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Viel Trubel um Sam

Viel Trubel um Sam

Titel: Viel Trubel um Sam Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lori Wilde
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hoch zu seinem knackigen Hintern. Ihre Wangen wurden heißer als ein Lockenstab auf höchster Stufe. Irgendwie konnte sie ihre Zunge nicht mehr finden, obwohl sie sicher war, dass sie sich an dem üblichen Platz in ihrem Mund befand.
    “Wenn Sie dann alles betrachtet haben, könnten Sie mich bitte allein lassen?” Er drehte sich zu ihr um.
    “Ich … äh … ich wollte nicht …”, stammelte sie, unfähig, den Blick von seinem spektakulären Waschbrettbauch abzuwenden.
    Wie kam es, dass so ein Mann den Weihnachtsmann in einem Kaufhaus spielte? Er müsste doch eigentlich Fotomodell oder Profisportler sein.
    “Was soll ich denn mit den Kindern machen?” Sie deutete hilflos auf die Tür.
    “Weiß nicht, ist mir auch völlig wurscht.” Er hob einen Arm und kratzte sich verzweifelt im Nacken.
    “Kann ich Ihnen eine Frage stellen?”
    “Irgendwie habe ich das Gefühl, dass Sie sie sowieso stellen werden, egal, was ich sage.” Er seufzte. “Schießen Sie los.”
    “Würden Sie mir verraten, warum Sie hier reingerannt sind und sich ausgezogen haben?”
    “Flöhe.”
    “Wie bitte?”
    “Flöhe.” Er fuhr sich über die Brust. Knallrote Quaddeln übersäten seine Haut.
    “Sie haben Flöhe?”
    “Nein, das Kostüm.” Er deutete mit dem Kinn auf die auf dem Boden verstreuten Kleider.
    Edie schlug eine Hand vor den Mund. “Ach je, und da habe ich Sie auch noch so genervt.”
    “Ja”, bestätigte er. “Allerdings.”
    “Das tut mir wirklich leid. Ich hatte ja keine Ahnung. Wissen Sie, ich habe schon öfter mit Kaufhaus-Weihnachtsmännern zusammengearbeitet und einige schlechte Erfahrungen gemacht.”
    “Sind Sie immer so schnell mit Ihren Urteilen?” An seinem süffisanten Grinsen sah sie, wie sehr er ihre Verlegenheit genoss.
    “Nein. Hören Sie, es tut mir sehr leid. Ich möchte das gerne wieder gutmachen. Ich werde jetzt den Geschäftsführer suchen und ihm von dem Problem mit dem Kostüm erzählen.” Edie kam sich so klein wie ein Maiskorn vor. Sie war immer stolz darauf gewesen, dass sie Menschen nicht einfach so verurteilte.
    Andererseits hing ihr guter Ruf davon ab, dass der Weihnachtsmann nüchtern war. Sie hatte eine ganze Woche gebraucht, um Mr. Trotter dazu zu überreden, Leute aus dem Männerwohnheim zu engagieren. Erst das Argument, dass diese Männer für wenig Geld arbeiteten, überzeugte ihn, nicht etwa ihre flammende Rede über seine Verantwortung der Gesellschaft gegenüber.
    Wenn der Weihnachtsmann sich also hätte volllaufen lassen, hätte Mr. Trotter sie persönlich dafür verantwortlich gemacht. Deswegen hatte sie diesen übereilten Rückschluss gezogen. Wofür sie sich schämte.
    “Könnten Sie mir, bevor Sie gehen, einen Gefallen tun?”, flehte er.
    “Einen Gefallen?” Du meine Güte, was konnte so ein attraktiver Mann nur von ihr wollen?
    “Könnten Sie mich genau hier mal kratzen?” Er drehte den Arm auf seinen Rücken. “Direkt unter meiner linken Schulter. Da komme ich nicht hin, ich werde fast wahnsinnig.”
    “Nun …” Diesen Mann anfassen? Ihre Finger brannten darauf, seiner Bitte Folge zu leisten, doch ihr Verstand drängte sie, lieber schnell wegzurennen.
    “Kommen Sie schon, Lady, fassen Sie sich ein Herz.”
    “Edie.”
    “Wie bitte?”
    “Mein Name ist Edie. Edie Preston.”
    “Das ist ja toll.”
    “Und wie heißen Sie?”
    “Sam. Seien Sie ein Schatz, Edie, und helfen Sie mir.”
    Sie wollte schon beginnen, an einem Fingernagel zu kauen, hielt dann aber inne. Sie hatte sich das Nägelkauen so gut wie abgewöhnt, außer, sie stand unter Stress.
    “Bitte”, flehte er.
    “Also …”
    “Wenn Sie mich nicht anfassen wollen, dann nehmen Sie irgendetwas anderes, um mich damit zu kratzen. Einen Stock, einen Kleiderbügel. Haben Sie doch Mitleid, Ma’am. Bitte.”
    Bitte.
Diesem Zauberwort konnte Edie nie widerstehen. Er meinte es offenbar ernst. Sie holte tief Luft.
    “Okay, ich tu’s.” Sie machte einen Schritt nach vorne und streckte zögernd die Hand aus.
    Seine Haut fühlte sich straff und warm an. Er machte einen Buckel.
    “Höher”, dirigierte er.
    Edie spreizte die Finger über seiner warmen Haut. Ein merkwürdiger Schauer durchlief sie.
    “Ein bisschen nach links.”
    Ihr Herz pochte. Sie berührte diesen unglaublichen Mann tatsächlich. Unwillkürlich wanderte ihr Blick seinen Rücken hinab bis zum Gummizug seiner Unterhose.
    Was sie da erblickte, war so aufregend, dass sie schnell wegschaute und sich auf einen Stapel Kisten in der

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