Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Vietnam

Vietnam

Titel: Vietnam Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M. Markand
Vom Netzwerk:
(s. Kasten).
    Das Lieblingsessen vieler deutscher Reisender ist der Pfannkuchen. Ob mit Schokolade, Banane oder nur Zucker. Die kleinen Restaurants,vor allem jene, die zu den Bungalowanlagen am Strand gehören, bieten diese Köstlichkeit in klein und groß und finden reichlich Abnehmer.
Snacks
    In den Kaffeehäusern gibt es selten Snacks, lediglich Bäckereien bieten Kuchen oder Brot und dann meist auch ein paar warme Gerichte.
Bia hoi
-Kneipen hingegen offerieren kleine Snacks, denn ein Bier ohne Essen ist in Vietnam undenkbar.
    Weiße Teigtaschen gefüllt mit Schweinefleisch, Zwiebeln und Gewürzen, die
banh bao
genannt werden, sind ein leckerer Import aus China. Ebenfalls empfehlenswert sind Pfannkuchen
(banh xeo)
. Es gibt sie mit Schweinefleisch oder auch Garnelen, die mit Ei gemischt und mit Gewürzen abgeschmeckt werden. Nachdem das Eigemisch gebraten wurde, wird es zusammen mit frischem grünem Gemüse in Reispapier gewickelt und in eine scharfe Sauce getunkt. Hue, das wegen seiner vielfältigen Küche natürlich auch viele kleine Mahlzeiten für zwischendurch bietet (s. S. 55 , Kaiserliche Küche), hat eine abgewandelte Form dieser Pfannkuchen im Angebot: Grüne Banane und Sternfrucht werden hinzugefügt und das Ganze in eine dickflüssige Erdnusssauce getunkt.
    In Supermärkten und einigen kleineren Läden wird Käse verkauft, meist nur milder Streichkäse mit einer glücklich lächelnden Kuh auf der Verpackung. In manchen Läden gibt es
Kraft Scheibletten
und auch abgepackten Hartkäse. In Ho-Chi-Minh-Stadt existieren Supermärkte, die französischen Brie im Angebot haben und mit eingelegtem Schafskäse locken. Wurst ist ebenfalls nach ausländischem Geschmack zu finden: Ungarische Salami, abgepackt in Scheiben, oder deutsche Leberwurst. Es gibt auch Salami nach ungarischem Rezept, die in Vietnam hergestellt wird. Der Vertrieb läuft jedoch nur über große Supermarktketten, denn nur hier ist das Interesse an diesen Artikeln groß genug. In der Regel sind die Angebote in Ho-Chi-Minh-Stadt ansprechender als in Ha Noi.
    Frühstück für Touristen
    Für westliche Touristen gibt es oft Toast und Marmelade, dazu meist ein Ei, Saft und Kaffee. Viele schwören auch auf Pancake als süßen Start in den Tag. Manche Travellerlokale haben Müsli und frischen Joghurt im Angebot. Letzteren gibt es mitunter auch in Eisdielen und Supermärkten. In vielen Hotels steht ein Buffet bereit, das meist nur Weißbrot bietet. Dazu gibt es manchmal Käse, Schinken und Marmelade, Cornflakes und immer auch etwas Warmes wie gebratenen Reis oder Nudeln. Oft wird in den besseren Hotels zum Buffet noch frisches Ei bereitet (als Rührei, Spiegelei und Omelett), wobei man zuschauen kann. Wegen Salmonellengefahr sollte man darauf achten, dass das Ei gut durchgebraten ist.
    Statt des westlichen Frühstücks oder einer Suppe kann man auch andere typische Frühstücksgerichte wählen: Die Grundsubstanzen sind meist Nudeln, Süßkartoffeln oder Klebereis. Auch gekochter Mais wird gern zum Frühstück verzehrt. Von den Franzosen wurde das Baguette in den Frühstücksplan eingeführt, angerichtet mit Pastete und Schinken.
Brot, Kuchen und Süßigkeiten
    In großen Städten gibt es zahlreiche Bäckereien. Im Angebot sind Baguette und Toastbrot – beides schmeckt meist etwas anders als europäisches Weißbrot, denn nicht alle Brote sind aus Weizen gebacken, oftmals wird auch Reismehl verwendet. Baguette gibt es auch in französischem Stil – leckerer, aber zugleich teurer, da das Mehl importiert werden muss. In Mui Ne hat eine deutsche Bäckerei ihren Betrieb aufgenommen und verkauft Brezeln und Brot, Kuchen und Baguette. Auf nahezu jedem Markt bieten Händlerinnen kleine Baguettes an. Sie nehmen mit ihren Körben oftmals in den frühen Abendstunden auch auf den Bürgersteigen Platz. An zahlreichen Ständen werden zu morgendlicher und abendlicherStunde mit Pastete oder Streichkäse belegte Brote angeboten. Diese belegten Baguettes sind nur robusten Mägen zu empfehlen.
    Die Tradition, Kuchen herzustellen, stammt erst aus der französischen Kolonialzeit. Die Kuchen sind meist sehr süß und werden in kleinen, aufwendig dekorierten Portionen angeboten.
    Als besondere Süßigkeit gibt es auf vielerlei Weise verarbeitete Kokosnuss, z. B. die leckeren klebrigen Kokoscandies (s. S. 604 ,

Weitere Kostenlose Bücher