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Verzeihen ist immer moeglich

Verzeihen ist immer moeglich

Titel: Verzeihen ist immer moeglich Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bernard Jakoby
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hingekommen sein mag, für mich war es eindeutig ein Zeichen von meinem Bruder!«
    Naturphänomene
    Viele Betroffene erleben über die Natur die Verbundenheit mit einem geliebten Verstorbenen. Dieser ist mit der Natur, dem Himmel und der Erde eins geworden und besteht in ihr weiter. Naturphänomene verweisen nicht nur auf den Aufenthalt eines Verstorbenen, sondern ihr Auftreten ist eine Projektionsfläche für die geistige Welt. Über die Natur sind Verstorbene immer nahe, da sie überall erfahren werden kann. Aus der Begrenzung des Grabes wird die Gegenwart eines Verstorbenen auf die ganze Natur ausgeweitet, was als Allgegenwärtigkeit bezeichnet werden kann.
    Wer das intensiv spürt, wird in bestimmten Naturereignissen – wie Sonnenuntergängen, dem Himmel, dem Licht der Sonne, sich verändernden besonderen Lichtverhältnissen oder dem überraschenden Anblick eines Regenbogens – die Gegenwart eines Verstorbenen deutlich wahrnehmen.
    »Wenige Tage vor ihrem Unfalltod begann die fünfjährige Rosa damit, ständig Regenbögen zu zeichnen. Die Eltern konnten sich nicht erklären, was das Mädchen daran so faszinierte. Die Mutter verstand die Zeichnungen ihrer Tochter als Vorahnung ihres bevorstehenden Todes, aber auch als Zeichen ihrer Gegenwart.
    Wie aus dem Nichts heraus nahm sie in den ersten Monaten nach dem Tod ihrer Tochter häufig Regenbögen wahr. Sie fühlte sich dadurch unendlich getröstet und spürte die Nähe Rosas, die sie mit Liebe einhüllte.«
    Das ungewöhnliche Erscheinen eines Regenbogens gilt als zentrales Symbol der Hoffnung, wodurch wir erkennen, dass selbst an einem grauen Tag die Sonne hinter den dunklen Wolken scheint. Ein Regenbogen verbindet die sichtbare und unsichtbare Welt, das Diesseits mit dem Jenseits. Er ist eine Brücke, der die unterschiedlichen Sphären der Welt und des Universums in Einklang bringt.
    Die Schönheit des Regenbogens ist außerordentlich tröstlich und symbolisiert, dass auch in den schweren Tagen nach dem Verlust eines geliebten Menschen das Licht des Ewigen hinter dem Schmerz verborgen liegt und dadurch Trost spendet. Eine Frau berichtete:
    »Nach dem Suizid meines Sohnes war ich deprimiert und verzweifelt. Ich konnte nicht verstehen, warum er sich das Leben genommen hatte. Er fehlte mir so sehr. Als ich eines Tages vom Einkaufen nach Hause fuhr, sah ich plötzlich in den grauen Wolken eine Art Kreis, in dem ich einen farbigen Regenbogen erkannte. Da sich mein Erlebnis im Dezember zutrug, war es sehr ungewöhnlich, einen Regenbogen zu sehen. Irgendwie wusste ich einfach: Mein Sohn versucht, mir Trost zu vermitteln. Ich bin mir sicher, dass der Regenbogen ein Zeichen von ihm war. Ich fühlte mich beruhigt und konnte das ewige Grübeln über das Warum beenden.« 44
    Millionen von Menschen erleben symbolische Nachtodkontakte, die in Form von Naturphänomenen, Regenbögen, Blumen oder Tieren und sehr häufig in Form von Schmetterlingen, auftreten. Bei einem symbolischen Kontakt sind es die Koinzidenz des Zeitpunktes, die Art und Weise des Erscheinens und das ungewöhnliche Naturphänomen, die synchron zusammenfallen. Es ist eine zutiefst subjektive Erfahrung, in der sich der Betroffene sicher ist, die Gegenwart eines Verstorbenen zu erleben.
    Typische Naturphänomene sind, dass die Sonne an einem trüben Herbsttag bei der Beerdigung mit aller Macht hervorbricht oder es plötzlich zu regnen beginnt, obwohl vorher nicht die geringsten Anzeichen dafür da waren. Eine Frau berichtete mir:
    »Am Tag der Beerdigung meines Mannes war der Himmel grau, und es regnete wie aus Eimern. Als sein Sarg in die Kirche getragen wurde, um auf dem Altar aufgebahrt zu werden, wurde die ganze Trauergemeinde von einem heftigen Windstoß erfasst. Alle Anwesenden waren sehr überrascht über diese starke Energiepräsenz. Als der Sarg am Altar niedergelassen wurde, brach auf einmal die Sonne mit Macht durch das Fenster und erleuchtete den gesamten Altarraum. Für mich waren diese Ereignisse deutliche Zeichen für die Gegenwart meines Mannes. Ich spürte seine starke Energie. Andere Teilnehmer haben das ebenso empfunden.«
    Dazu ein weiteres Beispiel:
    »Als mein Vater beerdigt wurde, erfasste ein sehr starker Windstoß die Prozession zu seinem Grab. Dabei fühlte ich die Nähe meines Vaters. Das Ereignis war sehr sonderbar, denn es gab keine natürliche Erklärung dafür, wo der Wind so plötzlich hergekommen war. Dann erinnerte ich mich an den Augenblick seines Todes. Als er gestorben war,

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