer. Das Protokoll, das Hannes schreibt, und die Fotos, die geben wir alle Vincent. Und der setzt das als Artikel dann am 24. Dezember in die Zeitung! Was sagt ihr dazu?«
    »Wow!« Maxi schnaufte tief. »Superidee! Was meint ihr?«
    Milla, Kevin, Peter und Hannes stimmten zu, indem sie ihre Daumen hochstreckten.
    »Also heute wieder Überwachung mit gerefften Segeln?«, fragte Kevin in Richtung Maxi.
    »Genau«, sagte die. »Und wir kümmern uns überhaupt nicht darum, was das angekündigte Lied O Heiland reiß die Himmel auf bedeutet. Okay?«
    » O Heiland reiß die Himmel auf bedeutet, dass es bald wieder schneit!«, sagte Hannes grinsend.
    Maxi sagte nur: »Wie immer Treffpunkt am Markt. Milla und ich versuchen vorher, Waxi ausfindig zu machen.«
    Eben darum gingen die beiden Zwillinge schon einige Zeit bevor der Weihnachtsmarkt öffnete dorthin, um zu sehen, ob sie nicht ihren Lehrer irgendwo entdeckten. Es dauerte aber doch bis zur Eröffnung des Marktes, bevor sie ihn erspähten.
    »Dranbleiben«, sagte Milla zu ihrer Schwester. Den anderen bedeutete sie, sich auf dem Markt zu verteilen. Bei Bedarf würde sie anrufen.
    Wieder einmal war Herr Waxberger sehr bunt gekleidet. Unter dem blauen Mantel trug er weiße Hosen und rote Gummistiefel. Um den Hals trug er ein weißen Schal und auf dem Kopf einen braunen Hut mit einer kleinen Feder. »So kann man ihn wenigstens leicht im Auge behalten«, meinte Maxi. »Und leicht verfolgen«, ergänzte Milla.
    Waxi schlenderte durch die Reihen der Stände. Ganz langsam. Gerade war er bei Herrn Poponski vom Riesenrad. Langsam schlich sich Maxi näher, um mitzubekommen, was sie da sprachen. Währenddessen machte Milla ein paar Handyfotos.
    »Ja, ja«, sagte Herr Poponski gerade. »Bald ist Weihnachten da. Und wissen Sie, worauf

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