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Versuchung in blond

Versuchung in blond

Titel: Versuchung in blond Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kristina Cole Wright
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in sie ein, füllte sie aus. Er war groß, aber sie war mehr als bereit für ihn und passte sich seiner Größe ohne Schwierigkeiten an. Er verharrte einen Moment und schaute ihr tief in die Augen. Sie waren auf die intimste Art und Weise miteinander verbunden, und sie hatte das Gefühl, als sei die Zeit stehen geblieben. Ihr Puls raste, als sie sich ganz leicht unter ihm bewegte. Er stöhnte.
    „Ich möchte, dass es ewig dauert”, flüsterte er, als er anfing sich zu bewegen.
    Sie wimmerte vor Lust. Ihre Nägel zerkratzten ihm die Schultern, als seine Bewegungen drängender und schneller wurden.
    Mondlicht sickerte durch die Vorhänge und warf Schatten auf Jakes Gesicht. Aber sie brauchte ihn nicht zu sehen, um zu wissen, was er dachte und fühlte. Er presste seine Lippen auf ihren Hals, und als er zu saugen begann, stöhnte sie laut auf. Er fuhr mit der Zunge über ihre Ohrmuschel, sein Atem war feucht und heiß. Sam umklammerte ihn mit ihren Armen und Beinen, versuchte ihn noch tiefer in sich aufzunehmen, umschloss ihn eng. Sie spürte, wie ihre Erregung sich immer weiter steigerte.
    Sam keuchte und klammerte sich an Jake, als sie zum Höhepunkt katapultiert wurde. Die Welt um sie herum versank; die einzige Wirklichkeit, die jetzt noch existierte, war Jake, der sie in die selige Selbstvergessenheit trieb. Einen Moment später spürte sie, wie er abrupt in seinen Bewegungen innehielt, ihren Namen stöhnte, Um gleich darauf noch ein letztes Mal ganz tief in sie einzudringen.
    Wenig später rollte er sich auf die Seite und zog sie mit. Ihr Atem ging noch immer stoßweise, als sein kurzes trockenes Auflachen an ihr Ohr drang.
    „Was ist?” fragte sie mit bebender Stimme.
    Er zog sie noch näher an sich heran, und seine Finger streichelten zärtlich ihre Wange.
    „Dieses Kleid war die beste Investition meines Lebens”, sagte er mit tiefer, schläfriger Stimme.
    Sam schrak mit klopfendem Herzen aus dem Schlaf hoch. Das erste Licht des neuen
    Tages kroch eben ins Zimmer. Der Fernseher in der Ecke war an, das gleichförmige
    Rauschen erinnerten sie daran, wo sie war. Jake hatte den Fernseher angestellt, nachdem sie sich noch einmal geliebt hatten, beschämt über sein Bedürfnis nach Hintergrundgeräuschen. Sie fragte sich, was für Gespenster ihn wohl quälen mochten.
    Sie war in seine Wärme eingehüllt wie in einen Kokon. Mit ihm zu schlafen hatte sich so richtig angefühlt. Genau genommen war das Zusammensein mit Jake im Moment das Einzige, was in ihrem Leben Sinn zu machen schien.
    Sie lag auf der Seite, Jakes Arm über sich, seine Hand streifte ihre Brust. Sie fühlte sich erfüllt und zufrieden. Und durstig. Sie schlüpfte unter Jakes Arm hindurch und glitt zum Bettrand. Nachdem sie sich aufgesetzt hatte, berührten ihre Füße etwas Warmes und Pelziges.
    Fletcher bellte leise, und sie tätschelte ihm den Kopf. Er war wirklich ein guter Hund, auch wenn vielleicht nicht der beste Wachhund. Sie ging an ihm vorbei, und als der kalte Luftzug der Klimaanlage sie traf, erschauerte sie und drehte sie herunter. Jakes gleichmäßige Atemzüge, die ihr bei ihrem Gang ins Bad folgten, sagten ihr, dass sie ihn nicht aufgeweckt hatte. Seltsam, sie hatte geglaubt, er hätte einen leichteren Schlaf.
    Im Schein des Badezimmerlichts wusch sie sich das Gesicht. Sie fuhr sich mit der Zunge über die Zähne und schnitt ihrem Spiegelbild eine Grimasse. Sie hätte jetzt viel gegeben für eine Zahnbürste, aber sie hatte Jake nicht daran erinnert, eine zu kaufen. Sie ging ins Schlafzimmer zurück und schaute in die Tüte, die er ihr mitgebracht hatte. Zwei Slips, ein rosafarbenes Florida-T-Shirt, dazu passende Shorts und ein Paar flache Leinenschuhe. Aber weder Zahnpasta noch Zahnbürste. Ihr würde nichts anderes übrig bleiben, als sich die Zähne mit dem Zeigefinger zu putzen.
    Sie ging zu der Ecke, wo Jake ihre Taschen abgestellt hatte. Es war erstaunlich, wie viel in so kurzer Zeit geschehen war. Das Sunlight and Serenity erschien ihr nur noch wie ein verschwommener Albtraum. Und doch durfte sie keine Sekunde vergessen, dass diese Leute hinter ihr her waren … Leute, die sie zum Schweigen bringen wollten. Zumindest fühlte sie sich jetzt wieder besser, gesünder. Sie schien ihr Leben langsam wieder in den Griff zu bekommen.
    Das Geräusch des Reißverschlusses hörte sich in dem stillen Zimmer furchtbar laut an.
    Fletcher hob erneut den Kopf. Sam warf einen Blick in Jakes Richtung, aber er schlief weiter.
    Sie erhaschte aus

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