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Vertraglich Verpflichtet (Daniel & Juliet - eine Liebesgeschichte, Teil 1) (German Edition)

Vertraglich Verpflichtet (Daniel & Juliet - eine Liebesgeschichte, Teil 1) (German Edition)

Titel: Vertraglich Verpflichtet (Daniel & Juliet - eine Liebesgeschichte, Teil 1) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Renee R. Picard
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verzogen.
    Der Effekt aus
Luftknappheit und mangelnder Durchblutung ließ mich in eine Traumwelt
eintauchen, ein Schleier legte sich über die Realität und pustete jeden
Gedanken aus meinem Gehirn.
    Ich spürte, wie
Daniel Stone sich mit wenigen aggressiven Stößen zum Höhepunkt brachte und dann
in mir ergoss. Er verharrte vollkommen still über mir, als er sich mit
geschlossenen Augen entlud.
    Die mangelnde
Blutversorgung meines Gehirns machte mich schläfrig. Ich konnte mich kaum
bewegen, als er mit seinem vollen Gewicht auf mich niedersank, seinen Penis
noch immer in mir vergraben. Ich griff mit meiner Hand an seinen Unterarm,
schüttelte ihn. Nun, da er seine Befriedigung gefunden hatte, musste er doch
endlich von mir ablassen!
    Völlig am Ende
meiner Kräfte lockerte sich sein Griff um meinen Hals schließlich. Er zog sich
wortlos aus mir zurück, sah mich nicht an, als er sich auf die andere Seite des
Bettes rollte und das benutzte Kondom abstreifte. Stattdessen legte er sich
hin, schloss die Augen und blieb regungslos liegen, ohne etwas zu sagen.
    Ich benötigte
einige Minuten, um Atem zu schöpfen und lag wie erstarrt neben ihm. Als er sich
noch immer nicht rührte, erhob ich mich leise und humpelte ins Bad.
    Bemüht darum,
kein Geräusch zu verursachen, zog ich die Badezimmertür zu und drehte den Schlüssel
im Schloss um. Dann stellte ich das Wasser in der Dusche an und hoffte, dass
das Rauschen alles andere übertönen würde. Ich stellte mich unter die Dusche und
schloss die Augen. Das kochend heiße Wasser floss über meinen zitternden Körper.
Nun begannen auch meinen Tränen, unaufhaltsam zu fließen und kraftlos sank ich
auf die noch kalten Keramikfliesen. Ich konnte einfach nicht mehr aufhören zu
weinen, fühlte mich benutzt, verwirrt und gedemütigt. Meine Knochen schmerzten
ebenso wie die Innenseiten meiner Schenkel und der Hals, meine Vagina brannte höllisch.
So sehr ich mir auch wünschte, das Wasser möge meinen Körper reinigen, ich fühlte
mich auch nach mehreren Minuten noch immer genauso schmutzig wie zu Beginn.
    Doch am allermeisten
gelitten hatte wohl mein Verstand. Ich konnte nicht nachvollziehen, was
eigentlich geschehen war. Hatte ich zu irgendeinem Zeitpunkt in dieser Nacht
die Gelegenheit gehabt, den Verlauf der Geschehnisse zu ändern? Hatte ich etwas
getan, was meinen Nachbarn zu solchem Verhalten ermuntert hatte? Und hatte ich mich
ihm etwa freiwillig ergeben, ihm erlaubt, mich zu benutzen? War das einfach
seine Art, Liebe zu zeigen? Hatte er mich vergewaltigt? Und hatte ich das alles
nicht auch genossen, immerhin hatte er mich zum Höhepunkt gebracht?
    Seine
Würgeattacke hatte mich am meisten erschöpft und trotz des heißen Wassers
konnte ich nicht damit aufhören, unkontrolliert am ganzen Körper zu zittern.
Hatte er mich umbringen wollen? Was sollte ich jetzt tun? Meine Kleidung befand
sich im Gästezimmer. Aber um zurück in mein Appartment zu gelangen, würde ich Daniel
aufwecken und darum bitten müssen, die Tür aufzuschließen. Ich konnte ihm jetzt
in diesem Zustand nicht gegenübertreten.
     
    Seine laute
Stimme übertönte sogar das Geräusch der Dusche. »Juliet, bitte mach die Tür
auf.« Warum sollte ich das tun, hatte er etwa vor, seine Tortur fortzusetzen?
    »Nun mach schon
auf. Geht es dir gut?«
    Daran hätte er
auch früher denken können, bevor er mich beinahe umgebracht hatte. Seine Stimme
klang besorgt, aber mein Bedarf an Männern im Allgemeinen und Daniel Stone im
Besonderen war auf absehbare Zeit vollends gedeckt. Für einen kurzen Moment
hatte ich seine brutale Zuwendung beinahe genossen, mich ihm ganz und gar
hingeben wollen. Aber als er mich gewürgt hatte, bangte ich für einige Minuten
um mein Leben. Um nichts in der Welt wollte ich so etwas je wieder erleben.
    Ich stellte das
Wasser endlich ab und sah mich nach einem Handtuch um, doch beide Badetücher
befanden sich im Gästezimmer, ich hatte sie selbst mitgenommen. Stattdessen
nahm ich ein kleines Händehandtuch und hielt es vor meinen Körper. Das musste
reichen. Hoffentlich sah er es nicht als Einladung, sein Spiel weiter
fortzusetzen.
    Als ich an dem
vom Dampf beschlagenen Spiegel vorbeikam, nahm ich mir einige Sekunden Zeit,
strich über die gläserne Oberfläche und wischte die feinen Wassertröpfchen für
einen Moment fort. Als ich mein Gesicht im Spiegel sah, erschrak ich. Meine
Augen waren dunkel gerändert und rot geweint, an meinem Hals waren deutlich
seine Fingerabdrücke zu

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