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Verzeihen ist immer moeglich

Verzeihen ist immer moeglich

Titel: Verzeihen ist immer moeglich Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bernard Jakoby
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dachte an ihren Mann, befand sich in der Natur und fühlte sich von dem Stern angezogen und getröstet. Dadurch wurde sie mit einer anderen Ordnung, die hinter unserer Alltagswelt angesiedelt ist, konfrontiert. Ein Mann schrieb mir:
    »Ich war untröstlich nach dem frühen Tod meiner Partnerin. Auf ihrem Grabstein stand: ›Ich bin bei euch alle Tage eures Lebens.‹ Ich war mir überhaupt nicht sicher, ob das auch Patrizia betrifft, zweifelte sehr und wünschte mir nichts mehr als ein Zeichen von ihr.
    Eines Nachmittags räumte ich den Schreibtisch meiner Frau aus, als mir eine alte Grußkarte von ihr in die Hände fiel. Darauf stand in goldenen Lettern: ›Ich bin bei euch alle Tage eures Lebens!‹ Ich brach in Tränen aus und zum ersten Mal spürte ich Patrizias Präsenz. Sie vermittelte mir telepathisch, dass sie immer bei mir ist und ich mein Leben neu ordnen soll.«
    In den tieferen Schichten unserer Seele, in unserer Innenwelt, berühren sich jenseits des Verstandes die diesseitige und jenseitige Welt. Wer den intuitiven Impulsen der Seele lauscht, kann die Erfahrung des Geführtwerdens im Alltagsalphabet unseres Lebens machen. Dann gibt es keine Zweifel und die Synchronizitäten werden zu einer ganz persönlichen Offenbarung.
    Die Verstorbenen sind uns so viel näher, als wir das annehmen. Im Augenblick einer solchen Erfahrung taucht eine Erinnerung auf, die sich im Jetzt durch die Präsenz des Verstorbenen erschließt. Das sind Geschenke, die uns gegeben werden, um uns daran zu erinnern, dass wir von der Welt der Verstorbenen nie wirklich getrennt sind. Eine Frau berichtete:
    »Meine Tochter zeichnete in ihrem kurzen Leben am liebsten mit einem Bleistift. Sie litt an einer unheilbaren Muskelschwäche und wurde nur sechs Jahre alt. Ich konnte ihren Tod einfach nicht akzeptieren und bat immer wieder um ein Zeichen.
    Eines Abends war ich mit meiner Freundin in einem Restaurant verabredet. Als ich nach Hause fahren wollte, fiel mein Blick auf den Straßenrand. Dort fand ich einen Bleistift, den ich aufhob und auf dem stand: ›Mir geht es gut!‹ Ich brachte dem Bleistift unmittelbar mit meiner Tochter in Verbindung und spürte ihre Nähe. Tränen der Erleichterung liefen über meine Wangen. Ich hatte nicht den geringsten Zweifel, dass es sich um eine Botschaft meiner Tochter handelte.«
    Wer trauert und die Frage stellt nach dem, was hinter der Grenze des Todes verborgen liegt, stößt auf die Anwesenheit der geistigen Welt. Wer das erlebt, wird über die Begrenzungen des Irdischen hinausblicken können. Die Symbolik der Natur verweist bereits auf das Vorhandensein der anderen Welt, auf einen Ort oder ein Sein, in dem die Verstorbenen jenseits ihrer körperlichen Form weiterleben, einem Sein, in dem sie liebevoll geborgen sind.
    Nichts trennt uns von der allumfassenden Liebe und der Freude und Glückseligkeit der Ewigkeit des Friedens. Dieses Licht, von dem wir immer wieder hören und lesen, verbindet uns im Jetzt mit den Verstorbenen. In diesem großen Ganzen sind sie ebenso präsent wie auch wir schon während unseres Erdenlebens, wenn es uns denn bewusst wäre. Der Tod ist nur ein Wandel der Form.
    Elektrizität
    Begegnungen mit Verstorbenen treten besonders häufig in Form von elektrischen Phänomenen auf. Die Häufigkeit derartiger Erlebnisse lässt den Schluss zu, dass Elektrizität den energetischen Schwingungen der Verstorbenen entspricht. Geistwesen sind reine Energie und deswegen machen sie sich in besonderer Weise durch physikalische Einwirkungen auf ihre Gegenwart aufmerksam.
    Die Bandbreite der auftretenden Phänomene umfasst Lichter, die an- und ausgehen, wodurch Verstorbene auf die Gedanken der Angehörigen reagieren, Computer führen ein Eigenleben oder drucken seltsame Botschaften aus ohne erkennbare äußere Einwirkung, elektrische Geräte, wie Kaffeemaschinen, Stereoanlagen oder Fernseher stellen sich wie von Geisterhand an und aus. Es kann zu telefonischen Kontakten kommen, die Stimme eines Verstorbenen wird auf einem Anrufbeantworter vernommen. Eine Frau berichtete über ein typisches Lichtphänomen:
    »Mein Sohn Thomas starb mit vierzehn Jahren infolge einer Hirnhautentzündung. Die ganze Familie befand sich in einem Schockzustand. Eines Abends flackerte plötzlich die Schreibtischlampe, und ich spürte die Gegenwart von Thomas. Ich sprach ihn an und wir kommunizierten über die Lampe. Als ich ihn fragte, ob er anwesend sei, war der ganze Raum im selben Moment erleuchtet. Er beantwortete

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