Verzaubert fuer die Ewigkeit
her und lebe hier, doch wenn du sie aus dem Kloster holst, musst du sie erst heiraten, Nik.«
»Das habe ich vor, Mylord«, sagte er und murmelte dann vor sich hin: »Sobald sie mit dem Treten und Schreien aufhört.«
»Dann geh noch heute. Verschwende keinen Moment.« Raymond sah zu Fionna hin. »Ein Augenblick kann sich wie ein ganzes Leben anfühlen.«
Als er wieder zurückschaute, ging Nikolai schon zur Tür hinaus.
Hisolda trug das Tablett die Treppe hinunter, hielt am Fuß inne und schnüffelte des üblen Geruchs wegen. Stirnrunzelnd eilte sie zu der Zelle und schnappte nach Luft, als sie die Blutlache sah, die unter der Tür hervorquoll und sich auf dem Boden ausbreitete. Sie reckte sich, um nach innen zu sehen, und einen Moment lang wusste sie nicht, ob sie sich bekreuzigen und seine dahingegangene Seele segnen oder ihn bespucken und hoffen sollte, dass er für seine Übeltaten in der Hölle brannte.
»Dummkopf. Ich habe dir doch gesagt, dass der Fluch aufgehoben würde und Mylady zurückkehren würde«, murmelte sie, als sie sich umdrehte und die Stufen wieder hinaufstieg.
Das würde die Hochzeitsfeier verderben, dachte sie unglücklich und griff dann nach dem Messer, das an einem Stück Seil an ihrer Taille hing. Sie trat in die Halle hinaus und betrachtete die Menschen, die den ganzen Nachmittag über herein- und herausgewandert waren. Ein Mörder spazierte unter ihnen herum. Und Keith O’Cahan hatte ihn ins Schloss mitgebracht.
Die Kammer des Lords war fast überschwemmt mit Blumen und Reben.
»Mein Gott, Fionna, du bringst mich noch um. Du bist so schön.« Er fuhr mit der Hand über ihre nackte Hüfte.
Sie lächelte verführerisch, und ihre Hand strich über seine muskulöse Brust und glitt dann tiefer. »Mein Liebling, das können wir heute aber nicht gebrauchen, oder?« Sie rollte sich auf ihn und bewunderte die Härte seines Körpers und die muskulösen Konturen seiner Schultern und Arme. »Ich werde dich heute Nacht lebendig haben wollen, mein Ritter.« Sie spreizte die Oberschenkel über seinen und nahm ihn sofort in sich auf.
Raymond stöhnte, krümmte sich und drang tiefer in sie ein, während seine Finger sich in das Fleisch ihrer Hüften eingruben. Sie bewegte sich langsam und verführerisch, umhüllte ihn und zog sich zurück, während ihre Weiblichkeit ihn fest umklammerte und sein Verlangen von neuem entfachte.
Er genoss es.
Sie war in den vergangenen Stunden wild und unersättlich gewesen und hatte Dinge mit ihm getan, die ihn kraftlos und schwach gemacht hatten, und er liebte sie für ihre Großzügigkeit nur noch mehr. Es war klar, dass sie mit ihm auch jetzt noch nicht fertig war, und er war fast froh darüber, dass die Blumen nach einer Weile verschwanden, denn sonst hätten sie sich in ihnen verloren wie zwei Wanderer im Dschungel.
Sie bewegte sich auf ihm schneller, und er rang nach Atem in diesem Ansturm von Gefühlen, die seinen Körper durchdrangen und sich bis in seine Fingerspitzen verteilten. »Du quälst mich«, flüsterte er und rang dabei nach Luft.
»Ah, Liebling. Ich habe von dem Augenblick geträumt, dich ganz in meiner Gewalt zu haben.«
»Wessen Gewalt?«, fragte er, richtete sich auf, griff gierig mit dem Mund nach ihrer Brustspitze und sog sie tief in seinen Mund hinein.
Sie bog sich ihm entgegen, genoss seine Zärtlichkeiten, und sie beobachtete ihn mit wachsender Lust und drängte sich stärker an ihn.
Er stöhnte an ihrer Brust, bäumte sich dann auf, drang noch tiefer in sie ein, wieder und wieder, bis ihr schwindelig wurde und sie nach ihm griff. Er beugte sich über sie, und seine Arme hoben sie vom Bett hoch. Raymond hatte noch nie etwas so Erotisches erfahren wie Fionna in ihrem lustvollen Kampf. Sie versagte ihm nichts, war unerschrocken in ihrer Berührung, in dem, was sie wollte und was sie gab. Der Gedanke daran, wie sie ihn mit der Berührung ihrer Hand zum Höhepunkt gebracht hatte, ließ ihn tiefer zustoßen, und ihre seidige Weiblichkeit fingen ihn mit samtiger Zartheit ein.
»Schau mich an«, bat er, und ihre Wimpern hoben sich. Er lächelte zärtlich. Sie war wie eine geschmeidige Katze, bog sich ihm entgegen und öffnete sich für ihn, und ihr Haar wogte mit den Stößen seines Körpers gegen ihren. Es raubte ihm jedesmal alle Kraft, wenn er das sah.
»Du hast mich gerufen, mein Liebes. Gott, ich kann fühlen, wie deine Lust wächst.«
Noch während er das sagte, verstärkte sich die Hitze zwischen ihren Oberschenkeln und ließ
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