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Versprechen der Nacht

Versprechen der Nacht

Titel: Versprechen der Nacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lara Adrian
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Universität zu spenden. Sie wusste es natürlich nicht. Sie konnte es nicht wissen. Ich habe ihr nie von diesem Schwert erzählt oder davon, wie es in meinen Besitz gelangt ist.«
    »Und jetzt haben Sie es wieder«, sagte Keaton. »Es freut mich, dass ich Ihnen dabei dienlich sein konnte, Ihren Besitz zurückzubekommen.«
    Das Lachen, das ihm antwortete, war scharf und freudlos. »Wenn ich mich recht erinnere«, murmelte er, »habe ich dir auch gar keine Wahl gelassen, Keaton. Sobald du mit angesehen hast, was ich mit dieser Schlampe getan habe, die du in deinem Büro gefickt hast, bist du ziemlich schnell eingeknickt.«
    Keaton spürte keine Reaktion auf die Erinnerung an seine Feigheit. Der ganze Vorfall betraf ihn nicht mehr, er war jetzt von allen Schwächen seines früheren Selbst befreit. Alles, was ihm jetzt noch etwas bedeutete, war, zu tun, was getan werden musste, was sein Meister ihm befahl.
    »Ich werde dafür sorgen, dass die Aufgabe nach Ihren Wünschen ausgeführt wird, Sir. Savannah Dupree wird sterben.«
    »Nein. Ich denke nicht.« Der Vampir, dem jetzt Keatons Leben, Verstand und seine ganze Seele gehörte, dachte einen Augenblick nach. »Ich habe einen besseren Plan. Such sie. Bring sie mir. Da sie dem Krieger Gideon offenbar so wichtig ist, kann sie mir helfen, eine Rechnung zu begleichen, die er vor Jahrhunderten begonnen hat.«
    Nimm dir alles, was du willst.
    Savannahs Liebesangebot dröhnte in Gideons Schläfen und in seinem Blut, noch Stunden, nachdem sie sich geliebt hatten. Er hatte sie vor einer kurzen Weile in gesättigtem Schlummer im Schlafzimmer zurückgelassen, während er in das Wohnzimmer des leeren alten Hauses hinausschlüpfte, um seine rastlose Energie mit etwas Training loszuwerden.
    Mit nacktem Oberkörper, nur in seinen schwarzen Drillichhosen, führte er eine Serie schneller Kampfbewegungen mit dem langen Dolch aus seinem Waffengürtel aus. Er hielt seine Hände und seinen Körper in dringend benötigter Bewegung. Sein Kopf war immer noch voll von Erinnerungen an die Lust, die er mit Savannah erlebt hatte, welterschütternde Leidenschaft, die immer noch elektrisch durch seine Adern brannte. Auch andere Teile seiner Anatomie waren immer noch in Aufruhr.
    Aber nach der unglaublichen Lust mit Savannah wuchsen jetzt seine Schuldgefühle darüber, ihr sein wahres Selbst verschwiegen zu haben, während sie sich ihm ganz geöffnet hatte.
    Nimm dir alles, was du willst, Gideon.
    »Scheiße«, murmelte er leise. Wenn sie nur wüsste, wie viel er von ihr wollte.
    Er wirbelte auf einer nackten Ferse herum, um einem unsichtbaren Gegner einen gnadenlosen Streich zu versetzen. Sich selbst oder dem Rogue, der Savannah heute Abend angefallen hatte? Er war nicht sicher, wer heute Nacht der größere Schurke war.
    Er musste ihr sagen, was er war. Es würde Savannahs Entscheidung sein, wie sie dann von ihm dachte, nachdem er ihr die Wahrheit gesagt hatte, die sie schon vor Stunden hätte hören müssen.
    Sobald er erkannt hatte, dass die hübsche, unschuldige junge Studentin eine Stammesgefährtin war, keine Homo-sapiens-Normalsterbliche. Savannah verdiente so verdammt viel mehr, als er ihr bislang gegeben hatte.
    Und wenn er ehrlich mit sich selbst war, verdiente sie mehr, als er jemals hoffen konnte, ihr geben zu können, als Gefährtin eines Stammesvampirs, der immer bis zum Hals in Blutvergießen und Versagen steckte. Ein Krieger, dessen ganze Zukunft dem Orden gewidmet war.
    Er musste Savannah das alles und noch mehr erklären. Verdammt, er hatte es tun wollen, bevor die Dinge heute Nacht außer Kontrolle geraten waren. Er hatte sich zu sehr verstricken lassen, und jetzt saß er in einer Falle fest, die er selbst geschaffen hatte.
    Jetzt würde es Zeit und Geduld brauchen, um das wieder in Ordnung zu bringen. Und Zeit allein mit Savannah war ein Luxus, den er nicht mehr lange haben würde.
    Nach dem, was am Bahnhof passiert war, war es jetzt das Wichtigste, dass Savannah den ganzen umfassenden Schutz bekam, den das Vampirvolk ihr anzubieten hatte. Bevor die Gefahr, die ihr auf den Fersen war, ihr noch näher kam als heute Nacht.
    So sehr Gideon es auch leugnen wollte, der Rogue am Bahnhof war kein Zufall. Er hatte ihr dort aufgelauert. Und das nicht aus Blutdurst oder aufgrund purer Gelegenheit. Gideon würde seinen Schwertarm verwetten, dass jemand den Blutsauger auf sie angesetzt hatte.
    Höchstwahrscheinlich derselbe Jemand, der ihre Mitbewohnerin ermordet und ihren Professor schwer

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