Verzeihen ist immer moeglich
mir die dringlichsten Fragen, und danach wusste ich, dass es Thomas gut geht und er sich wohlfühlt, wo er ist.«
Sehr häufig wird nach dem Tod eines Angehörigen berichtet, dass Glühbirnen durchbrennen. In diesen Fällen ist das Phänomen auf die elektromagnetische Gegenwart eines Verstorbenen zurückzuführen. Linda berichtete:
»Meine Mutter war nach einer Operation völlig unerwartet verstorben. Die ganze Familie befand sich in einem Ausnahmezustand. Wir konnten es einfach nicht fassen. Als wir kurz darauf zu Hause waren, kam mir meine Tochter entgegen und bat um eine Glühbirne. Kein Problem, doch innerhalb der nächsten zwei Stunden brannten in ihrem Zimmer sechs weitere Birnen durch! Da wurde mir bewusst, dass meine Mutter dieses seltsame Phänomen hervorrief. Ich fühlte ihre Liebe und Anwesenheit. Das half mir dabei, ihren Tod zu akzeptieren.«
In einem ähnlichen Beispiel erlebte eine Frau folgende Begebenheit:
»Nach dem Unfalltod meines zwanzigjährigen Sohnes Andi brannten in der Woche nach seiner Beerdigung sämtliche Glühbirnen in meiner Wohnung durch. Nach drei Tagen hatte ich fünfzehn Birnen ausgewechselt, wobei normalerweise eine pro Jahr fällig ist. Da wurde mir plötzlich bewusst, dass Andi diese Lichtphänomene verursacht. Ich bat ihn inständig, diese Spiele zu unterlassen. Danach konnte ich seine Gegenwart annehmen, die ich bis heute immer wieder spüre.«
Im heutigen digitalen Zeitalter wird berichtet, dass sich Verstorbene über den Computer mitgeteilt haben. Es gibt für die Herkunft der Botschaften keine natürliche Erklärung. Eine Frau berichtete:
»Nach dem Tod unsere Tochter waren wir alle wie versteinert. Ich hoffte und betete um ein Zeichen. An ihrem Geburtstag wollte ich ein gemeinsames Familienfoto aus dem Computer ausdrucken. Plötzlich begann der Computer, von selbst ein Foto auszudrucken. Zu meiner Überraschung warf er ein großes Einzelfoto meiner Tochter aus, das Teil des gemeinsamen Familienfotos war. Auf dem Gesamtbild hatte sie einen sehr ernsten Gesichtsausdruck, doch nun lächelte sie sanft, als wolle sie mir sagen, dass ich mir keine Sorgen machen soll. Das war das größte Geschenk, das ich mir vorstellen konnte. Ich bin sehr dankbar dafür, auch wenn ich mir den Vorfall nicht erklären kann.«
Telefonische Kontakte
Die Verstorbenen bedienen sich zunehmend des technischen Fortschrittes unserer Zeit, was sich vor allem in den häufigen telefonischen Kontaktaufnahmen zeigt, wie auch über Handys. Die meist verzerrt wirkende Stimme eines Verstorbenen zu hören, als ob er von ganz weit weg anruft, oder die SMS eines Verstorbenen zu erhalten mag für manche Menschen sonderbar klingen oder auch Angst auslösen. Dennoch sind derartige Berichte gut dokumentiert. Telefonanrufe im Traum haben häufig damit zu tun, dass Verstorbene Unerledigtes zum Abschluss bringen wollen. Ein Mann erzählte mir:
»Wenige Wochen nach dem Tod meiner Frau saß ich im Traum in meinem Wohnzimmer, als plötzlich das Telefon läutete. Ich hob den Hörer ab und vernahm die Stimme meiner Frau. Sie teilte mir mit, dass es ihr sehr leid tue, dass wir uns nie wirklich ausgesprochen hätten. Ihr Tod sei so plötzlich gekommen, dass sie nicht mehr sagen konnte, wie sehr sie mich geliebt habe. Sie versicherte mir, dass sie immer bei mir sei, wenn ich sie brauche. Dann verstummte sie und im selben Augenblick erwachte ich. Das Erleben war derartig real, dass mir die Tränen aus den Augen liefen. Ich danke dem Himmel für dieses Erlebnis.«
Die meisten telefonischen Kontakte werden im Wachzustand erlebt und häufig auch im Beisein mehrerer Personen. Eine Frau berichtete:
»Einige Tage nach der Beisetzung meines Mannes war ich mit meinen beiden Kindern in der Küche, als mein Handy klingelte. Ich nahm das Gespräch entgegen und vernahm völlig unerwartet die Stimme meines Mannes. Ich war so erschrocken, dass ich das Handy meinem ältesten Sohn in die Hand drückte. Ich spürte sofort, dass er um seine Fassung rang. Das Telefonat dauerte vielleicht eine Minute, als er auflegte. Mit tränenerstickter Stimme sagte mein Sohn: ›Das war Papa! Er sagte, dass es ihm gut gehe und dass er immer bei uns sei.‹ Wir fühlten uns alle sehr getröstet.«
Nun folgt ein weiteres Beispiel für einen telefonischen Kontakt, für den es keine rationale Erklärung gibt:
»Es passierte über drei Jahre nach Ashleys Tod. Ich hatte schlimme gesundheitliche Probleme. Man hatte bei mir eine Lungenkrankheit
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