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Verzaubert fuer die Ewigkeit

Titel: Verzaubert fuer die Ewigkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amy J Fetzer
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gingen sie in die Burg.
    »Ich übertrage dir für einen Tag das Kommando, und dann passiert so was«, knurrte Raymond leise.
    »Wir konnten nichts dagegen tun, Mylord. Sie sind in der Nacht gekommen.«
    »Es hat sich offenbar herumgesprochen, dass Ihr eine Braut sucht«, meinte Alec im Näherkommen und rieb sich ob dieser Aussicht die Hände.
    »Du hast das getan«, beschuldigte Raymond ihn.
    Alec lächelte. Er schien kein schlechtes Gewissen zu haben. »Habt Ihr nicht eine große Auswahl haben wollen?«
    Er sah Alec an. »Lieber Himmel, Mann, jedes Mädchen der Grafschaft muss ja hier sein!«
    »Es ist kein Geheimnis, dass Ihr eine Braut sucht«, brachte Garrick zur Verteidigung seines Kameraden vor.
    Raymond bedachte Garrick mit einem flüchtigen Blick. »Bedürfnisse und Wünsche sind zwei Paar Stiefel.«
    »Ja, mir würde es auch nicht gefallen, zur Heirat gezwungen zu werden, Sir«, räumte Garrick ein.
    »Der König hat befohlen, dass ich durch eine Ehe ein Bündnis schließe.« Sein Ton ließ keinen Zweifel daran, dass das Thema damit für ihn beendet war. Raymond wollte nicht heiraten. Keine Fremde. Kein Kind, dachte er mit einem Blick auf die Kandidatinnen. Er ging in sein Gemach und fand es im gleichen Zustand wieder, wie er es verlassen hatte. Kopfschüttelnd sah er sich um, weil er herausfinden wollte, ob sich das kleine rothaarige Mädchen wieder hier versteckt hatte, trat dann ans Fenster, schob es auf und atmete tief ein. Er stieß den Atem langsam wieder aus und bat dann um Berichterstattung. Er dankte Gott dafür, dass es in der Nacht keine Angriffe gegeben hatte und niemand gestorben war.
    Die Ritter und die Männer an den Waffen standen in der Nähe der Tür, während Raymond einen Moment lang auf und ab ging. Er hielt inne und schaute aus dem Fenster, als er bemerkte, dass das Glas lupenrein war. Trotz des trüben Wetters ließ die sanfte rosafarbene Tönung selbst den grauen Hof dahinter einladend wirken. Raymond verschränkte die Hände hinter dem Rücken und atmete tief ein. Dann verbannte er Fionnas Bild aus seinen Gedanken und wandte sieh den anstehenden Dingen zu.
    Ein Page brachte ihm einen Pokal mit Wein, und Raymont trug ihm auf, Colleen suchen zu gehen. »Sir Alec.« Hinter ihm trat der Ritter vor. »Da du so erfreut bist über all die Ehekandidatinnen, wirst du jede Frau und ihren Vater oder Bruder befragen. Finde heraus, ob sich irgendwelche Clanführer darunter befinden, da ich ja des adligen Blutes und einer Allianz wegen heiraten muss und nicht aus Freude an der Auswahl.« Er warf dem Ritter einen Blick zu, um sicherzustellen, dass dieser sein Missvergnügen erkannte. »Den Rest schicke nach Hause.«
    »Ihr wollt mir die Auswahl überlassen?«
    »Nein, aber eine einfache Befragung sollte dich doch nicht übermäßig beanspruchen. Immerhin hast du nicht genügend nachgedacht, als du es auf dich genommen habt, sie alle einzuladen.« Obwohl sein Ton keinen Ärger erkennen ließ, sprach sein Blick Bände.
    Alec seufzte und nickte. Raymond wandte sich wieder dem Fenster zu. Ein Klopfen an der Tür ertönte, und Colleen schob sich herein, sah erst die Männer und dann DeClare unsicher an. Die Ritter und Soldaten machten ihr Platz.
    Raymond verlagerte sein Gewicht auf seine Fersen. »Wir können all diese Leute doch nicht beköstigen, nicht wahr, Colleen?« Er sah weiter durch das Fenster hinaus.
    »Diese Menschenmenge? Nein, Mylord. Das wird alle Vorräte verbrauchen. Und es gibt wenig, um sie wieder aufzufüllen.«
    Raymond nickte und wandte sieh dann an seine Männer. »Sir Nolan, nimm zehn Soldaten und mindestens vier Iren, die Englisch sprechen können, und reite mit ihnen nach Süden.« Raymond griff unter seine Tunika, drehte sich dann um und warf Nolan eine Börse mit Gold zu. »Kauf alles Vieh, das ihr bekommen könnt. Mindestens aber je ein Stück beiderlei Geschlechts. Lass dir von Colleen eine Liste aller Dinge geben, die sie braucht. Und beeilt euch damit.« Die Männer nickten und gingen davon, doch Raymond rief Stanforth zurück. Er wandte sich dem Bogenschützen zu. »Suche dir die Männer aus, die nötig sind, um Pferche für diese Tiere zu bauen. Wenn Sir Nolan zurückkehrt, bist du verantwortlich dafür, dass die Tiere sicher eingepfercht und bewacht werden.« Der Bogenschütze sah beleidigt aus. »Diese Tiere werden über das Leben oder den Tod einiger Menschen hier entscheiden, Stanforth.«
    Der Ernst der Lage war aus seinem Ton herauszuhören, und der Bogenschütze

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