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Vietnam

Vietnam

Titel: Vietnam Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M. Markand
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verkauft werden, schmecken ähnlich wie Litschis. Ursprünglich stammen sie aus der vietnamesischen Stadt Long An; dort werden sie auch heute noch großflächig angebaut. Mittlerweile kennt man diese Frucht jedoch auch in anderen Teilen Südostasiens. Rambutan
(chom chom)
haben an ihrer Schale kleine Tentakeln; im Inneren verbirgt sich festes, leicht süßes Fruchtfleisch. Die aus Israel stammende Pomelo
(buoi)
ist eine Verwandte der Pampelmuse. Sie schmeckt etwas weniger sauer. Empfehlenswert ist auch die Mangosteen
(mang cut)
. Unter der dunklen, vorsichtig zu entfernenden Schale verbirgt sich süßes, in Spalten aufgeteiltes Fruchtfleisch. Vorsicht: Der gelbe Farbstoff, der aus dem Stil austritt, verursacht hartnäckige Flecken auf der Kleidung. Kakifrüchte
(hong vang)
wachsen im Norden Vietnams. Mit etwa 12 000 Dong pro Kilo ist die Frucht recht teuer. Im Süden wird sie selten zum Kauf angeboten.
    Straßenmärkte sind bis heute allerorts das Zentrum des täglichen Handels.
    Blumen
(danh tu)
dienen in Vietnam zum einen der Dekoration (auch von Speisen), zum anderen werden sie zum Kochen benutzt. Pampelmusenblüten werden destilliert und verfeinernDesserts. Chrysanthemen veredeln Suppen und Gerichte im Hot Pot.
    Lilien werden Fischgerichten beigefügt. Sie wirken schmerzlindernd und haben daher auch eine medizinische Funktion. Ebenso roter Jasmin, der als Tee getrunken wird und den Blutdruck senkt. Entschlackend wirkt die Bananenblüte, die zu Salat verarbeitet, als Curry gekocht oder in der Suppe Verwendung findet.
    Die Auswahl an Gemüse
(rau song)
ist groß: Avocados
(le tau)
und Artischocken
(cai atiso)
, Bohnen
(dau)
, Erbsen
(dau ha lan)
, Kohl
(cai bap)
, Blumenkohl
(cai hoa)
, Mais
(loi gno)
, Süßkartoffeln
(khoai lang)
, Möhren
(cai ca rot)
, Auberginen
(ca tim)
, Paprika
(ot cua ga)
, Gurken
(cai dua chuot)
, Pilze
(nam)
, Kopfsalat
(rau diep)
, Tomaten
(cai ca chua)
, Rettich
(cu cai)
, Zwiebeln
(cu hanh)
, Sojabohnen
(dau tuong)
, Schalotten
(cai he tai)
und Wasserspinat
(rau muong)
, auch Wasserwinde genannt.
    Tamarinde
(cai me)
und Bambussprossen
(mang)
finden ebenfalls Verwendung. Grüne Papaya
(cai du du)
gilt als Gemüse, zumindest bis sie ausgereift ist (angebaut wird sie immer im Gemüsegarten).
    Gemüse wird meist gegart und behält seinen Biss. Dieser Eindruck wird verstärkt durch die vietnamesische Eigenart, gegartes Gemüse mit Rohkost zu kombinieren: Nüsse und frische Kräuter sorgen für Abwechslung.
    Je nach Jahreszeit und Gegend lässt sich auf den Märkten eine Vielfalt an Gemüse und Obst entdecken. Vor allem in Da Lat lohnt ein Besuch auf dem Markt, denn hier ist die Auswahl besonders groß. Vietnam misst mit dem metrischen System, sodass das Gewicht der Ware wie bei uns in Kilo und Gramm gemessen wird. Man kann sich Obst auch stückweise auswiegen lassen. Da viele Vietnamesen keinen eigenen Kühlschrank besitzen, hat sich die Praxis des verzehrfertigen Obst- und Gemüseverkaufs entwickelt: Portionsweise wird die mundgerecht zubereitete Ananas ebenso angeboten wie geschnittenes Gemüse, das zu Hause nur noch gekocht werden muss.
Salate
    Vietnamesische Salate sind lecker und würzig. Rohes Gemüse (z. B. Wasserspinat) oder Obst (z. B. Pomelo oder Mango) werden mit Limonensaft, Erdnüssen, Zwiebeln und Chili abgeschmeckt und mit Fisch oder Fleisch verfeinert. Oftmals werden lauwarme Nudeln zum Salat gereicht. Wer einen anfälligen Magen hat, sollte sicherheitshalber auf rohen Salat verzichten.
    Die Drachenfrucht
    Die
thanh long
, die in Zentralvietnam wächst, ist besonders lecker und auf Reisen sehr einfach zu essen. Unter der dicken pinkfarbenen Schale, die sich leicht vom Fruchtfleisch trennen lässt, verbirgt sich fruchtige Frische: weißes Fleisch, durchsetzt mit kleinen schwarzen Kernen, das wie eine Mischung aus Apfel und Kiwi mit einem Hauch Honig und Papaya schmeckt. Die Drachenfrucht ist die Frucht eines Kakteengewächses, dessen Form die Vietnamesen an einen Drachen erinnert (daher der Name) – andere nennen sie auch „goldene Eier“, da der Verkauf ins Ausland recht gute Einnahmen bringt. Exporte gehen nach Thailand und einige mittlerweile sogar nach Deutschland. 80 % der Früchte werden in Phan Thiet und etwa 20 % in Nha Trang angebaut.
Suppen
    Zum Frühstück essen Vietnamesen am liebsten Nudelsuppe
(pho)
. Diese Suppe auf Basis von Rindfleisch, mit

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