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Versprechen der Ewigkeit (German Edition)

Versprechen der Ewigkeit (German Edition)

Titel: Versprechen der Ewigkeit (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kresley Cole
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Sekunde schoss er auf die Beine, die Fänge geschärft. »Wo bin ich?«
    Sie blickte auf seine Fangzähne, dann weiter nach unten. »Oh meine Götter, wann hast du eigentlich mal keinen Ständer? Da hinten sind irgendwo Toiletten, also zisch ab und verschaff dir Erleichterung.«
    Er wurde knallrot und murmelte: »Tut mir echt leid.« Dann zog er sein T-Shirt weiter nach unten. »Ich weiß überhaupt nicht, was mit mir los ist.«
    »Entweder wolltest du mich gerade beißen oder küssen oder aber beides. Das kannst du vergessen, Junge. Da hättest du selbst bei Natalya bessere Chancen, und die dürften im Moment gleich null sein.« Auf seinen gekränkten Blick hin seufzte sie. »Ich hatte eine schlimme Nacht und lasse das gerade an dir aus.«
    »Ich versteh schon. Ist in Ordnung.« Er rieb sich mit der Hand übers Gesicht. »Dann, äh, hab ich bei Natalya also gar keine Chance?«
    »Nee, Brandr hat dir wohl die Tour vermasselt. Tut mir leid. Aber eines Tages findest du sicher jemanden, der nicht giftig ist …« Sie verstummte, als Natalya die Treppe herabkam.
    Thad schoss auf die Beine und fuhr sich mit den Fingern durch die Haare.
    »Aufwachen, ihr Schlafmützen, das Frühstück ist fertig«, trällerte die Feyde, als sie in den Raum schlenderte. Sie wirkte erholt und entspannt. »Kommt schon, es ist zwölf Uhr mittags, und wir müssen unser Schiff kriegen.«
    Und offensichtlich wurdest du flachgelegt , dachte Regin mit einem Hauch von Eifersucht. Wenn sie erst wieder in New Orleans war, würde sie sich einen Liebhaber nehmen. Sie war Aidan lange genug treu geblieben.
    Ach was, sie würde sich gleich zwei nehmen. Da hatte es doch dieses Rudel Leopardengestaltwandler gegeben, die um sie herumscharwenzelt waren. Ich werde für jeden von ihnen mein Röckchen heben.
    Als Regin aufstand, protestierte jeder einzelne Muskel ihres Körpers. »Ich verschwinde mal kurz.« Sie schleppte sich in Richtung Waschraum.
    Natalya verwuschelte Thad die Haare, was diesen noch mehr verunsicherte, und folgte ihr dann.
    Während sich Regin das Gesicht wusch, hockte sich Natalya mit einem Satz auf das danebenliegende Waschbecken. »Und, was hältst du von den Enthüllungen der letzten Nacht? Ich nehme an, sie behindern deine Rachepläne ein wenig. Weil Chase ja nun nichts mit deiner Folter zu tun hatte und so.«
    »Das bedeutet nur, dass er noch ein wenig länger am Leben bleibt.«
    »Na ja, das Wichtigste ist, dass ich mich rächen konnte.«
    Regin hob ihr T-Shirt an, um sich daran das Gesicht abzutrocknen, dann riskierte sie einen Blick auf ihre Verletzung.
    »Deine Haut ist komplett verheilt.« Natalya klang beeindruckt.
    »Letzte Nacht gab’s jede Menge Blitze, das hat geholfen. In ein paar Stunden bin ich so gut wie neu.«
    »Aber du strahlst nicht.«
    Regin zuckte mit den Achseln. »Vielleicht kommt es nicht wieder.« Das Strahlen ihrer Mutter war Regins ganzes Leben lang gedämpft gewesen. Nachdem Odin und Freya sie vor den Vampiren gerettet hatten, denen alle Einwohner ihres Dorfs zum Opfer gefallen waren, hatte ihre Haut nie wieder so gestrahlt wie früher und sie war von den Narben der Vampirbisse übersät gewesen.
    Ich habe mit ihnen zählen gelernt, ohne zu ahnen, wie sehr ich ihr damit wehgetan haben muss.
    »Oh, hier«, Natalya stand auf und griff in ihre Jackentasche, »das ist das erste Mal, dass ich die Unterwäsche einer Frau in meiner Tasche habe, die nicht mir gehört.« Sie reichte Regin ihren BH. »Auch wenn es vermutlich nicht das letzte Mal sein wird.«
    Regin legte ihr T-Shirt ab, um ihn anzuziehen. Dabei schwor sie, dass sie diese Kleidungsstücke verbrennen würde, sobald sie zu Hause war.
    Natalya kniff sich selbst ein paarmal in die Wangen, dann probierte sie vor dem Spiegel einige Posen aus. »Und was machst du jetzt mit Chase? Wirst du ihm gegenüber gar kein bisschen nachsichtiger?«
    Beinahe wäre Regin letzte Nacht weich geworden, als er ihr seine vernarbte Haut gezeigt – und an den Entzugserscheinungen gelitten hatte. Ganz allein hatte er sich in eine Ecke verzogen und still in der Dunkelheit vor sich hingezittert. So was alleine durchmachen zu müssen …
    Doch dann hatte Regin sich wieder an alles erinnert, was er ihr angetan hatte. »Nach all den Verbrechen, die er auf dem Kerbholz hat? Also, wenn ich mir meine Vergangenheit anschaue, bin ich nicht der Typ, der Leuten eine zweite Chance gibt, die mich entführen, vergiften oder mit einem Schwert durchbohren. Ich werde dieses Boot besteigen und mich

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