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Verschwunden in den Flammen (German Edition)

Verschwunden in den Flammen (German Edition)

Titel: Verschwunden in den Flammen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Traci Hohenstein
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die Pfunde wieder runterzubekommen.«
    Mike musterte sie. »Ich finde, du siehst wunderbar aus.«
    Sie setzten sich zum Frühstück und Mike brachte die Eier mit dem Speck. »Wir sind gar nicht dazu gekommen, über deinen Besuch bei Jack zu reden.«
    Rachel nahm einen Schluck Kaffee und blickte ihn an. »Jack hatte Mack und Stacy zum Abendessen bei sich an dem Abend von Macks Unfall. Er sagte, dass Mack mit ihm über den Fall gesprochen hatte und dass auch er glaubte, dass Patrick etwas verheimliche.« Sie sah zur Uhr. »Wo ist eigentlich Stacy?«
    »Sie ist schon auf. Sie kam kurz rein für einen Kaffee und sagte dann, sie würde joggen gehen. Sie wollte so in einer Stunde wieder hier sein, um sich fertig zu machen.«
    Rachel lächelte. Sie wusste, dass Stacy nur joggte, wenn man sie verfolgte oder wenn ihr Lieblingsladen einen Sonderverkauf machte. Sie schenkte ihrer Freundin etwas mehr Zeit zu zweit.
    »Jack arbeitet für die Polizeibehörde, korrekt? Die sollten Patrick mal genauer unter die Lupe nehmen«, sagte Mike.
    »Jack ist nicht an Sams Fall dran. Aber er hat bestätigt, dass Polizeichef Gladstone Patrick nicht zu verdächtigen scheint. Gladstone ist davon überzeugt, dass die Mafia hinter Sams Verschwinden steckt und dass ihre Leiche schon noch auftauchen wird.« Rachel trank ihren Kaffee aus.
    »Du hast ihm nichts von der Halskette erzählt, die wir gestern gefunden haben?« Mike stand vom Tisch auf und räumte das Frühstücksgeschirr beiseite.
    »Nein. Ich finde, wir sollten das noch unter Verschluss halten, bis wir Patricks Hütte noch einmal durchsucht haben. Außerdem habe ich Ken mein Wort gegeben, dass ich die Polizei bei der Suche am See raushalten würde.«
    »Was hätte Patrick davon, wenn er Sam entführt?«
    »Ich bin mir nicht vollkommen sicher, dass er sie entführt hat. Vielleicht hat sie ihn ja auch benutzt, um abzuhauen.«
    »Es gibt nur einen Weg, um das rauszufinden.«

KAPITEL 36
    Lake Juniper, Florida, Donnerstag, 10:30 Uhr
    »Immer noch kein Transporter«, sagte Rachel. »Das ist komisch. Red ist gestern Nacht mehrmals an Patricks Haus vorbeigefahren, für den Fall, dass er sich entschließen sollte, nach Hause zu gehen. Red hat gesagt, dass Patrick die ganze Nacht über nicht dort war. Wo ist er?«
    »Vielleicht hat er seinen Transporter irgendwo versteckt. Jack meinte, seine Hütte stünde auf sechzehn Hektar Land. Das ist ganz schön viel Platz, um ein Auto zu verstecken.«
    »Lass uns noch mal in seiner Hütte nachsehen«, schlug Stacy vor.
    Genau in dem Moment, als sie aus dem Wagen stiegen, beobachtete Rachel eine Gestalt, die von der Hütte wegrannte. Sie hielt abrupt inne und deutete dorthin.
    »Seht nur! Jemand macht sich aus dem Staub.«
    Mike zog seine Pistole hervor und bedeutete den beiden, hinter ihm zu bleiben. Als sie sich dem Haus näherten, hielt Rachel abermals an. »Was ist das für ein Geruch?«
    Bevor irgendjemand von ihnen antworten konnte, flog die Hütte vor ihren Augen in die Luft. Sie hatten keine Zeit zu reagieren.Die Wucht der Explosion warf sie zu Boden. Schutt prasselte auf sie hernieder. Rachel sah, wie sich die Holzhütte in einen großen orangefarbenen Flammenball verwandelte, dann erfüllte dunkler Rauch die Luft. Ihre Sicht war etwas verzerrt und ihre Ohren schmerzten. Sie konnte die Intensität der Hitze überall um sich herum spüren. In einem Moment sah sie eine Gestalt aus der Hütte rennen, im nächsten war da nur noch ein schwarzes Loch, aus dem Rauch und Feuer quollen.
    Rachel drehte sich um, um nach Mike und Stacy zu sehen. Mike saß ein paar Meter entfernt von ihr. Er sah genauso verdutzt aus wie sie. Zu ihrer Rechten stützte sich Stacy an einem Baum ab.
    »Alles okay mit euch?«, rief Mike.
    Schwarze Trümmerstücke segelten durch die Luft. Langsam kam ihr Hörvermögen wieder zurück. Sie kontrollierte ihren Körper. Es schien nichts gebrochen oder verletzt zu sein. »Was zum Teufel ist passiert?«
    »Bist du okay?« Mike kam zu ihr herüber.
    »Ja, mir geht’s gut«, erwiderte sie, während Stacy zu ihr herüberkroch. »Lasst uns hoffen, dass Sam nicht in der Hütte war.«
    »Konntest du die Person, die herausgerannt kam, erkennen?«, fragte Stacy.
    »Nein, das war nicht möglich.«
    »Wir müssen irgendwohin, wo es ein Netz gibt, und die Feuerwehr anrufen«, sagte Mike. »Rachel, geh du mit Stacy und hole Hilfe, während ich nach der anderen Hütte schaue.«
    »Kommt gar nicht infrage. Ich will mit dir kommen. Für den Fall, dass

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