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Verzaubert fuer die Ewigkeit

Titel: Verzaubert fuer die Ewigkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amy J Fetzer
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anhielt. »Warum sind die Leute so freundlich? Lieber Himmel, all diese Menschen haben seit Jahren weder mit mir gesprochen noch mich auch nur angesehen.«
    »Sie hatten Angst, Mylady, dass sie durch die Missachtung der Regeln des Bannes den Zorn Gottes auf sich ziehen würden.«
    Fionna überlegte, dann nickte sie. Sie verdrängte den Zorn. Schließlich konnte sie sich glücklich schätzen, dass man sie jetzt nicht mehr aus GleannTaise vertrieb. »Gehst du zur Burg?«
    »Nein, mir wurde aufgetragen, mich heute um die Tiere zu kümmern.« Er ging auf der Straße neben ihr her. Wagen und Gruppen von Soldaten passierten sie, und man grüßte und lächelte.
    »Sind denn genügend da?«
    »Im Moment ja, aber das Korn, das Seine Lordschaft als Futter kaufen muss, wird unser Ruin sein.« Dougan sah sich auf dem Land um, das noch immer so unfruchtbar und kalt war. »Könnt Ihr es nicht fruchtbar machen? Mit Magie?«
    »Ich habe es versucht.«
    Sein Kopf fuhr herum, und seine Augen waren vor Sorge aufgerissen. »Dann sind wir also verloren?«
    Sie streckte die Hand nach ihm aus und hakte sich bei ihm unter, während sie in Richtung der Ställe gingen. »Oh, Dougan, du darfst die Hoffnung nicht aufgeben.« Sie winkte Stanforth zu und wünsche ihm einen guten Morgen. »Beweist dir das denn nicht, dass meine Verbannung nichts mit dem Fluch zu tun hat, der auf diesem Land liegt?« »Ich war so sicher, dass alles wieder in Ordnung kommen würde.«
    »Wir werden überleben.« Sie wünschte ihm einen guten Tag und ging zu den Toren.
    »Wo wart Ihr denn in den letzten Tagen?«, rief er, und sie drehte sich um und kam zurück.
    »In meinem Häuschen. Warum fragst du das?«
    »Weil Seine Lordschaft«, er wies mit dem Daumen zur Burg hin, »nach Euch Ausschau gehalten hat.«
    »... und fast verrückt darüber geworden ist, wenn man mich fragt«, grummelte Stanforth.
    »Dich hat keiner gefragt!«, rief Alroy von seinem Wachposten auf der Burgmauer über ihnen, und die beiden lachten.
    »Er ist in keiner guten Stimmung«, berichtete Dougan.
    »Und nun wollt ihr mir die Schuld daran geben?«
    »Ja!«, antworteten die Männer sofort, und ein Dutzend weiterer stimmte ein.
    »Dann sollte ich vielleicht besser wegbleiben.«
    »Nein!«, riefen sie, und ein paar von ihnen kamen auf sie zu, als wollten sie sie festhalten.
    Fionna lachte, wandte sich um und ging zu den Toren. Die Menschen riefen ihr Grußworte zu, als sie in den Hof schlenderte, und ihre Laune hob sich. Selbst der Geruch nach verkohltem Holz konnte ihre Stimmung nicht dämpfen, auch nicht die Tatsache, dass die Pferdeställe von Grund auf neu gebaut werden mussten. Dabei erkannte sie wieder, dass sie in Sineads und Connals Nähe bleiben musste, denn nicht einmal DeClare und sein riesiges Schwert konnten überall zugleich sein. Als Sinead mit einem Milchbart aus der Tür der Molkerei herauslinste, schickte Fionna ihr einen Luftkuss, während sie sich danach verzehrte, sie zu umarmen. Nachdem sie beim Taubenschlag wegen frischer Eier Halt gemacht hatte, ging sie in die Küche, wo Colleen sich beim Fleischhacken unterhielt.
    Sir Garrick saß bei ihr am Tisch und nahm die Kostproben, die sie ihm reichte, eifrig entgegen.
    »Ich hätte gedacht, Ihr seid bei der Brustwehr«, sagte Fionna zu dem Ritter, während sie ihren Korb auf den Arbeitstisch stellte.
    Colleen ließ das Messer fallen, und Garrick sprang auf.
    Beide stellten sie zur Rede, warum sie neulich verschwunden war, und Fionna fühlte sich wie ein ungezogenes Kind.
    »Aufhören! Ich bin eine erwachsene Frau und kann mich gut um mich selbst kümmern, und ich brauche niemanden, der besorgt ist, weil Seine Lordschaft einen Anfall hat.«
    »Seit Ihr fortgegangen seid, ist keine Arbeit erledigt worden.«
    »Gebt mir nicht die Schuld, Garrick. Ihr seid hier der Haushofmeister.«
    »Aber Ihr habt...«
    »... ausgeholfen, mehr nicht«, fiel Fionna ihm kopfschüttelnd ins Wort. »Und ich werde auch wieder gehen, wenn diese Befragung nicht aufhört.« Da sie ein einsames Leben führte, war sie es nicht gewöhnt, über ihr Kommen und Gehen Rechenschaft abzulegen.
    Garrick sah Colleen an und entschuldigte sich dann schnell. Fionna band sich eine Schürze um und ging zum Eingang der großen Halle.
    »Fionna, äh«, stammelte Colleen. »Es gibt etwas, was du wissen solltest.« Fionna sah zurück und wartete. Colleen rang die Hände und erklärte: »Wir haben Gäste.«
    »Wieder? Ach, gut, berücksichtige sie, aber ich vermute, dass sie

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