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Viel Trubel um Sam

Viel Trubel um Sam

Titel: Viel Trubel um Sam Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lori Wilde
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für dich bin, oder ob du mich wirklich willst, mit allen Schönheitsfehlern.”
    Sofort bekam Edie Schuldgefühle. Was würde er wohl davon halten, dass sie eine Studie über ihn schrieb?
    Sein Gesicht kam immer näher.
    Seine kräftigen Hände packten sie um die Taille und setzten sie auf seinen Schoß. “Ich habe wirklich dagegen angekämpft, dich zu begehren”, flüsterte er. “Weil es einfach nicht richtig ist. Du verdienst etwas Besseres als mich. Jemanden mit Hochschulabschluss, jemanden, der dir die Sterne vom Himmel holt.”
    “Du bist genauso gut wie jeder Mann auf dieser Welt, Sam Stevenson, lass dir von niemandem das Gegenteil einreden. Und ich will keine Sterne.”
    “Was willst du dann?” Sein Atem duftete nach Pfefferminz, seine Augen glänzten fiebrig.
    Als sie seine Frage hörte, breitete sich Hitze zwischen ihren Beinen aus, eine so umfassende Hitze, dass es ihr die Sprache verschlug.
    “Möchtest du, dass ich dich küsse?”
    “Ich kann nicht.” Sie schüttelte den Kopf.
    “Kannst du oder willst du nicht?”
    “Ich sollte nicht.”
    “Warum bist du dann mit mir nach Hause gekommen?”
    “Ich wollte sicher sein, dass es dir gut geht.”
    “Ist das der einzige Grund?” Er senkte den Kopf und küsste sie zart auf den Hals. Edie stöhnte leise auf. Es war ein tiefes, kehliges Stöhnen, das sie von sich selbst noch nie gehört hatte.
    Mein Gott, wie sehr sie ihn begehrte!
    Aber das war weder klug noch vernünftig. Er war nicht nur ein Kollege, sondern wahrscheinlich auch ein Dieb und zudem noch der Proband für ihre Doktorarbeit. Dr. Braddick hatte sie davor gewarnt, sich mit ihm einzulassen.
    Doch ihr gesunder Menschenverstand hatte keine Chance gegen die brennende Leidenschaft. Verzweifelt wünschte sie sich, diese bisher unbekannten Gefühle mit ihm zu erforschen. Zugleich hatte sie schreckliche Angst davor.
    Sam schien ihr Problem zu ahnen. “Wir müssen nichts tun, was du nicht willst, Sweetheart.”
    Sweetheart.
    Das Wort klang herrlich, wenn er es sagte, es gab ihr das Gefühl, etwas ganz Besonderes zu sein. Nie zuvor hatte sie einem Mann erlaubt, ihr so nahezukommen, sie war mit ihrem Studium und dem Drang, anderen zu helfen, immer viel zu beschäftigt gewesen. Viele Jahre lang hatte sie ihre eigenen Bedürfnisse unterdrückt. Dieses Begehren traf sie aus heiterem Himmel.
    Sie wollte mit ihm schlafen. Sie wollte es so sehr.
    Aber sie durfte es nicht zulassen.
    Sam begann, an ihrem Ohr zu knabbern. Für und Wider vermischten sich, und übrig blieb nur verzehrendes, schmerzliches Verlangen.
    Als Sam mit der Zunge über ihr Kinn strich, begann sie zu beben. Was kümmerten sie ihre Doktorarbeit oder ihr Job. Der morgige Tag war noch so weit weg.
    Nur der Augenblick zählte.
    Sam zog sie fester an sich. Seine Finger begannen ihren Körper zu erkunden. Er knöpfte den Mantel auf und streichelte ihre weiche, seidige Haut. Er schien genau zu wissen, wo er sie berühren musste – er streichelte und rieb, leckte und küsste. Kaleidoskopartig nahm sie ihre Umgebung wahr – den Weihnachtsbaum in der Ecke mit den fröhlich blinkenden Lichtern, die Ledercouch, auf der sie saßen, dazu den Duft von Sams Haar und den sündigen Geschmack seiner Lippen.
    Zusammen mit ihm wagte sie sich auf die abenteuerliche Seite des Lebens. Es war so aufregend und faszinierend, endlich mal loszulassen. Sich zu öffnen. Sich vom Fluss des Lebens in unbekannte Dimensionen treiben zu lassen.
    Sein Mantel rutschte von ihrer Schulter. Sam biss sanft in ihre entblößte Haut, vergrub dann sein Gesicht in ihrem Haar und atmete tief ein.
    “Du riechst so gut”, murmelte er leise. “Wie ein Weihnachtsengel.”
    Er berührte ihre Brüste, die nur von diesem hauchdünnen Etwas bedeckt waren, das sie für die Bühne angezogen hatte. Mit dem Daumen schob er es zur Seite, beugte sich tiefer und legte die Lippen um ihre aufgerichtete Brustwarze.
    Seine Zunge fühlte sich an wie flüssiges Feuer. Sie begann, sich zu winden.
    Er hob den Kopf. Ihre Blicke trafen sich, vermischten sich, bis ein tiefes, uraltes Einverständnis zwischen ihnen war. Seine Lippen pressten sich auf ihre und raubten ihr den Verstand. Zitternd ergab sich Edie der Versuchung.
    Er trug sie zum Teppich in der Mitte des Wohnzimmers, legte sie darauf und blickte sie staunend an.
    Der dünne Stoff des BHs lag feucht an ihren Brustwarzen, die er zuvor liebkost hatte. Ihre Haut schimmerte in der funkelnden Weihnachtsbeleuchtung.
    Sam hielt den Atem an. Sie

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