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Vertraue nicht dem Feind

Vertraue nicht dem Feind

Titel: Vertraue nicht dem Feind Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lori Foster
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abblitzen.
    Dieser sturköpfige, leichtsinnige Macho. Reese knirschte mit den Zähnen. »Dann werden Logan und ich dich zu deiner Unterstützung begleiten.«
    »Sie kennen dich«, wandte Rowdy ein. »Wenn wir annehmen müssen, dass sie uns im Visier haben, müssen wir auch davon ausgehen, dass sie inzwischen wissen, dass du Polizist bist. Du bist raus.« Dann nickte er Logan zu. »Und der da ist mir zu lahm.«
    »Lahm?« Logan richtete sich auf.
    »Du weißt schon«, meinte Rowdy und deutete auf Logans Arm. »Du bist noch gehandicapt.«
    »Von wegen«, knurrte Logan leise, und das klang weitaus Respekt einflößender als ein Schrei.
    Rowdy sah unbeeindruckt auf die Uhr. »Ich sollte jetzt aufbrechen. Ich will vorher noch nach Hause und duschen.«
    Reese verstellte ihm den Weg. »Das ist zu gefährlich. Wie du gesagt hast: Sie haben uns im Visier.«
    »Ja, aber das Gute ist, dass ich das weiß«, widersprach ihm Rowdy unbesorgt. »Ich bin vorbereitet, was immer sie auch vorhaben mögen.«
    Reese verlor die Geduld. »Wer sagt dir, dass sie dich nicht abknallen, sobald du einen Fuß in die Bar setzt?«, fuhr er ihn an.
    Plötzlich stand Pepper im Zimmer. Sie wirkte höchst beunruhigt. Hinter ihr machte Alice ein besorgtes Gesicht.
    Pepper sah Logan fragend an. »Wer will Rowdy abknallen?«

26
    Vielen Dank auch,
schien der missmutige Blick zu besagen, mit dem Rowdy Reese bedachte. »Die Bullen werden gerade ein bisschen überdramatisch.«
    »Und Rowdy ist ein furchtbarer Dickkopf«, hielt Reese dagegen.
    Pepper sah aus, als wollte sie Reese für diese Beleidigung erwürgen. Logan rettete ihn, indem er Pepper in den Arm nahm.
    »Reese hat recht.« Er erzählte ihr von Rowdys Vorhaben und den damit verbundenen Gefahren. Dabei hielt er sie die ganze Zeit fest. »DeeDee – wenn sie denn wirklich so heißt – ist nur ein Köder, mit dem sie Rowdy an einen bestimmten Ort locken wollen.«
    »Er darf auf keinen Fall zu diesem Treffen gehen«, erklärte Pepper bestimmt. Dann wandte sie sich direkt an ihren Bruder. »Du darfst das nicht tun.«
    »Mach dir keine Sorgen, Kleines.« Rowdy schob Cash von seinem Schoß und stand auf. »Ich kriege das schon hin. Du weißt, wie gut ich auf mich aufpassen kann.«
    Rowdy hob die Hand, doch Pepper entzog sich seiner Berührung und trat einen Schritt zurück. »Nein.«
    »Außerdem«, fuhr er fort, »ist das wahrscheinlich der beste Weg, um etwas über diese Scheißkerle herauszufinden, die unschuldige Mädchen tätowieren und womöglich sogar ermorden.«
    »
Nein

    Er runzelte die Stirn. »Ich tue es.« Er drehte sich zu Logan um. »Du kümmerst dich um sie, okay?«
    Logan hob die Hände. »Wenn du damit meinst, dass ich ihr einreden soll, dass dir nichts zustoßen wird, dann muss ich leider passen.«
    Alice kaute auf ihrer Unterlippe herum und schaltete sich in die Diskussion ein, ehe die beiden Geschwister noch richtig zu streiten begannen. »Es tut mir schrecklich leid. Das ist alles nur meine Schuld.«
    »Ganz und gar nicht«, widersprach ihr Rowdy.
    Alice hörte ihm nicht zu. »Wenn ich mich nicht eingemischt hätte …«
    »Dann wüsste bis heute niemand, dass diese Frauen Hilfe brauchen.« Reese reichte ihr seine Hand. Alice ergriff sie. Selbst diese simple Geste bedeutete schon so viel. Er zog sie an sich. »Logan und ich kommen mit dir«, versicherte er Rowdy noch einmal. »Keine Widerrede. Auch wenn er noch nicht wieder hundertprozentig auf dem Damm ist, wird uns Logan eine große Hilfe sein.«
    »Vielen Dank«, sagte Logan trocken.
    »Und er ist ein Meister der Tarnung.«
    »Allerdings«, grummelte Pepper.
    »Ich kann ja in der Bar in einer dunklen Ecke meinen Posten beziehen«, überlegte Reese laut.
    »Genau. Wie willst du Hüne dich in einer finsteren Ecke verstecken?«, höhnte Rowdy. »Wenn man dich grün anmalen würde, sähest du aus wie Hulk.«
    »Na gut, zugegeben. Aber vielleicht gibt es ein Hinterzimmer oder eine Stelle in der Küche, von der aus ich alles im Auge behalten kann.«
    Rowdy dachte einen Augenblick nach. »Die Küche scheidet von vorneherein aus«, befand er schließlich. »Dort bist du nicht sicher. In der Bar blüht das Verbrechen, und man weiß nie, wer Dreck am Stecken hat.«
    »Und wer mit dem Messer hinter einem steht«, fügte Logan hinzu.
    »Aber Avery kann dich in die Vorratskammer schleusen. Ich habe mich da auch schon mal verkrochen. Das ist ein gutes Versteck.«
    »Avery?«, stutzte Pepper.
    »Sie ist Bedienung in der Bar, die ich gekauft

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