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Verzaubert fuer die Ewigkeit

Titel: Verzaubert fuer die Ewigkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amy J Fetzer
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Holzstapel, als der Stall hinter ihm einstürzte.
    Funken und Flammen schossen in die Luft, und Rauch umwirbelte sie.
    »Nicht so fest! Lasst mich los!«, rief Sinead, wand sich und drückte gegen seine Brust.
    Er hielt sie fest, bis sie weit genug vom Feuer entfernt waren und sah dann auf sie herab. Sie drehte sich, starrte gebannt auf das Feuer, streckte den Arm wieder aus und spreizte die Finger. Sie machte eine drehende Bewegung in der Luft und ließ dann die Hand in Richtung Boden sinken.
    Und Raymond sah, wie das Feuer erlosch und nur eine schwelende Rauchfahne sich noch in der Luft drehte. Erschüttert sah er Sinead an, dann das Feuer und wieder das kleine Mädchen. Langsam setzte er es auf dem Boden ab.
    Sinead sah zu ihm auf. Ihr erfreutes Lächeln verging ihr sofort, und sie drehte sich abrupt um und rannte durch die Menschenmenge davon. Er sah ihr nach und wusste, dass der Ausdruck von Entsetzen noch immer auf seinem Gesicht stand.
    »Wir gehen jetzt«, erklärte der O’Cahan-Clanführer, als er zu Raymond aufschloss.
    »Ja«, sagte ein anderer Mann wütend. »Es ist klar, dass jemand versucht, Euch zu töten, DeClare.«
    Raymond wandte den Blick von Sinead ab, die gerade um die Ecke der Burg verschwand, und wandte sich den Clanführern zu. »Seid Ihr sicher, dass man hinter mir her ist?« Mit einem zornigen Blick drängte er sich an ihnen vorbei und rief: »Alec, Nolan, Kendric!« Die Ritter kamen herbeigelaufen. »Nehmt noch eine zweite Gruppe Männer und durchsucht mit
    Garrick zusammen die Umgebung. Wer auch immer diesen Pfeil abgeschossen hat - er muss auffindbar sein.« In der Nähe der Burg befanden sich nur wenige Bäume, und auch sie trugen keine Blätter; ein Mann brauchte aber eine gewisse Höhe und Schutz, um einen Pfeil über die Mauer zu schießen. Er betrachtete die Clanführer mit Abscheu. »Geht. Geht nach Hause und in Sicherheit. Denn mir ist klar, dass nur einer von Euch würdig ist.« Sein Blick ging zu O’Flynn. Raymond dankte ihm mit einem Nicken, ehe er davonging.
    Sir Alec konnte erkennen, wie die Enttäuschung in Raymond wuchs, während er über das Gelände ging. Der beständige kniehohe Nebel verhinderte, dass sie Fußspuren erkennen konnten; ein Pfeil hatte aus höchstens zweihundert Metern Entfernung kommen und über die Mauer hinwegfliegen können.
    DeClare hielt inne, stützte die Hände auf die Hüften und sah erst auf die Burg und danach auf den toten Wald. Alec konnte spüren, wie die Erkenntnis Seine Lordschaft traf, noch ehe er ihn zu sich bat.
    »Jemand wusste genau, wohin er den Pfeil schießen musste. Eine Landung im Boden hätte keinen Schaden angerichtet.«
    Alec stimmte zu. »Stanforth war draußen bei den Tieren und behauptet, er habe nichts anderes gesehen als den brennenden Pfeil. Er hat die Verfolgung aufgenommen, Mylord.« Sie hatten den jungen Soldaten bewusstlos aber lebend aufgefunden, und die anderen fünf Soldaten, die bei ihm gewesen waren, hatten nichts bemerkt, weil sie sich um die Tiere hatten kümmern müssen, die von dem Rauch verängstigt gewesen waren.
    Die beiden Männer gingen in Richtung Burg, als Raymond stehen blieb, weil er sich an etwas erinnerte, was Fionna gesagt hatte. Schaut zu den Bäumen. Er bestieg Samson, ritt in den toten Wald, sah sich dabei immer wieder zur Burg um und schätzte die Flugrichtung ab, die der Pfeil hatte nehmen müssen, um über die Mauer zu fliegen. Unter den Zweigen schaute er auf. Mitten in dem blattlosen Wald sah er eine Bewegung.
    Er griff nach einem niedrigen Zweig, begann zu klettern, doch da die Zweige ohne Sonne und Wasser dürr waren, brachen sie unter seinem Gewicht ab. Mit dem Rücken zum Baumstamm streckte er die Hand aus und griff nach einem Stück Stoff. Er untersuchte ihn, rieb ihn zwischen den Fingern und betrachtete den Ast. Der Stoff hing hoch in den Zweigen und war genauso graubraun wie sie, dachte er. Raymond bemerkte die Kratzer und Schrammen auf den Zweigen um ihn herum. Er steckte den Stoff ein und kletterte herunter, gerade als Alec unter dem Baum anhielt.
    »Ausflug in Eure Kindheit, Mylord?«
    Raymond sprang auf den Boden hinunter. »Ich habe die Baumwipfel durchsucht.« Er zeigte ihm den Stoff und sah, dass der Stoff seine Finger verfärbt hatte.
    Alec sah nach oben und durchforschte die Bäume. »Das muss ein Mann gewesen sein.«
    Und möglich, da sie keine Spuren fanden. »Ja. Und ich fürchte, dass er aus unserer Mitte stammt.«
    Alecs Miene verschloss sich. »Wer von uns würde

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