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Versprechen der Ewigkeit (German Edition)

Versprechen der Ewigkeit (German Edition)

Titel: Versprechen der Ewigkeit (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kresley Cole
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würdest lieber sterben, als mich zu verlieren?«
    »Natürlich.«
    »Du Idiot, hier verliert niemand irgendjemanden! Du trinkst das Blut. Ist mir doch vollkommen egal, was du bist, solange du nur bei mir bist.« Regin wandte sich wieder an Lothaire. »Bitte, tu das jetzt für uns!«
    Der Vampir musterte gelangweilt seine schwarzen Klauen. »Aber ich muss euch warnen. Ich habe schon von ihm getrunken. Wenn er jetzt auch von meinem Blut trinkt, wird zwischen uns eine unauflösbare Verbindung bestehen, und zwar noch stärker, als wenn ich lediglich sein Erzeuger wäre.«
    »Ist mir egal! Mach schon!«
    »Das kostet dich was.«
    Die Lieblingsworte des Vampirs.
    »Nein!«, brüllte Declan. Blut rann über seine Lippen. »Der Vampir hat uns manipuliert … Er wusste die ganze Zeit über, was passieren würde, und hat alles getan, um uns zusammenzubringen … obwohl er wusste, dass ich sterben würde. Du wirst ihm keinen Eid schwören!«
    Regin blickte Lothaire an. »Lass mich ein paar Sachen klarstellen. Ohne unsere Hilfe kommst du von dieser Insel nicht runter. Wenn du uns jetzt hilfst, dann schwöre ich, dass ich meine Hexenfreundin dazu überrede, dir den Wendelring abzunehmen.«
    Carrow blieb der Mund offen stehen. »Ich soll einen der bösartigsten Vampire befreien, der je existiert hat …«
    » Den bösartigsten Vampir«, berichtigte Lothaire sie, »wenn es dir nichts ausmacht, meine Blume.«
    »… um einen der bösartigsten Sterblichen zu retten?«
    »Wenn du es nicht tust, Carrow, dann wird dein zukünftiger Ehemann meinen getötet haben.«
    Die Hexe hielt den Daumen hoch. »Dann werden wir wohl Lothaire den Wendelring abnehmen!«
    »Ehemann?«, murmelte Chase. Doch dann schüttelte er den Kopf. »Ich werde gegen die Wandlung ankämpfen.« Seine Lider wurden schwer, sein Gesicht immer bleicher.
    »Von mir aus kannst du kämpfen, soviel du willst. Ich bin jedenfalls fest entschlossen.« Er hatte schon so viel Blut verloren. Es sammelte sich unter ihm, eine immer größer werdende Lache im Sand.
    Brandr ging neben Regin in die Knie. »Tu es, mein Freund. Dir bleibt nicht mehr viel Zeit.«
    Regin schmiegte ihre Wange in Chases Hand. »Wenn du mich liebst, dann bringst du dieses Opfer für mich. Weißt du nicht mehr? Nichts stellt sich zwischen uns!«
    »Du verwendest meine eigenen Worte … gegen mich?« Seine Augen schlossen sich. »Denk darüber nach, was du tust …«
    Als sein Kopf zur Seite rollte, brach sie in Panik aus. Sie legte ihr Ohr auf seine blutige Brust, um dem Herzschlag zu lauschen. Er war noch am Leben, nur bewusstlos.
    »Lothaire!«, schnauzte sie den Vampir über die Schulter hinweg an.
    Der Vampir kniete sich auf Chases andere Seite und biss sich ins eigene Handgelenk. »Öffne seinen Mund.«
    Brandr stemmte Chases Kiefer auseinander, sodass Lothaire eine nicht unbeträchtliche Menge Blut hineintropfen lassen konnte. Dann schloss der Berserker Chases Mund und hielt ihn zu, bis dieser heruntergeschluckt hatte.
    »Und jetzt?«, fragte sie.
    Der Vampir erhob sich und wischte sich die Hände ab. »Jetzt wartet ihr. Der Magister wird entweder innerhalb von drei Tagen erwachen, oder er stirbt …« Plötzlich erstarrte der Vampir. » Nïx «, zischte er.
    Regins Kopf fuhr herum. Durch den Regen hindurch entdeckte sie die Hellseherin, die den Strand entlang auf sie zuschlenderte. Nïx? War sie etwa diejenige, die Regin die ganze Zeit über gespürt hatte?
    Die Hellseherin hatte sich die Nase dick mit weißer Sonnencreme eingeschmiert. Sie trug hochhackige Sandalen und einen breitkrempigen Hut, und auf ihrer Schulter hockte Bertil. Auf ihrem T-Shirt stand: Ich hab mein Herz auf der Insel der Unsterblichen verloren.
    »Nïx!«, schrie sie. »Wird Chase leben?«
    »Oh mein Liebling, das bleibt dem Schicksal überlassen.«
    »Damals in New Orleans hast du mich gefragt, was ich tun würde, um den Fluch zu brechen, und ich sagte, so ziemlich alles. Jetzt sage ich dir: Ich würde absolut alles tun. Sag mir, was ich machen muss, Nïx!«
    »Es wurde alles getan, was getan werden konnte. Und jetzt wird Malkom so lieb sein und uns von der Insel forttranslozieren, sobald alle da sind.« Sie wandte sich an Carrow. »Bis dahin, gute Hexe, spendiere doch Regins Freunden eine Runde Freiheit. Und … ihm auch.« Sie zeigte auf Lothaire.
    »Walküre«, sagte er feierlich.
    »Vampir«, gab sie den Gruß zurück. Die Fledermaus zeigte ihre Krallen.
    Regin nahm Chases Kopf in den Schoß und strich ihm zitternd die Haare

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