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Vertraue nicht dem Feind

Vertraue nicht dem Feind

Titel: Vertraue nicht dem Feind Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lori Foster
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können.« Er legte einen Finger unter ihr Kinn und hob ihr Gesicht an. »Darf ich, Alice?«
    »Okay«, willigte Alice euphorisch ein. Sogar mehr als okay. Ihr Körper kribbelte, und in ihrer Magengrube verspürte sie ein angenehmes Ziehen. Sie atmete etwas schneller.
    »Kein Sex«, betonte er noch einmal.
    Vorerst, für heute Nacht, würde sie nehmen, was sie kriegen konnte. »Einverstanden.«
    Sein Lächeln wurde breiter. »Zumindest noch nicht.«
    Alice nickte. Sie war ebenfalls noch nicht bereit. Doch sie konnte nun spüren, dass es nicht mehr lange dauern würde, bis es so weit war.
    Er legte eine Hand in ihren Nacken, und sein Blick veränderte sich plötzlich, wurde intensiver. »Ich glaube, jetzt wäre ein guter Zeitpunkt für den Kuss, über den wir gesprochen haben.«
    Bevor ihr die Bedeutung seiner Worte bewusst wurde, berührte sein Mund schon ihre Lippen. Warm, zögerlich zuerst, dann nachdrücklicher. Er neigte den Kopf ein wenig. Sein Mund glitt über ihren, teilte zärtlich ihre Lippen.
    Alice sank ihm seufzend entgegen.
    Reese schlang einen Arm um sie und zog sie noch dichter an sich, bis ihre Brüste sich gegen seinen muskulösen Oberkörper pressten. Alices Herz raste.
    Seines ebenfalls.
    Seine Zunge tastete sich vor, berührte ihre Unterlippe, dann ihre Zähne.
    Sie schmiegte sich an ihn.
    Er wurde forscher, drang tiefer vor. Seine Zunge traf ihre, forderte sie kühn zum Duell. Sie ergab sich ihm und ließ sich in die lustvolle Berührung fallen.
    Sie spürte und roch ihn nicht nur, sie
schmeckte
ihn. Die Flut an Sinneseindrücken überwältigte sie. Hitze breitete sich zwischen ihren Schenkeln aus. Ihre Brustwarzen versteiften sich. Es fühlte sich an, als wären sie verschmolzen und pulsierten in sinnlichem Einklang.
    Oh Gott, es war so wundervoll, wieder Erregung verspüren zu können, ganz natürlich auf einen Mann reagieren zu dürfen, den sie so sehr begehrte. Nicht irgendeinen Mann, sondern diesen ganz besonderen. Reese Bareden, den sinnlichen, liebevollen Macho.
    Er war hier, bei ihr, und nach den Reaktionen seines Körpers zu urteilen, gierte er genauso nach ihr wie sie nach ihm.
    Unglaublich
.
    Alice seufzte unwillkürlich. Sie fuhr über seine breite, harte Brust, seine Schultern, seinen Bizeps, klammerte sich an ihn, damit er nicht fortgehen konnte. Noch nicht.
    Reese vergrub die Hand in ihrem Haar und hielt ihren Kopf fest. Sie fühlte sich ein wenig benommen und verspürte gleichzeitig ein unglaubliches Hochgefühl. Verzaubert genoss sie, wie er sich gierig auf ihre Lippen stürzte.
    Er ließ den Arm einen Augenblick locker, aber nur lange genug, um seine große Hand über ihrem Rücken zu spreizen. Sie spürte, wie seine Handfläche mit leichtem Druck zwischen ihren Schulterblättern ruhte, langsam ihren Rücken hinunterwanderte, oberhalb ihres Pos verharrte, wieder nach oben glitt, dann noch einmal nach unten, diesmal langsamer, als kämpfe er mit sich, bis er schließlich die Hand auf ihre Pobacke legte, sie streichelte, tiefer wanderte …
    Die drängenden Berührungen seiner Finger ließen beinahe ihr Herz aussetzen.
    Aus Reeses Kehle drang ein tiefes Stöhnen. Unvermittelt ließ er sie los.
    Alice blickte zu ihm auf. Ihre Lippen kribbelten. Adrenalin rauschte durch ihre Adern. Noch nie zuvor hatten seine grünen Augen so geleuchtet, so gebrannt.
    »Ich dürfte jetzt schon Probleme beim Einschlafen bekommen«, bekannte er heiser. »Aber wenn wir noch weiter gehen, dann muss ich auf jeden Fall auf der Couch übernachten, weil ich sonst nicht dafür garantieren kann, dass ich mich zurückhalte.«
    Alice hielt ihn reflexartig am Hemd fest. »Aber du hast versprochen, bei mir zu schlafen.« Und sie freute sich schon von ganzem Herzen darauf.
    Sie würde ihn nicht davonkommen lassen.
    Er lachte auf, stöhnte, und legte die Hände über ihre. Nicht, um sie wegzuschieben, sondern um sie aufmunternd zu drücken. »Warum glaubst du immer, ich will dich hängen lassen? Hör auf damit, okay?«
    Er wollte sie also doch nicht allein lassen? »Okay«, keuchte sie etwas atemlos. »Gut.« Und sie vergaß nicht hinzuzufügen: »Danke.«
    Er umfasste ihre Handgelenke, in denen ihr Puls wild hämmerte. »Du hast einen fantastischen Hintern.« Sie grinste. Niemand hatte jemals etwas so Unverschämtes und so Wundervolles zu ihr gesagt. Das Kompliment wärmte sie bis in die Seele.
    »Geh«, wies Reese sie kopfschüttelnd an und machte sich von ihr los, drehte sie um und versetzte ihr einen leichten

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