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Versprechen der Ewigkeit (German Edition)

Versprechen der Ewigkeit (German Edition)

Titel: Versprechen der Ewigkeit (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kresley Cole
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Er erinnerte sich an seine Gedanken in diesem Augenblick und fühlte sich zutiefst beschämt deswegen.
    Diese strahlende Haut zu berühren, von ihr verbrannt zu werden …
    Als er sie in seine Arme gezogen hatte, hätte er beinahe gestöhnt. So nahe war sein Körper seit Jahren keiner Frau mehr gekommen. Ihr Duft, ihre Kurven hatten ihn gereizt und gepeinigt. Aber am Ende hatten sich doch seine antrainierten Verhaltensweisen durchgesetzt, und er hatte ihr das Schwert in den Leib gerammt.
    Er griff neben das Bett und packte die Waffe, die er immer in seiner Nähe behielt. Er zog sie aus der Scheide und drehte sie im gedämpften Licht der Kabine hin und her. In der Nähe des Griffs war die Klinge immer noch voller blutroter Flecken.
    Wie viel Blut es schon vergossen hat. Unsterbliches Blut.
    Erst vor zwei Nächten hatte er es dazu verwendet, einen uralten Vampir gefangen zu nehmen. Diese Kreatur hatte im Laufe seiner unendlichen Lebenszeit Tausende von Menschen getötet, wie eine stumme Seuche.
    Preston Webb hatte Declan diese Klinge anlässlich seiner Aufnahme in den Orden geschenkt. »Deine Familie wäre stolz auf dich, Sohn«, hatte er dabei gesagt.
    Wenn sie nicht vor meinen Augen von Detrusgeschöpfen gefoltert worden wären.
    Direkt neben mir …
    Nur gut, dass sie nicht überlebt hatten, sonst wären sie jetzt genauso durchgeknallt wie Declan. Und sein Bruder Colm? Ihm war mit fünfzehn Jahren die Kehle durchgeschnitten worden. Colm war von ihnen beiden derjenige, der Glück gehabt hatte.
    Declan schüttelte sich innerlich und schob das Schwert zurück in die Scheide. Warum denke ich ausgerechnet jetzt darüber nach? Er hatte diese Erinnerungen tief vergraben, und seine Medikamente halfen ihm dabei, sie unter Verschluss zu halten.
    Seit Monaten dachte er nun schon darüber nach, seine Dosis zu verdoppeln. Jetzt beschloss er, dass es tatsächlich an der Zeit dafür war. Was bedeutete, dass er seinen »Dealer« sehen musste, sobald er wieder auf der Insel war. Im Augenblick konnte er nichts anderes tun als warten.
    Ein weiterer Blick zur Tür …
    Als Regin erwachte, war sie gefesselt und geknebelt; sie hatten ihr eine Haube über den Kopf gestülpt und ihren Körper an eine Art Liege gefesselt. Sie spürte, dass sie sich an Bord eines Flugzeugs befand, konnte das Salzwasser einige Meilen unter ihnen riechen.
    Kann diese Nacht noch schlimmer werden?
    Erinnerungen überfluteten ihr Bewusstsein: schemenhafte Männer, die sie mit Elektrizität beschossen … das Wohlgefühl, das diese Elektrizität in ihr auslöste … ein großer Mann, der sich mit unheimlicher Geschwindigkeit bewegte und sie zu Fall brachte …
    Er hatte ihr seine Waffe in die Seite gerammt? Der immer noch pochende Schmerz bestätigte ihre Erinnerung …
    Oh ihr Götter! Es war Aidan, der wieder einmal zurückgekehrt war.
    Sie fühlte sich ganz wirr im Kopf, hätte beinahe einen hysterischen Lachanfall bekommen. Hatte sie etwa gerade gedacht, diese Nacht könnte nicht mehr schlimmer werden? Aidan, bist du gekommen, um auf grauenhafte Weise ums Leben zu kommen? Dann bist du bei mir an der richtigen Adresse!
    Doch nie zuvor, in keinem seiner anderen Leben, hatte er ihr etwas angetan. Wenn er wirklich Aidan war, dann waren sicherlich diese anderen Männer böse, und er hatte sich vor ihnen verstellen müssen.
    Indem er seine Klinge in ihren Körper rammte?
    Er war so schnell, so mächtig gewesen. Das zumindest war keine Überraschung. In jeder Reinkarnation war er ein Berserker gewesen, selbst wenn er es nicht gewusst hatte.
    Aber wie dem auch sei, sie musste unbedingt von ihm wegkommen. Sie zerrte an den Bändern, die ihre Handgelenke hinter ihrem Rücken fesselten. Nichts. Vermutlich waren sie unzerstörbar. Und diese Injektion hatte sie sicherlich geschwächt.
    Sie war gezwungen, hilflos in der pechschwarzen Finsternis zu liegen.
    Regin war nicht sonderlich ausgeglichen, weder so durchgeknallt wie Nïx noch so auf den Punkt konzentriert wie Lucia. Jede Sekunde in dieser Situation – in einem Flugzeug, das sie immer weiter von dem Ort fortbrachte, an dem sie eigentlich sein müsste – brachte sie dem Wahnsinn näher.
    »Du wirst heute Nacht fliegen«, hatte Nïx gesagt.
    Verdammte Mistkuh! Dafür wirst du so was von bezahlen.
    Aber warum sollte Nïx so etwas tun? Vor allem nach der Bombe, die Regin mit einer Äußerung hatte platzen lassen, kurz bevor sie sich auf der Bourbon Street getrennt hatten. »Wenn sich Cruach diesmal erhebt, wird er die

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