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Verzaubert fuer die Ewigkeit

Titel: Verzaubert fuer die Ewigkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amy J Fetzer
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haben.«
    Raymond musterte sie und bemerkte die Einsamkeit, die sie umgab. »Er hat Recht, Fionna. Das wäre sicherer. Es hat viel Ärger gegeben, und eine Frau allein ist...«
    Ihr Blick flog zu ihm. »Mir droht von niemandem Gefahr, DeClare.« Sie hob das Kinn an. »Ich brauche keinen Schutz.«
    Seine Augen wurden schmal. Wie konnte dies dieselbe Frau sein, die sein Blut in der vergangenen Nacht zum Kochen gebracht hatte?
    »Ich gehe dorthin, wohin ich gehöre«, beharrte sie und deutete auf einen Punkt, der irgendwo hinter ihm lag. »Eure Männer sind auf der anderen Seite des Hügels in der Nähe des Kalksteinlagers.«
    Das Sattelleder knarrte, als Raymond sich umdrehte, doch er sah nichts. Als er wieder zurückschaute, ritt Fionna schon in Richtung Wald davon - in einer Wolke von Königsblau. Raymond spürte den Verlust sofort, als hätte die Sonne den Himmel verlassen.
    »Ich glaube, sie hat uns letzte Nacht gehört«, bemerkte Connal schuldbewusst.
    »Vielleicht.«
    »Habt Ihr nicht gesehen, dass sie heute Morgen überhaupt nicht gelächelt hat?«
    Er hatte es gesehen, und er wusste auch, dass er der Grund dafür gewesen war. Raymond fragte sich, warum es sich so richtig angefühlt hatte, sie zu umarmen und zu küssen, und warum er am Morgen das Gefühl gehabt, als hätte er die Erinnerung an seine Mutter entehrt. Sein Blick folgte ihr, und selbst, als er die Hufschläge hörte und die vertrauten Stimmen seiner Männer, schaute er ihr noch immer nach, bis sie kaum mehr war als ein Punkt am Horizont. Zehn Jahre Verbannung, dachte er. So lange für so eine junge Frau. Sie hatte ihre Leute eines Mannes wegen verraten, ging es ihm weiter durch den Kopf. Ein Mann. Warum? Und wie? War er der Feind? Hatte sie in seinen Armen gelegen und zugelassen, dass er ihren Mund und ihren Körper berührt hatte? Und wo war dieser Mann in den vergangenen Jahren abgeblieben? War er tot? Im
    Gefängnis? Denn wenn dem nicht so war und er zugelassen hatte, dass sie allein so gelitten hatte, dann war das ein genauso großes Verbrechen wie ihr Verrat.
    Die Stimme der Vernunft riet ihm, dass man Fionna nicht vertrauen konnte.
    Doch trotz all der unbeantworteten Fragen, die ihm durch den Kopf gingen, kehrte eine immer wieder zurück. Wer war dieser Mann, und liebte sie ihn noch immer?
    Raymond runzelte die Stirn, als er durch die Tore ritt. Der ganze Hof und auch die Trainingsfelder waren übersät mit Menschen, und nicht einmal ein Drittel von ihnen waren seine Soldaten und die Iren, die dabei halfen, die Mauern der Burg zu verstärken. Raymond, Connal und mehrere Ritter hinter ihnen stiegen von den Pferden, doch ihnen blieb kein Raum zum Weitergehen.
    Frauen. Der gesamte äußere Hof war voller Frauen.
    »Mylord«, sagte Connal und sah sich ehrfürchtig um. »Wo kommen die denn alle her?«
    »Ich glaube, dass ich es weiß.«
    Connal schaute ihn an. »Bräute.«
    Raymond erwiderte seinen Blick. »Mögliche Bräute«, stellte er klar, doch Connal konnte die Wut sehen, die in DeClare aufstieg. »Kümmere dich um die Pferde, und dann würde ich vorschlagen, dass du dich irgendwo versteckst«, knurrte er angesichts der Horden von Menschen, »bis das hier vorüber ist.«
    »Ja.« Connal machte einen Schritt und versetzte Raymond einen leichten Schlag auf die Schulter. Als er ihn anschaute, deutete der Junge auf eine hübsche Frau mit blondem Haar. »Also, die dort ist sehr schön.«
    Raymond sah erst das Mädchen und dann Connal finster an. »Also, du bist viel zu jung, um das beurteilen zu können.«
    »Nein, Mylord.« Connals Grinsen wurden noch breiter. »Bin ich nicht.«
    Raymond schaute ihn entsetzt an. PenDragon würde ihn umbringen, wenn der Junge sich eine Frau genommen hatte, noch ehe er gelernt hatte, eine Dame zu begleiten! Und das war noch nichts gegen das, was Sioban zu dieser Sache zu sagen haben würde. »Zu den Ställen«, befahl er und wies in die betreffende Richtung, und als Connal mit den Pferden im Schlepptau davoneilte, wandte sich Raymond der Menge zu und versuchte zu lächeln. Es gelang ihm nicht. »Sir Garrick!«, rief er, ging quer über den Hof und zwang die Menschen, ihm aus dem Weg zu gehen. Und das taten sie auch. Die Frauen kreischten dabei und rannten zu den Männern, die zweifellos ihre Väter und Brüder waren. Raymond kümmerte es nicht. Seine Laune war schon bei seiner Ankunft alles andere als freundlich gewesen, doch nun war sie wirklich absolut scheußlich.
    Garrick kam ihn schnell entgegen, und zusammen

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