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Verzeihen ist immer moeglich

Verzeihen ist immer moeglich

Titel: Verzeihen ist immer moeglich Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bernard Jakoby
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ist kein gewöhnliches Licht, sondern geistiger Natur. Dieses Licht wird in seiner Substanz als flüssig wahrgenommen. Manche sprechen auch von Lichtpartikeln, die eine Art Tunnel oder Tor bilden, die den soeben Verstorbenen in sich aufnehmen. Eine Frau, die im Augenblick des Todes ihr Kind in den Armen hielt, erzählte mir Folgendes:
    »Plötzlich füllte sich das Zimmer mit Licht, das eine unbeschreibliche Liebe ausstrahlte. Das Licht wirkte sehr lebendig, wie eine bewusste Wesenheit. Ich konnte meinen Sohn in diesem Licht spüren und fühlte mich dadurch außerordentlich getröstet.«
    Eine andere Frau beschrieb das Sterben ihres Mannes:
    »Im Augenblick seines Todes spürte ich eine nie zuvor erlebte Energie, die mich wie eine Welle aus dem Körper zog, bis ich mich links in der Ecke des Zimmers wiederfand. Es war ein gewaltiger Sog und der Raum unter mir schien sich irgendwie zu öffnen, zu verändern, sich in seine Lichtpartikel aufzulösen. Das Licht strahlte immer heller und ich sah, wie mein Mann voller Freude auf dieses Licht zuging. Er winkte mir fröhlich zu und dann saß ich wieder neben seinem Bett.«
    All diese Berichte über das Mitsterben fordern uns auf, das Erlebte genauer zu betrachten, da direkte Einblicke in die feinstofflichen Vorgänge beim Sterben vermittelt werden. Für die Betroffenen öffnet sich das Jenseits für einen kurzen Moment, und sie haben Anteil an der Präsenz des übernatürlichen Lichtes.
    Alle bisherigen Forschungen über die Komponenten einer Nahtoderfahrung ergaben in eindeutiger Weise, dass die Lichterfahrung keinen Ursprung im Gehirn hat. Das Licht ist eindeutig ein nicht lokales Bewusstsein, das völlig unabhängig vom Körper existiert. Sämtliche Studien belegen, dass die Begegnung mit dem mystischen Licht die Persönlichkeit eines Menschen für immer verändert. Auch diejenigen, die das Licht am Sterbebett gesehen haben, berichten unabhängig voneinander, dass es sie positiv beeinflusst habe, sowohl im körperlichen als auch im spirituellen Sinn.
    Diese anhaltende Wirkung auf diejenigen, die das Licht wahrgenommen haben, wird in der folgenden Aussage bestätigt:
    »Ungefähr eine Woche, bevor meine Schwester schließlich starb, überflutete ein helles weißes Licht das gesamte Zimmer. Es war ein Licht, das wir alle sahen und das seitdem bei uns geblieben ist. Ich spürte starke Liebe und Verbundenheit mit allen, die im Zimmer waren, auch den anderen Seelen, die nicht sichtbar waren, deren Anwesenheit wir aber spürten. Worte können nicht ausdrücken, wie stark diese Erfahrung mich beeinflusst hat. Nie zuvor hatte ich so etwas gedacht. Die Weisheit und der Frieden, die von diesem Licht ausgingen, haben mich seitdem nicht verlassen.« 19
    Im Augenblick des Todes sehen manche eine Art nebeligen Dunstschleier aus der Brust des Verstorbenen aufsteigen, der sich dann direkt in das Licht begibt.
    »Eine Hospizhelferin berichtete mir, dass sie mehrfach Zeugin gewesen ist, wie ein Dunstschleier aus der Brust eines Sterbenden aufstieg. Er schwebte nach oben und war plötzlich verschwunden. Manche der Patienten fingen dabei an, aus ihren Augen zu leuchten, während sich dieser Dunstschleier bildete. Manchmal spürte ich dabei eine unsichtbare Gegenwart.«
    Derartige Wahrnehmungen werden auch als nebelartige Gebilde, Wolken oder Nebel beschrieben. Dieses sichtbare Gewölk hat unmittelbar mit der Loslösung der Seele zu tun. Das Phänomen tritt in dem Moment auf, wenn die Silberschnur, die Körper und Geist zusammenhält, endgültig durchtrennt wird. Deswegen ist es wenig verwunderlich, dass manche Zeugen die Körperform des Verstorbenen in dem nebelartigen Gebilde erkennen.
    Das Ich nimmt sich außerhalb des irdischen Körpers wahr und der »Nebelkörper« dient der Vergewisserung des Verstorbenen, in die geistige Welt hinübergegangen zu sein. Eine Frau berichtete mir:
    »Als die Seele meines Sohnes aus dem Körper herauswehte, hielt ich ihn in meinen Armen. Ich hatte die Wahrnehmung, als ob unsichtbare Hände einen Seidenfaden webten und der nebelartige Dunstschleier in sanften Schwingungen rhythmisch davonschwebte, bis er meinen Blicken entschwand.«
    Ein Mann, der das Sterben seiner krebskranken Mutter begleitete, sah, wie das Zimmer während des Sterbevorgangs seine Form veränderte und ein gedämpftes Licht den Raum erhellte. Seine Mutter reagierte auf das Licht und er beobachtete, wie eine durchlässige Hülle aus Licht ihren Körper verließ. Dieses Etwas stieg nach

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