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Versuchung in blond

Versuchung in blond

Titel: Versuchung in blond Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kristina Cole Wright
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Boden, während er die beiden mit einem lang gezogenen freudigen Heulen begrüßte. Als der aufgeregte Hund ihn ansprang und ihm zur Begrüßung das Gesicht leckte, war der Zauber verflogen.
    „Entschuldige, Kumpel. Fast hätte ich dich vergessen.” Er schaute Sam an und zuckte entschuldigend mit den Schultern. „Ich muss noch mal runter mit ihm und sein Futter aus dem Bus holen.”
    Sam wich seinem Blick aus. „Ja, klar. Ich bin ein bisschen müde. Ich denke, ich gehe gleich ins Bett.” Sie wandte ihm den Rücken zu und fing an, in ihrer Tasche herumzukramen.
    „Ich bin gleich wieder da.” Jack machte die Tür hinter sich zu und verfluchte sein Pech.

9. KAPITEL
    Sam wollte das Kleid nicht ausziehen. Ihr gefiel die Art, wie sich der weiche Stoff an ihre Haut schmiegte, wie Seide. Und sie mochte es, wie sie darin aussah … feminin und fast sexy.
    Am meisten mochte sie es, wie Jake sie anschaute. Sie seufzte und setzte sich aufs Fußende des Bettes, wobei sie sich fragte, was wohl passiert wäre, wenn Fletcher nicht da gewesen wäre. Wenn sie nicht so aufgewühlt gewesen wäre, hätte sie vielleicht gelacht.
    Eins war klar. Sie wollte Jake mehr, als sie je einen Mann gewollt hatte. Und das war ihr ganz und gar nicht geheuer. Sie kannten sich kaum, und doch konnte sie sich vorstellen, mit ihm zu schlafen. Sie erschauerte.
    Die Tür ging auf, und Fletcher stürmte ins Zimmer. Sie zuckte zusammen, weil sie nicht gemerkt hatte, wie die Zeit verflogen war. Jake folgte, sein Gesichtsausdruck war in dem gedämpften Licht unleserlich. Er stellte die Schachtel, die er unterm Arm trug, auf den Boden und holte eine große Plastikschüssel und eine Packung Trockenfutter heraus.
    „Los, Fletcher. Ich weiß, dass du Hunger hast”, sagte er zu dem Hund, der an Sams Beinen schnüffelte.
    Es irritierte Sam, dass Jake nach ihrem leidenschaftlichen Kuss so tun konnte, als sei sie gar nicht da. Fletcher rannte zu der Schüssel und begann geräuschvoll zu kauen. Sam schaute zu Jake hinüber, der lässig gegen die Wand gelehnt dastand und sie nicht aus den Augen ließ.
    „Was ist?” fragte sie nervös.
    Seine Augenbrauen schössen hoch, und er zuckte die Schultern. „Nichts.”
    „Fein.” Sam erhob sich mit gespielter Entschlossenheit und griff nach dem Hemd, das sie zum Schlafen anziehen wollte. Wenn sie ihn jetzt anschaute, war sie verloren.
    Er hielt ihr eine Einkaufstüte hin. „Hier. Ich wollte sie dir vorhin schon geben. Deine Kleider für morgen.”
    „Danke.”
    Als sie keine Anstalten machte, nach der Tüte zu greifen, legte er sie auf die
    Frisierkommode. „Bist du okay?”
    Sie ignorierte seine Frage ebenso wie die Dringlichkeit, die in seiner Stimme
    mitschwang. „Ich gehe ins Bett.” Es war später, als sie gedacht hatte, zu spät für irgendwelche Spielchen mit Jake.
    „Warte”, sagte er mit tiefer, heiserer Stimme;
    „Was ist?”
    „Du bist schön.”
    Sie standen weit auseinander, getrennt durch einen riesigen Hund, der gierig sein Fressen verschlang, aber Sam spürte Jakes Blick auf sich wie eine Liebkosung. „Danke für das Kleid.
    Und für heute Abend.”
    „Der Abend ist noch nicht vorbei, Sam,”
    Sie fragte nicht, was er meinte. Das brauchte sie nicht. Seine feurigen Augen
    beantworteten ihre Frage, als er an Fletcher vorbei durchs Zimmer ging. Und dann stand er vor ihr und betrachtete sie, die Lippen aufeinander gepresst.
    „Er ist noch nicht vorbei”, wiederholte er mit rauer Stimme.
    Dann nahm er sie in die Arme. Sie konnte seine Hitze spüren, die durch den dünnen Stoff ihres Kleides drang. Sie erschauerte, als seine Hände über ihre Schultern glitten und ihre Hüften zu sich heranzogen. Sie starrte ihm ins Gesicht, noch nicht bereit, sich den überwältigenden Empfindungen zu überlassen.
    „Was ist das, Jake? Was tun wir da?”
    „Lass es mich dir zeigen.”
    Seine Lippen legten sich auf die ihren, warm und fordernd, und machten dort weiter, wo sie auf der Straße aufgehört hatten. Er küsste sie, bis ihr die Knie weich wurden und sie an nichts anderes mehr denken konnte als an ihn. Er überschüttete ihren Hals und ihr Dekolletee mit seinen Küssen und entlockte ihr ein Stöhnen.
    Seine Hände wanderten über ihren Rücken, glitten über den seidigen Stoff, versengten die Haut darunter. Er legte die Hände auf ihr Gesäß und presste sie gegen seine Lenden.
    Daraufhin stöhnte sie laut auf, weil sie wollte, was er ihr anbot, weil sie brauchte, was nur er ihr geben

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