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Vic Daniel 1 - Down in the Valley

Vic Daniel 1 - Down in the Valley

Titel: Vic Daniel 1 - Down in the Valley Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David M Pierce
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Rock, South Pasadena, Alhambra,
    Monterrey Park, East Los Angeles,
    Boyle Heights, Exposition Park,
    Culver City, Inglewood Avenue und Lennox Avenue, Santa Monica und West L.A.
    Wir fuhren und kuckten,
    Wir fuhren, ohne zu kucken, 1000000en von Menschen,
    “ von Häusern,
    “ von Autos.
    Sie konnte in jedem Haus und Auto sein
    Oder in keinem Oder keinem.

    Es wurde langsam
    Spät
    Und ich sagte
    Alterchen, was nun?
    Wie wärs mit San Diego?
    San Francisco?
    San Jose?
    Santa Barbara oder
    San Clemente?
    Vielleicht ist Nixon zu Hause und du kannst dich mit ihm über den Preis von Gehöften auslabern.
    Er lächelt und sagt
    Nach Hause, James, und schone die Pferde nicht.
    Was immer das heißt.
    Ländlich/Sittlicher Small Talk warscheinlich...
    Pünktchen Pünktchen Pünktchen Pünktchen.

    Er setzt mich ab
    Und gibt mir die Hand
    Und sagt Wiedersehn
    Und sagt Dankeschön
    Und Dankeschön auch an V. D.

    Kam rechtzeitig zum Abendessen nach Hause, Campbell-Suppe und Hotdogs.
    Ausgaben total: $ 0,34
    Abgezogen von: $ 10,00
    Bilanzsumme: $ 6,51
    Abnutzung und Verschleiß /emotional) durch Umgang mit alten Leuten: $ 6,51
    Neue Bilanzsumme: $ 10,00
    Angeschissen.
    Sagt Sara S.

    Typisch, dachte ich, als ich es las, so typisch, so mitleiderregend typisch. Dieser Strohkopf konnte von mir noch was lernen, was Abnutzung und Verschleiß (emotional) anging. Immerhin kam kein fliegendes Surfbrett drin vor.

Zwanzigstes Kapitel

    Egal. Zurück zu jenem Freitag.
    Nachdem die schlechteste Dichterin der Welt gegangen war, bemerkte ich Mr. Amoyan, der sich vor seinem Laden sonnte, und ich ging hinüber, um ihm ein bißchen Gesellschaft zu leisten. Ich hätte mich eigentlich nachmittags ambulant zu einem kleinen Check-up bei Kaiser einfinden sollen, aber scheiß drauf, der Verkehr quer durch die Stadt konnte mir gestohlen bleiben, und hier war es auch ganz schön; außerdem mußte ich wegen der Aktivitäten, die ich für den Abend geplant hatte, mit meinen Kräften haushalten.
    Nachdem ein wenig Zeit verstrichen war, arbeitete ich an einer Präsentation, die ich gerade für eine große unabhängige Lebensmittelhandlung auf dem Magnolia Boulevard zusammenstellte; ich hatte den Besitzer mal nachts im Two-Two-Two kennengelernt. Es war ein ziemlich geradliniger Sicherheitsjob, aber die Frau des Mannes wollte zuallererst jedes Detail auf Papier zu sehen kriegen, womit sie gar nicht mal so unrecht hatte. Dann wurde mir klar, daß bis zu meiner nächsten Mahlzeit einige Zeit ins Land gehen konnte, und ich nahm bei Mrs. Morales ein spätes Mittagessen ein, das »Einmal mit allem«-Gedeck plus Guacamole und Bohnen nochmal extra. Ich brauche hier kaum zu erwähnen, daß Mrs. Morales weder fett war, noch zuviel Lippenstift aufgetragen hatte; erstaunlich, wie zickig Mädchen manchmal sein können.
    Dann steckte ich alles, was ich wahrscheinlich brauchen würde, einschließlich Kamera, in eine Leinentasche, schloß ab und fuhr zu St. Stephen’s. Ich parkte gute zehn Minuten zu Fuß vom Schulgrundstück entfernt, damit mein Auto nicht in der Nachbarschaft gesehen wurde. Unglücklicherweise bot mir der Weg zur Schule nicht den Genuß eines Blicks auf das Loch im Erdreich, wo vorher Art’s gestanden hatte, da sich das Loch auf derselben Seite der Schule befand wie der Parkplatz, und den galt es zu vermeiden.
    Mein Timing war ziemlich gut; ich mußte nur kurz hinter einem Lorbeerbaum lauern, bis die ersten Tropfen amerikanischer Jugend in die immer noch heiße Nachmittagssonne herauszusickern begannen. Ich huschte durch die Vordertür und schaffte es ins Büro meiner Lieblingsblondine, ohne auf irgend jemanden zu stoßen, wenn man von ganz vielen lärmenden Kids absieht. Sie saß an ihrem Schreibtisch und löste das Kreuzworträtsel in der Zeitung.
    »Brauchen Sie Hilfe?«
    »Von Ihnen nicht«, sagte sie. Sie trug einen hellblauen Pullover und eine Perlenkette und hatte zwei rote Haarklammern im Haar.
    »Ich brauche aber Hilfe von Ihnen«, sagte ich.
    Sie trug ein Wort ein und fragte dann die Luft: »Kann ein Mädchen hier eigentlich keine zwei Sekunden für sich selbst abzweigen? Ach. Was darf s denn jetzt schon wieder sein?«
    Ich sagte ihr, was es jetzt schon wieder sein durfte, eine Liste, in der stand, welcher Schüler welchen Spind benutzte. Sie meinte, irgendwo müsse sie sein, telefonierte, sagte »Danke, Fran«, trug mir auf, in ihrer Abwesenheit auf den Laden aufzupassen, und ging. Ich dachte, ich fülle für sie ein paar Wörter aus, aber

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