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Versprechen der Ewigkeit (German Edition)

Versprechen der Ewigkeit (German Edition)

Titel: Versprechen der Ewigkeit (German Edition)
Autoren: Kresley Cole
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Seine Stimme war heiser von seinen Lustschreien, sein Körper lag warm und entspannt über ihr. »Es gibt kein Zurück.« Er legte seine Stirn an ihre.
    Sie hatte Mühe, die Tränen zurückzuhalten. In den letzten Stunden hatte sie mehr Ekstase erlebt, als sie sich je erträumt hätte, aber jetzt hatte der Sand im Stundenglas begonnen zu verrinnen. Und es blieb ihnen nicht mehr viel. »Bereust du etwas, Kriegsherr?«
    »Nur dass ich dies nicht schon in jeder Stunde der letzten Monate getan habe.«
    Sie zwang sich zu lächeln. »Sorg lieber dafür, dass das die besten zwanzig Jahre meines Lebens werden.«
    »Denkst du denn, ich würde auf die Ewigkeit mit dir verzichten?« Er stand auf, erhob sich vor ihr: nackt, riesig und kühn. So wunderschön, dass sie am liebsten geweint hätte. »Wenn du nur wüsstest, welche Heldentaten ich vollbracht, welche Gefechte ich überstanden habe, um diesen Vampiren zu entkommen. Begreifst du denn nicht? Nichts kann mich von dir fernhalten! Nichts kann mir etwas anhaben. Mit dir als meiner Frau fühle ich mich bereits jetzt unsterblich.«
    Und bei den Göttern, so sah er auch aus.
    »Odin sollte sich geehrt fühlen, mich zum Sohn zu gewinnen.«
    »Aidan!«
    »Wird er mich verleugnen, wenn ich tausend Schlachten gewinne und dabei sein Zeichen trage?« Er schlug sich gegen die tätowierte Brust. »Ich werde in seinem Namen die ganze Welt erobern, wenn es sein muss.«
    Diese Kraft in dem Körper ihres Kriegsherren. Diese Geistesstärke. Die Macht seines Schwertes …
    Er war so zuversichtlich, dass sie begann, ihm zu glauben. Wenn sie zusammen waren, konnten sie da nicht alles erreichen?
    Er legte sich wieder zu ihr. »Und du wirst auf mich warten. Darum bitte ich dich nicht – ich verlange es.« Seine Lippen senkten sich auf ihre, sein rauer Kuss duldete keinen Widerspruch.
    Als sie sich ihm nun entgegenhob, wusste sie, dass sie bis in alle Ewigkeit auf ihn warten würde. Etwas an diesem Mann hatte sie schon immer fasziniert, sie stand völlig unter seinem Bann. Erklären konnte sie es nicht, aber sie würde nicht länger dagegen ankämpfen. Liebe hin oder her – dies war ihr Mann, und er würde es immer sein …
    Es folgten weitere Stunden reinster Wonne und unvorstellbarer Lust.
    Und dann, als sie dem Schlaf entgegendämmerte, während ihre Körper immer noch vereint waren, nahm er ihr Gesicht in seine schwieligen Hände und übersäte ihre Stirn und Wangen mit Küssen. »Ich verspreche dir die Ewigkeit, Reginleit. Und ich werde dich jeden Tag mehr lieben als am Tag zuvor …«
    Mit einem Mal brannte ein grauenhafter Schmerz in ihrem Leib. »Aidan!«
    Sie war von einer Klinge durchbohrt worden? Aber wie? In panischer Angst drückte sie seinen Leib nach oben. Blut strömte auf sie herab, sobald sie sich von ihm löste.
    »Reginleit?«, stieß er fassungslos hervor. Aus seiner Brust ragte eine Schwertspitze.
    » Aidan! «, schrie sie. » Oh ihr Götter, nein! «
    Hinter ihm ragte ein Vampir auf. Dieser Mörder hatte sich in ihr Heim transloziert und Aidan rücklings erstochen.
    Der Vampir zog sein Schwert aus Aidans Leib und hob es erneut, um auch Regin zu erledigen. »Für all die Leben, die du gestern genommen hast, Berserker! Für all deine Schlachten … jetzt werden du und deine Frau sterben!« Er schwang die Klinge, doch Aidan schützte sie mit seinem Körper und fing den Hieb mit dem Rücken ab.
    Gerade als der Vampir ausholte, um ein weiteres Mal zuzuschlagen, kam Brandr hereingestürzt und trennte ihm mit seiner Axt den Kopf vom Leib. Der Vampir brach zusammen.
    Brandr warf sich nach einem Blick auf Aidan auf die Knie. » Nein, Aidan «, sagte er heiser. »Dieses Ungeheuer muss dir hierher gefolgt sein.«
    Aidan, der sich immer noch bemühte, sie zu beschützen, wälzte sich auf seinen zerfetzten Rücken und griff nach seinem Schwert.
    Brandr eilte herbei, um es ihm zu reichen. »Es ist niemand mehr da, mein Freund. Sei ganz ruhig.«
    Als Aidan ihr den Kopf zuwandte, drohte der Schock sie zu überwältigen. Obwohl sie sich völlig betäubt neben ihm zusammenrollte, war ihr Kopf immer noch erfüllt von ihren Schreien, und sie sehnte sich weiterhin danach, das Ding abzuschlachten, das dies getan hatte.
    Aidans mächtiger Brustkorb hob und senkte sich mühsam, während er um jeden Atemzug kämpfte. »Brandr wird Ohalla erringen und über dich wachen.« Er sah seinen Freund an. »Schwöre es.«
    »Ich schwöre es«, erwiderte Brandr mit gepresster Stimme.
    Aidan schien
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