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Verzeihung, sind Sie mein Koerper

Verzeihung, sind Sie mein Koerper

Titel: Verzeihung, sind Sie mein Koerper Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christl Lieben
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Beckenkamm und unteren Rippenbögen, »Ich« im Austausch mit »Du«,
    Ich-Zentrum,
    Abgrenzung zum anderen, Beziehungsachse zum anderen, Raum des bioenergetischen Austausches, emotionales Ausgeliefertsein oder Zentriert – und Bei-sich-Sein, Ängste vor Verletzung.
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    ZWERCHFELL
    Grenze und Verbindung zwischen der Wucht und Kraft des Bauchbeckenraumes und der vergleichsweisen Zartheit des Brustraumes mit Herz und Lunge. Die Zwerchfellbeweglichkeit ist ein Hinweis auf den Integrationsgrad der beiden Regionen.
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    BRUSTRAUM
    Begegnung, Austausch und Verbindung zu den Menschen um uns, über die Ich-Du-Beziehung hinausgehend, die Liebe zum Mitmenschen und die Angst davor.

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    FLANKEN
    Körperaußenseiten – von den Bein – und Körperaußenseiten hinauf bis in die Achselhöhlen und weiter Armunterseiten bis Handinnenflächen: Öffnung gemeinsam mit Herzraum und Schlüsselbeingruben zum Mitmenschen hin. Achselhöhlen, Armbeugen und Kniekehlen sind emotionale Räume – ähnlich wie Fußgewölbe
    â€“ und eventuell Orte der Angst.
    Diese Innenwölbungen und Flanken brauchen Vorsicht und Behutsamkeit. Schutzhaltung: angepresste Oberarme, geschlossene Hände.
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    GELENKE
    Bereitschaft zu Veränderungen und Übergängen, Beweglichkeit im Leben.
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    BEINGELENKE
    Hüftgelenke, Kniegelenke, Knöchelgelenke sperren oder öffnen in Richtung Boden (=Realität).
    Knöchelgelenke und Achillessehnenansatz sind die letzte Bastion davor, sich wirklich auf die Realität des Lebens einzulassen. Gesperrte Hüftgelenke: manchmal sexuelle Blockaden.
    Gesperrte Kniegelenke: Neigung, Dinge »durchzustehen«, die eigentlich zu viel sind.
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    BEINE
    Die Art, wie wir mit unseren Füßen den Boden berühren und gleichzeitig die verschiedenen Ebenen der Gelenke in den Beinen geöffnet oder geschlossen halten, sagt viel darüber aus, wie wir uns im Leben bewegen.
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    ARME UND IHRE GELENKE
    Schultergelenke gehören zum Herzraum und zur Bereitschaft, sich zu öffnen oder sich aus Angst vor Verletzung zu verschließen. Schulter-, Ellbogen – und Handgelenke sagen etwas aus über die Bereitschaft, Gefühle umzusetzen, offen und freigiebig zu sein oder sich zurückzuziehen und zu verschließen.

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    HALSREGION
    Einerseits Teil der Über-Ich-Thematik (Halswirbelsäule) – andererseits ein Raum, in dem deutlich wird, ob wir das, was wir empfinden, wollen und fühlen, auch aussprechen können und dürfen
    (»Kloß im Hals«).
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    KOPF
    Ã–ffnung nach »oben«,
Unterkiefer korrespondiert mit Beckenboden,
Gaumenbogen mit Zwerchfell,
Gaumensegel ist energetisches Tor zu oberen Kopfräumen.
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    KOPFHALTUNG
    Kopf seitlich geneigt: verbindlich, Eigenes hintanstellend, zögernd, zweifelnd.
    Kopf nach hinten abgeknickt (häufige Haltung im Liegen): sich von sich selbst abwendend.
    Kopf nach vorne gebeugt: nachdenklich, introvertiert. Kopf gerade und senkrecht gehalten: ganz bei sich und sehr wach.
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    SKELETT
    Männliches Prinzip, Struktur,
unsere mentale Seite.
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    GEWEBE
    Weibliches Prinzip,
unsere emotionale Seite.
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    HAUT
    Kontakt,
Abgrenzung auf allen Ebenen,
emotionale Demonstration nach außen.

Literaturverzeichnis
    Bauer, Joachim: Das Gedächtnis des Körpers. Wie Beziehungen und Lebensstile unsere Gene steuern. Eichborn Verlag 2010
    Baxa, Guni Leila/Essen, Christine/Kreszmeier, Astrid Habiba (Hrsg.): Verkörperungen. Systemische Aufstellung, Körperarbeit und Ritual. Carl-Auer-Systeme Verlag 2002
    Bays, Brandon: The Journey – der Highway zur Seele . Ullstein Verlag, 2005
    Boszormenyi-Nagy, Ivan/Spark, Geraldine M.: Unsichtbare Bindungen . Die Dynamik familiärer Systeme. Klett Cotta, 8. Aufl. 2006
    Daimler, Renate: Basics der Systemischen Strukturaufstellungen. Eine Anleitung für Einsteiger und Fortgeschrittene . Kösel-Verlag 2008
    De Shazer, Steve: ... Worte waren ursprünglich Zauber. Lösungsorientierte Therapie in Theorie und Praxis. Verlag modernes Lernen, 2. Aufl. 1998
    Dürckheim, Karlfried Graf: Meditieren – wozu und wie : Die Wende zum Initiatischen. Johanna Nordländer Verlag 2009
    Dürckheim, Karlfried Graf: Vom doppelten Ursprung des Menschen. Verheißung, Erfahrung , Auftrag. Johanna Nordländer Verlag 2009
    Essen, Siegfried: Selbstliebe als Kunst. Ein systemisch-spiritueller Übungsweg. Carl-Auer-Systeme Verlag

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