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Viel Rummel um Nichts

Titel: Viel Rummel um Nichts Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Asprin
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sich zwanglos niederkniete und das Kabel wieder anschloss.
    »Okay, wir können den Schacht wieder schließen«, sagte Sushi schließlich. »Und dann kann ich ja sehen, ob mich meine Frau umbringt, dass ich so spät nach Hause komme.«
    »Du kannst froh sein, dass du eine Frau hast«, kommentierte Schubidu.
    »Ich soll froh sein?«, fragte Sushi, und der Wachmann lachte auf.
    Vor den Augen des Wachmanns brachten sie die Frontplatte wieder am Schacht an, und Schubidu zog die Verbindungsbügel fest. Sushi machte sich daran; das Werkzeug einzusammeln.
    »In Ordnung, bis demnächst, Jungs«, verabschiedete sich der Wachmann und schritt wieder die Gasse entlang.
    »Bis demnächst«, antwortete Sushi. Doch in nächster Zeit würden sie einander vermutlich nicht wiedersehen. Wenn ihnen nicht unerwartet ein Unglück widerfuhr, waren sie bereits in weniger als einer Stunde im Weltraum.
    Sie packten die letzten Werkzeuge ein, beseitigten die geringe Menge Abfall, die bei ihrer >Reparatur< entstanden war, und schritten ungezwungen aus der Gasse.
    Auf der gegenüberliegenden Straßenseite stand der Wachmann. Er beachtete sie nicht im Geringsten. Rasch die gingen die beiden Legionäre davon.
     
    Maxine dachte noch immer darüber nach, was sie Narrisch erzählen sollte, als der Kommunikator erneut summte. Sie hob das Gerät vom Boden auf und nahm das Gespräch entgegen. »Ja?«
    Es war der Wächter aus dem Hotelfoyer. »Boss, dieser Legionshauptmann ist hier und hat einen Haufen Legionäre mitgebracht. Die sind für alles gerüstet. Die Gäste sind beunruhigt. Wie soll ich die Sache handhaben?«
    Maxine antwortete, ohne zu zögern. »Haltet sie hin, und zeigt bloß nicht eure Waffen. Ich bin sofort unten.« Sie trennte die Verbindung und ging auf die Tür zu. Auf halbem Wege verharrte sie, um ihre Pistole zu überprüfen; sie war geladen und schussbereit. Kurz erwog sie, die Waffe zurückzulassen - gegen die schwerbewaffneten Legionäre konnte sie damit ohnehin nichts ausrichten, und die Pistole brächte ihr wahrscheinlich eher Ärger ein, anstatt sie davor zu bewahren -, doch die Macht langjähriger Gewohnheit besiegte den Anflug der Vernunft. Sie steckte die Waffe wieder in das verborgene Holster und stapfte zur Tür hinaus.
    Als sie das Foyer betrat, erblickte sie Narrisch und ein halbes Dutzend Legionäre. Eine Reihe Quanten-Spielautomaten stand in der Nähe, und einige Touristen starrten Narrisch und seine Männer über die Geräte hinweg an (während sie nichtsdestotrotz eine Münze nach der anderen in die Schlitze warfen). Ein paar nervöse Glücksspieler warteten an der Kasse darauf, ihre Chips in Geld umzuwechseln, solange sie noch die Möglichkeit dazu hatten. Und mehrere massige Gentlemen Sicherheitspersonal des Kasinos in Zivilkleidung hatten sich in die Lobby gesetzt und ignorierten geflissentlich den bewaffneten Aufmarsch von Narrisch und seinen Männern.
    Als der Kompaniechef Maxine erblickte, wandte er sich ihr zu. »Wurde auch Zeit, Frau Pruet. Ich habe verlässliche Informationen, dass mein Butler sich in diesem Gebäude aufgehalten hat. Wo halten Sie ihn fest?«
    »Wo ich ihn festhalte? Sind Sie verrückt?«, entrüstete sich Maxine überrascht. »Was zum Teufel sollte ich mit Ihrem Butler anfangen?«
    »Das weiß ich nicht, aber ich will ihn zurück«, entgegnete Narrisch. »Und meine Geduld geht allmählich zu Ende.«
    »Hören Sie, ich weiß nicht, wo er ist, und es ist mir auch gleichgültig. Sie können das Kasino gerne durchsuchen«, sagte Maxine. Sie war zuversichtlich, dass alle Unterlagen, die Narrisch keinesfalls in die Hände fallen durften, gut versteckt waren. Man hatte bereits beim Bau des Kasinos berücksichtigt, dass es von Zeit zu Zeit zu unangemeldeten Durchsuchungen kommen konnte. In den vergangenen Jahren war dies nur wenige Male der Fall gewesen, und kein Durchsuchungskommando war weiter als bis zu den vorgeblich geheimen Räumen vorgedrungen, in denen die Teams aus Kasinoangestellten ihren Überwachungs- und Sicherheitsaufgaben nachgingen - alles völlig legal und harmlos. Maxines größte Geheimnisse waren weit besser versteckt.
    »Es ist Ihnen gleichgültig?«, wiederholte Narrisch. »Auch, wenn er mit Ihrer Beraterin durchgebrannt ist?«
    Maxine starrte ihn so lange an, bis der Kompaniechef den Blick abwandte. »Was wäre dabei? Sie ist schließlich volljährig.«
    »Wenn sie nur halb so viel über Ihre Geschäfte weiß wie mein Butler über meine, stecken wir beide in

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