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Viel Trubel um Sam

Viel Trubel um Sam

Titel: Viel Trubel um Sam Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lori Wilde
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laufen.”
    “Aber was ist mit meinen Kleidern?”
    “Darum kümmern wir uns später.” Er trug sie durch den Hinterausgang, während Edie versuchte, ihm weiterhin die Eispackung aufs Auge zu drücken.
    Er stolperte auf den Parkplatz.
    “Ich werde fahren”, verkündete sie.
    “Keinesfalls, Sweetheart. Ich kann riechen, dass du getrunken hast.”
    “Nur einen Schönen Orgasmus”, protestierte sie.
    “Ach so, jetzt weiß ich auch, was in dich gefahren ist.” Er grinste. Trotz seines geschwollenen Auges, oder vielleicht gerade deshalb, sah er verdammt sexy aus. Wenn das kein richtiger Mann war!
    “Ich fühle mich nicht mal mehr beschwipst. Ich kann auf jeden Fall fahren”, beharrte sie.
    “Still. Ich vermute, dass dein Führerschein in deiner Tasche ist, und die liegt noch in der Garderobe. Du kannst also schon deshalb nicht fahren.”
    Sie schaute hinauf in seine blauen Augen und spürte, wie sich ihr Herz zusammenzog. Konnte ein Mann, der sie nicht fahren lassen wollte, weil sie ein wenig getrunken hatte, gleichzeitig ein schlechter Kerl sein? Und trotzdem schien er verzweifelt ein Zusammentreffen mit der Polizei verhindern zu wollen. Wieso? Was hatte das alles zu bedeuten? Würde sie ihn jemals verstehen?
    “Da ist ein Taxi”, sagte Sam. “Wink mal eben, damit es anhält.”
    Er trat genau in dem Moment mit Edie auf dem Arm auf die Straße, als zwei Streifenwagen mit quietschenden Reifen auf dem Parkplatz hielten. Er pfiff einmal laut nach dem Taxi, während Edie wie wild mit den Armen winkte.
    Das Taxi hielt neben ihnen, sie warfen sich auf den Rücksitz und beobachteten, wie die Polizei den Stripteaseclub stürmte.
    “Uff.” Sam atmete schwer, ließ seinen Kopf gegen die Rückenlehne sinken und schloss die Augen. “Das war knapp.”
    “Wohin?”, fragte der Taxifahrer.
    Edie beugte sich nach vorne und nannte ihm Sams Adresse.
    Sam öffnete sein unversehrtes Auge und starrte sie an. “Wir gehen zu mir?”
    “Ja”, entgegnete sie. “Irgendjemand muss sich doch um dein Auge kümmern.”

9. KAPITEL
    S ie fuhren zu ihm nach Hause.
    Edie und er.
    Zusammen.
    Alleine.
    Sie in diesem umwerfend knappen Outfit, das sie unter seinem Mantel trug. Sam unterdrückte ein Stöhnen. Er konnte das alles nicht länger aushalten.
    Er wollte sie. Mit einer Heftigkeit, die ihm selbst Angst einjagte.
    Sie lehnte sich in ihrem Sitz zurück und schaute zu ihm hinüber. “Leg dir die Eispackung wieder aufs Auge.”
    “Das ist zu kalt.”
    “Bist du immer so weinerlich?”
    “Nur wenn ich hoffe, dadurch Aufmerksamkeit zu erringen.” Er schenkte ihr sein gewinnendstes Lächeln.
    Doch sie war offenbar nicht sehr beeindruckt. “Eis. Auf dein Auge. Sofort. Bevor es anschwillt wie ein Zeppelin.”
    “Sehr wohl, Ma’am. Weißt du eigentlich, wie sexy du bist, wenn du Befehle gibst?”
    “Die Eispackung!”, drängte sie ihn.
    “Okay, okay.”
    Er presste das Eis gegen sein schmerzendes Auge. Autsch! Er fühlte sich benommen. Ob es an der angenehmen Wärme in dem Taxi oder an Edies Anwesenheit lag, wusste er nicht, jedenfalls musste er eingeschlafen sein. Denn ihm kam es so vor, als wären nur wenige Sekunden vergangen, als das Taxi vor seinem Haus hielt. Edie stieß ihn mit dem Ellenbogen an.
    “Bezahl den Mann, Sam. Mein Geld ist in der Tasche im Stripteaseclub.”
    “Ach so, ja.” Er schüttelte den Kopf, und die Eispackung fiel auf seinen Schoß. “Klar.”
    Er wühlte in seinem Geldbeutel herum, bezahlte dann den Fahrer, und sie stiegen aus.
    “Wo ist dein Schlüssel?” Sie stand zitternd auf dem Gehweg. Am liebsten hätte er einen Arm um sie gelegt, sie fest an sich gedrückt, sie gewärmt.
    Er zog den Schlüssel aus der Tasche und reichte ihn ihr.
    Edie marschierte vor ihm die Treppen hinauf, wobei ihre wolkenkratzerhohen Absätze mit einem provozierenden Klack-Klack auf den Boden hämmerten. Selbst in seinem Zustand konnte Sam nicht umhin, ihre Beine in diesen gefährlichen Schuhen zu bewundern. Sein Blick wanderte hinauf, bis diese Beine unter dem Saum seines Mantels verschwanden.
    Verdammt, sie sah in seinen Klamotten wirklich gut aus.
    Wie herrlich würde es sein, sie in einem seiner langärmligen weißen Hemden zu sehen! Oder in seidenen Boxershorts. Oder mit seinem Cowboyhut und sonst nichts.
    Sie schloss die Tür auf und knipste das Licht an. Wie eine übersinnliche Erscheinung stand sie da in dem Licht und lockte ihn mit gekrümmtem Finger hinein. “Komm, hier ist es schön warm.”
    Er

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