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Versprechen der Ewigkeit (German Edition)

Versprechen der Ewigkeit (German Edition)

Titel: Versprechen der Ewigkeit (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kresley Cole
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herauszufinden.
    »Sieh mal, ich bin nicht zum Streiten hergekommen. Ich habe dir alles erzählt, was du über Berserker wissen wolltest. Und du gehörst nun mal dieser Art an, auch wenn du mir kein Wort glaubst.«
    »Meine Eltern waren gewöhnliche Sterbliche.«
    »Du musst ein rezessives Gen geerbt haben«, sagte sie. »So was kommt durchaus vor.«
    »Wie praktisch.«
    »Ich glaube, du hast mich genau verstanden, als ich Altnordisch mit dir geredet habe.«
    »Dann irrst du dich gründlich«, log er. Ich drehe durch. Er hatte zu dieser Sprache in den Datenbanken des Ordens recherchiert, aber er konnte nichts davon nachvollziehen, obwohl er perfekt verstanden hatte, was sie gesagt hatte.
    »Sag mir, Chase, wie hast du dich gefühlt, nachdem du mich in New Orleans gefangen genommen hast? Warst du nicht total erledigt, nachdem du auf einmal diese Riesenkräfte entwickelt hattest?«
    »Wer fühlt sich nach einer körperlichen Anstrengung nicht erschöpft, Walküre?«
    »Ich wette, dass du über besonders scharfe Sinne verfügst. Du kannst besser sehen und hören als jeder, den du kennst, stimmt’s?«
    Er zuckte nur mit den Schultern.
    »Ich hatte mir schon gedacht, dass du deine Fähigkeiten leugnen würdest.«
    »Ich leugne sie nicht. Ich leugne nur, dass ich ein Berserker bin.«
    »Aber wie kannst du das eine akzeptieren und das andere nicht?«
    »Ich vermute, dass euer Orakel Nïx das alles eingefädelt hat. Sie hat dafür gesorgt, dass du von mir gefangen genommen wurdest, und dir von meinen etwas außergewöhnlichen ungewöhnlichen Fähigkeiten erzählt. Ein sterblicher Berserker würde am besten zu mir passen. Das Ganze ist ein Trick.«
    »Komisch. In deinen anderen Reinkarnationen warst du nicht so dämlich.«
    Ich darf sie nicht schon wieder würgen …
    »Ich hab gesehen, dass ihr noch einen weiteren Berserker hier habt. Kam er dir nicht irgendwie bekannt vor?«
    »Er ist in das Ganze eingeweiht. Offensichtlich kennt ihr beide euch und habt diesen Plan gemeinsam ausgeheckt. Ich habe mir seine Gefangennahme angesehen – er hat sich uns quasi aufgedrängt. Als ob er gewusst hätte, dass wir auch dich gefangen nehmen würden.«
    Die Walküre nickte. »Er wollte ebenfalls hier drin sein, weil er … mein Beschützer ist.«
    Beschützer . Dann waren sie also tatsächlich ein Paar. Warum weckte diese Vorstellung in ihm den Wunsch, den Berserker in Grund und Boden zu stampfen?
    Brandrs Hände auf ihrer leuchtenden Haut. Declan wusste nicht, wann er zuletzt solch starke Mordlust verspürt hatte. Seine Gedanken wurden trübe, primitiv.
    Sie gehört von Rechts wegen mir! Sie ist nur für mich bestimmt.
    »Chase, deine Augen brennen gerade lichterloh. Geh nur und sieh’s dir im Spiegel an.«
    Er erhob sich abrupt und ging zum anderen Fenster hinüber. »Um deinen Lügen den Anstrich der Glaubwürdigkeit zu verleihen?«
    Sie stellte sich hinter ihn. »Sei ganz ruhig«, murmelte sie mit besänftigender Stimme.
    Sogleich spürte er, dass seine Lider schwer wurden und seine Muskeln sich entspannten. Welche Macht hat sie über mich?
    »Wie bist du nur so geworden, wie du jetzt bist?«
    Seine Reaktion auf sie verärgerte ihn nur noch mehr. »Deine verdammten Lügen.«
    »Es ist alles wahr.«
    Er drehte sich zu ihr um. »Und wie erklärst du dir dann, was Nïx zu mir gesagt hat? Ich war in der Nacht, in der ich dich gefangen nahm, in Val Hall. Als ihr an mir vorbeigefahren seid, starrte sie mir direkt ins Gesicht und formte mit den Lippen die Worte: Du bist spät dran .«
    »Ich bring sie um!« Vor dem Fenster blitzte es. »Mit einem hast du recht: Nïx steckt tatsächlich hinter alldem. Aber ich schwöre dir, dass ich genauso wie du nur eine Schachfigur in ihrem Spiel bin.«
    »Zu welchem Zweck?«
    »Sie weiß, wie sehr ich Aidan vermisse. Wahrscheinlich erschien ihr das hier als die perfekte Lösung – aufgezwungene Intimität und all so was. Vermutlich lacht sie sich mit ihrer gruseligen kleinen Fledermaus gerade ins Fäustchen.«
    »Du vermisst Aidan ? Walküre, pass auf, dass du dich nicht in deinen Lügengeschichten verstrickst. Du hast gerade erst zugegeben, dass du mit Brandr zusammen bist.«
    Sie lachte. »Mit Brandr? Bitte .« Ein weiteres Schnauben. »Nein, ich sagte, er sei mein Beschützer. Soll heißen: Er passt auf mich auf.«
    Declans Erleichterung widerte ihn an und ließ seinen Zorn von Neuem aufwallen. Er entfernte sich von ihr und ging zu seinem Schreibtisch zurück.
    »Warum sollte er sich selbst

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