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Vier Morde und ein Hochzeitsfest

Vier Morde und ein Hochzeitsfest

Titel: Vier Morde und ein Hochzeitsfest Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Janet Evanovich
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McDonald’s geschickt, und plötzlich war er weg.«
    »Wo bist du jetzt gerade?«
    »Immer noch bei McDonald’s.« Wo sollte ich sonst sein?
    »Rühr dich nicht von der Stelle. Ich nehme wieder Kontakt mit dir auf.«
    Die Verbindung wurde unterbrochen. »Wann?”, rief ich in den Hörer. »Wann?«
    Zehn Minuten später klingelte das Telefon.
    »Alles klar«, sagte Ranger. »Ich habe den Scheich gefunden.«
    »Wie hast du das denn angestellt?«
    »Ich habe die Nummer von dem Autotelefon angerufen.«
    »Ist er entführt worden?«
    »Er war ungeduldig. Er sagte, er hätte keine Lust mehr gehabt, auf dich zu warten.«
    »Dieser kleine Wichser!«
    Einige Leute blieben stehen und starrten mich an.
    Ich senkte die Stimme und wandte mich dem Telefonapparat zu. »Entschuldigung. Es ist mir so herausgerutscht«, sagte ich zu Ranger.
    »Verständlich, Babe.«
    »Er hat meine Weste.«
    »Bones nimmt sie an sich, wenn er den Wagen überführt. Soll dich jemand abholen?«
    »Ich kann Lula Bescheid sagen.«
    »Du hättest mich gleich mitnehmen sollen«, sagte Lula. »Wenn du deinen süßen Hintern nicht allein in Bewegung gesetzt hättest, wäre das nicht passiert.«
    »Es hörte sich alles so einfach an. Ein Kind abholen und es irgendwohinfahren.«
    »Guck mal«, sagte Lula. »Wir kommen an dem Einkaufszentrum vorbei. Ein bisschen Shopping hebt die Laune.«
    »Du hast Recht. Ich brauche tatsächlich Schuhe.«
    »Siehst du«, sagte Lula. »Es gibt für alles einen Grund. Gott hat gewollt, dass heute Shopping auf dem Programm steht.«
    Wir betraten das Einkaufszentrum durch Macy’s Kaufhaus und platzten gleich als Erstes in die Schuhabteilung.
    »Warte doch mal!«, sagte Lula. »Guck dir diese Schuhe an!« Sie hatte ein mit schwarzer Seide bezogenes Paar Schuhe aus der Vitrine geholt. Sie liefen vorne spitz zu und hatten zehn Zentimeter hohe Absätze und einen schmalen Fußgelenkriemen. »Das sind ja scharfe Dinger«, sagte Lula.
    Ich musste ihr zustimmen. Es waren wirklich scharfe Dinger. Ich ließ mir meine Größe von der Verkäuferin holen und probierte sie an.
    »Die sind wie geschaffen für dich«, stellte Lula fest. »Die musst du dir kaufen. Wir nehmen die Schuhe«, sagte Lula zu der Angestellten. »Packen Sie sie ein.«
    Zehn Minuten später zog Lula diverse Kleider aus dem Ständer. »Hallöchen!«, sagte sie. »Was haben wir denn da?«
    Das Kleid, das sie hochhielt, sah man kaum. Es war ein schwarz schimmernder Fetzen aus Wunderfaser mit einem tiefen Ausschnitt und einem superkurzen Rock.
    »Bei dem kriegt garantiert jeder Mann einen Ständer«, sagte Lula.
    Da konnte sie Recht haben. Ich sah auf das Preisschild und sog laut Luft ein. »Das kann ich mir unmöglich leisten!«
    »Probier es wenigstens mal an«, sagte Lula. »Vielleicht steht es dir ja doch nicht so gut, dann brauchst du kein schlechtes Gewissen zu haben, wenn du es nicht kaufst.«
    Das hörte sich vernünftig an, also schleppte ich mich in die Umkleidekabine. Ich rechnete hastig nach, wie viel noch auf meinem Konto war und zuckte zusammen. Wenn ich Randy Briggs schnappte und in den nächsten vier Wochen alle Mahlzeiten zu Hause bei meinen Eltern einnahm und meine Nägel für die Hochzeit selbst manikürte, konnte ich mir das Kleid beinahe leisten.
    »Ziemlich stramm«, sagte Lula, als ich in dem schwarzen Kleid und den schwarzen Schuhen aus der Umkleidekabine trippelte.
    Ich betrachtete mich im Spiegel. Es war tatsächlich ein ziemlich strammes Outfit. Wenn ich es schaffte, in den nächsten beiden Tagen zwei Kilo abzunehmen, würde das Kleid passen.
    »Okay«, sagte ich. »Ich nehme es.«
    »Das müssen wir mit einer Portion Pommes feiern«, sagte Lula, nachdem ich das Kleid gekauft hatte. »Ich lade dich ein.«
    »Pommes darf ich jetzt nicht mehr essen. Noch ein Gramm, und ich passe überhaupt nicht mehr in das Kleid.«
    »Pommes ist Gemüse«, sagte Lula. »Da fällt das Fett kaum ins Gewicht. Außerdem müssen wir durch das ganze Einkaufszentrum laufen, um zur Lebensmittelabteilung zu kommen. Dann haben wir gleich ein bisschen Fitnesstraining dabei. Wahrscheinlich sind wir sogar so ausgelaugt, wenn wir da ankommen, dass wir zu den Pommes auch gleich ein schönes knuspriges Brathähnchen bestellen müssen.«
    Es war dunkel, als wir das Einkaufszentrum verließen. Ich musste den Knopf an meinem Rock aufmachen, um Platz für das Brathähnchen und die Pommes zu schaffen, und ich geriet in Panik wegen meiner neuen Sachen.
    »Guck mal«, sagte Lula, sich an

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